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Im Eingangsbereich plätschert ein Wasserfall in ein großes Becken mit bunten Kois, der Gastraum ist ordentlich gefüllt. Die Innenausstattung entspricht dem gängigen Chinesischen Restaurant in Deutschland mit Holzschnitzerei in dunkelrot, braun und gold, hier und da ein chinesischer Drache, dort ein Buddha, aber überall bequeme Sitzmöbel mit hohen Rückenlehnen.
Die Karte ist recht umfangreich und gliedert sich in preiswerte Angebote inklusive Frühlingsrolle oder Chinasuppe sowie preisreduzierte Gerichte ohne Vorspeise. Ich bestelle natürlich eine knusprige Ente Thai Curry und zusätzlich eine Frühlingsrolle. Die Frühlingsrolle besteht aus einem hauchdünnen, goldgelb gebratenen Teigmantel, genauso wie er sein soll. Hier, im Thang Long, schmeckt die Frühlingsrolle vorzüglich, und die Füllung ist klassisch chinesisch: Sojakeime, etwas Paprika, gebratenes Rinderhack – einwandfrei. Die Ente steht dem in nichts nach. Das Fleisch ist zart, leicht rosa, mit knuspriger Haut. Die eigentliche Überraschung sind die zugehörigen Saucen.
Die Ente wird serviert mit Reis auf einem Gemüsebett in leicht scharfer Currysauce, die mit Kokos verfeinert worden ist. Das Gemüse bestehend aus feinen Zwiebeln, Champignons, Paprika, Brokkoli. Der Bambus ist frisch und passt genau zu der Sauce, deren würzige Schärfe einen angenehmen Nachgeschmack im Gaumen erzeugt. Dazu wird in einer kleinen Schale eine weitere, mir unbekannte Sauce gereicht, die fruchtig/süß bis herzhaft schmeckt, was sicher auch an dem frischen Zitronengras liegt welches die Basis der Sauce bildet. So lassen sich Ente und Reis wirklich genießen.
Zusammen kostete der Spaß 12,40 Euro. Sicher gibt es auch preiswertere Chinesen in der Ecke, aber ich war überaus zufrieden.