Allgemein
Den Blauen Bock hatten wir schon länger im Visier, das Konzept, überwiegend regional und saisonal zu kochen lockte uns.
Bedienung
Wir wurden den Abend über abwechselnd von 3 jungen Herren beraten und bedient. Durchaus sicher und sehr freundlich, wenn auch absolut eine eigene "Note" fehlt. Dem Gefühl nach fehlte uns ein echter Gastgeber, ein klassischer Maitre, der dem Lokal gerne auch eine eigenes, souveränes Flair gibt oder eben dieses vermittelt. "Gerne" "Sehr gerne" etc. Floskeln - wenn sie nicht gelebt werden. Gut, anständig, seriös - aber es hätte gerne "mehr" sein dürfen.
Das Essen
Eine kleine, auf 2 Seiten dargebotene Karte. Auch unseren Vorstellungen entsprchend regional, saisonal und frisch. Sehr schön. Wir wählten als Vorspeise den Pörnbacher Spargel (je 17,-). Eine Mischung aus Weiss und Grün, gelierte Tomate und ein wenig Avocado. Geschmacklich absolut überzeugend, ein gelungener Einstieg. Die Vorspeisen wurden auf den Tellern drapiert, die Spargelspitzen stehend etc. Entgegen unserer Befürchtung und Gott sei Dank setzte sich das "mit dem Essen spielen" nicht weiter fort, wir betrachten es als nicht sonderlich gelungen und auch nicht zur Küche passend. Hauptspeisen waren ein Winterkabeljau mit Spinat (24,-) und das Poltinger Lamm (29,-). Der Kabeljau solide und geschmacklich rund. Das Lamm kam vom Knochen gelöst, als Beilage Bärlauchgnocchi und Zwiebeln. Leider wurde das Lamm unserer Meinung nach nicht perfekt gebraten. Es hätte ruhig heisser und dafür kürzer sein dürfen, geschmacklich waren die Röststoffe nicht vorhanden. Die Gnocchi gut, aber mit zuviel an Muskat.
In Summe hatten wir den Eindruck, daß sich die Küche selbst überholt . Man möchte möglichst viel an Geschmäckern in und zum jeweiligem Gericht bieten, verliert hier aber etwas die gerade Linie. Uns wäre z.B. das Lamm pur, eine passende, entsprechende Sauce und klar definierbare Gnocchi wesentlich lieber gewesen. Reduzierung auf das Wesentliche, eigentlich gemäß dem Motto des Blauen Bocks, ist das eher nicht und das ist sehr schade.
Damit man uns hier nicht falsch versteht: Wenn Sie diese Art Küche suchen, auf die Qualität und Regionalität Wert legen, dann können und wollen wir hier eine klare Empfehlung aussprechen. Setzt man allerdings die gebotene Leistung in Relation zu den Preisen, zum eigenen Anspruch des Lokals und zur in München sicher nicht schwachen Konkurrenz, dann ist das Ganze etwas ernüchternd.
Getrunken hatten wir Champagner ( 14,50 / 0,1), einen Cremant (7,50 / 0,1), Wasser (7,40 / 0,75 !) und begleitende Weissweine. Die Weinauswahl ist sehr gut, die Getränkepreise teilweise jenseits von Gut und Böse. Abschliessend espresso (2,80), fast möchte man sagen natürlich, zu dünn, zu heiß.
Das Ambiente
Im Stil eines gehobenen Bistros. Und hier müssen wir leider nochmals auf den eigenen Stil zurückkommen. Dieser fehlt hier völlig. In sich stimmig und konsequent durchgezogen, könnte das Lokal auch in einer anderen Stadt, auf einem anderen Kontinent etc. vorhanden sein. Austauschbar. Die Beleuchtung tut ein übriges dazu, sehr anstrengend, kein Flair aufkommen lassend. Als total konträren Bereich die Bar, welche in bläuliches Licht gehüllt ist, derartig ungemütlich und Hotellobbyartig ist uns die Farbgebung und das entsprechende Ansinnen diesbezüglich ein absolutes Rätsel.
Auch hier fehlt uns ein stringenter Aufbau bzw. ein Konzept, das eine persönliche Note beinhaltet. Leider lieblos, möchte man sagen. Man spricht über regional und saisonal, dekoriert aber mit Rittersporn Anfang April, der leider derartig verloren drapiert wird, daß einem die Pflanzen schon leid tun.
Hier wurde aus der Hand gegeben und das rächt sich.
Sauberkeit
Lokal und Toiletten sind sehr gepflegt und sauber.
Besuch April 2014
Allgemein
Den Blauen Bock hatten wir schon länger im Visier, das Konzept, überwiegend regional und saisonal zu kochen lockte uns.
Bedienung
Wir wurden den Abend über abwechselnd von 3 jungen Herren beraten und bedient. Durchaus sicher und sehr freundlich, wenn auch absolut eine eigene "Note" fehlt. Dem Gefühl nach fehlte uns ein echter Gastgeber, ein klassischer Maitre, der dem Lokal gerne auch eine eigenes, souveränes Flair gibt oder eben dieses vermittelt. "Gerne" "Sehr gerne" etc. Floskeln - wenn sie nicht gelebt werden. Gut,... mehr lesen
Restaurant Blauer Bock
Restaurant Blauer Bock€-€€€Restaurant, Hotel08945222333Sebastiansplatz 9, 80331 München
4.0 stars -
"Gehobenes Restaurant mit regional - frischer Küche" SabineRAllgemein
Den Blauen Bock hatten wir schon länger im Visier, das Konzept, überwiegend regional und saisonal zu kochen lockte uns.
Bedienung
Wir wurden den Abend über abwechselnd von 3 jungen Herren beraten und bedient. Durchaus sicher und sehr freundlich, wenn auch absolut eine eigene "Note" fehlt. Dem Gefühl nach fehlte uns ein echter Gastgeber, ein klassischer Maitre, der dem Lokal gerne auch eine eigenes, souveränes Flair gibt oder eben dieses vermittelt. "Gerne" "Sehr gerne" etc. Floskeln - wenn sie nicht gelebt werden. Gut,
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Den Blauen Bock hatten wir schon länger im Visier, das Konzept, überwiegend regional und saisonal zu kochen lockte uns.
Bedienung
Wir wurden den Abend über abwechselnd von 3 jungen Herren beraten und bedient. Durchaus sicher und sehr freundlich, wenn auch absolut eine eigene "Note" fehlt. Dem Gefühl nach fehlte uns ein echter Gastgeber, ein klassischer Maitre, der dem Lokal gerne auch eine eigenes, souveränes Flair gibt oder eben dieses vermittelt. "Gerne" "Sehr gerne" etc. Floskeln - wenn sie nicht gelebt werden. Gut, anständig, seriös - aber es hätte gerne "mehr" sein dürfen.
Das Essen
Eine kleine, auf 2 Seiten dargebotene Karte. Auch unseren Vorstellungen entsprchend regional, saisonal und frisch. Sehr schön. Wir wählten als Vorspeise den Pörnbacher Spargel (je 17,-). Eine Mischung aus Weiss und Grün, gelierte Tomate und ein wenig Avocado. Geschmacklich absolut überzeugend, ein gelungener Einstieg. Die Vorspeisen wurden auf den Tellern drapiert, die Spargelspitzen stehend etc. Entgegen unserer Befürchtung und Gott sei Dank setzte sich das "mit dem Essen spielen" nicht weiter fort, wir betrachten es als nicht sonderlich gelungen und auch nicht zur Küche passend. Hauptspeisen waren ein Winterkabeljau mit Spinat (24,-) und das Poltinger Lamm (29,-). Der Kabeljau solide und geschmacklich rund. Das Lamm kam vom Knochen gelöst, als Beilage Bärlauchgnocchi und Zwiebeln. Leider wurde das Lamm unserer Meinung nach nicht perfekt gebraten. Es hätte ruhig heisser und dafür kürzer sein dürfen, geschmacklich waren die Röststoffe nicht vorhanden. Die Gnocchi gut, aber mit zuviel an Muskat.
In Summe hatten wir den Eindruck, daß sich die Küche selbst überholt . Man möchte möglichst viel an Geschmäckern in und zum jeweiligem Gericht bieten, verliert hier aber etwas die gerade Linie. Uns wäre z.B. das Lamm pur, eine passende, entsprechende Sauce und klar definierbare Gnocchi wesentlich lieber gewesen. Reduzierung auf das Wesentliche, eigentlich gemäß dem Motto des Blauen Bocks, ist das eher nicht und das ist sehr schade.
Damit man uns hier nicht falsch versteht: Wenn Sie diese Art Küche suchen, auf die Qualität und Regionalität Wert legen, dann können und wollen wir hier eine klare Empfehlung aussprechen. Setzt man allerdings die gebotene Leistung in Relation zu den Preisen, zum eigenen Anspruch des Lokals und zur in München sicher nicht schwachen Konkurrenz, dann ist das Ganze etwas ernüchternd.
Getrunken hatten wir Champagner ( 14,50 / 0,1), einen Cremant (7,50 / 0,1), Wasser (7,40 / 0,75 !) und begleitende Weissweine. Die Weinauswahl ist sehr gut, die Getränkepreise teilweise jenseits von Gut und Böse. Abschliessend espresso (2,80), fast möchte man sagen natürlich, zu dünn, zu heiß.
Das Ambiente
Im Stil eines gehobenen Bistros. Und hier müssen wir leider nochmals auf den eigenen Stil zurückkommen. Dieser fehlt hier völlig. In sich stimmig und konsequent durchgezogen, könnte das Lokal auch in einer anderen Stadt, auf einem anderen Kontinent etc. vorhanden sein. Austauschbar. Die Beleuchtung tut ein übriges dazu, sehr anstrengend, kein Flair aufkommen lassend. Als total konträren Bereich die Bar, welche in bläuliches Licht gehüllt ist, derartig ungemütlich und Hotellobbyartig ist uns die Farbgebung und das entsprechende Ansinnen diesbezüglich ein absolutes Rätsel.
Auch hier fehlt uns ein stringenter Aufbau bzw. ein Konzept, das eine persönliche Note beinhaltet. Leider lieblos, möchte man sagen. Man spricht über regional und saisonal, dekoriert aber mit Rittersporn Anfang April, der leider derartig verloren drapiert wird, daß einem die Pflanzen schon leid tun.
Hier wurde aus der Hand gegeben und das rächt sich.
Sauberkeit
Lokal und Toiletten sind sehr gepflegt und sauber.
Besuch April 2014