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„Ich freue mich, dass ich zusätzlich zu Sommers Wirtshaus in Laubegast jetzt auch den ,Trompeter‘ führen kann. Denn ich wollte vom Elbufer schon immer auf den Berg“, sagt der 54-Jährige. Immerhin stand 2013, vier Wochen nach der Eröffnung seines Laubegaster Wirtshauses, die Flut in den Volkshaus-Räumen. Noch heute kämpfe Sommer mit Versicherungen um die Erstattung verschiedener Summen. „Einem Haus auf dem Berg droht keine Flut.“
Doch nicht allein der räumliche Abstand zur Elbe, sondern das Flair des „Trompeters“ hat ihn begeistert. Die einstige Poststation von 1725 wurde seit Ende des 19. Jahrhunderts als Schankwirtschaft genutzt. Der Name „Trompeter“ leitet sich wahrscheinlich vom Signal ab, das die Postkutscher gaben, bevor sie an der Station ankamen, um einen schnellen Pferdewechsel zu organisieren.
Dunkle Deckenbalken schmücken die zahlreichen Räume des Hauses. Die Einrichtung lässt sich wohl am besten als rustikal bezeichnen. Sommer hat komplett neues Geschirr besorgt und neue Tische für den Saal. Auch eine Kegelbahn beherbergt das Gasthaus, draußen gibt es einen lauschigen Biergarten. „Wir haben mit den vorherigen Betreibern, der Familie Rensner, einen nahtlosen Übergang vereinbart. Deshalb öffne ich am Sonnabend, dem 5. März, ab 11.30 Uhr“, sagt Sommer. Künftig werde es keine Ruhetage geben und stets durchgehend ab Mittag geöffnet sein. Die fünf Mitarbeiter des „Trompeters“ hat der neue Betreiber übernommen. „Es gibt Stammgäste, die kommen nur wegen bestimmter Kellner oder Kellnerinnen hierher, habe ich mir sagen lassen.“
Künftig möchte Sommer einen Brunch etablieren und auch regelmäßige Veranstaltungen wie Tanz in den Mai anbieten. „Ich hoffe, dass mein Konzept gut bei den Gästen ankommt.“
(C) SZ DD Kay Haufe