Wir verwenden Cookies
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
Vom Markt aus entdeckten wir eine Gasse, die uns zum Hegertor führen sollte, die alten Häuser sahen spannend aus. In der Marienstraße entdeckten wir dann das Schild "Weinkrüger" an einem umwerfenden Fachwerkgebäude. Da mussten wir natürlich rein.
Innen gab es viel Holz und eine echt urige Atmösphäre, ebenerdig ein großer Tresen, oben konnte ich das Geländer einer Galerie sehen und links ging es über einige Stufen zu einem Tiefparterre. Wir wurden freundlich begrüßt und sagten gleich, dass wir nur auf ein Glas Wein bleiben wollen. Die nette Bedienung zeigte uns einen hohen Tisch in dem Tiefparterre und direkt an den kleinen Fenstern.
Wir bekamen die Weinkarte und schauten. Es gab sehr viel offene Weine, jeweils nach Land und in Deutschland nach Anbaugebiet aufgelistet, was wir beeindruckend fanden. Wir entschieden uns wieder für Pinot Grigio, das Glas für 4,20 Euro.
Wir genossen das Ambiente und die Ruhe, denn außer uns war nur ein Paar dort, das gerade ihr Essen bendete und sich gegenseitig von dem Geschmack vorschwärmte.
Den Namen Weinkrüger kennen wir aus Delmenhorst, denn die heutige "Graft" hieß früher auch Weinkrüger. Die nette Bedienung wurde also befragt, ob das Zufall ist. "Nein, es gab ehemals etliche Betriebe, die alle einem Besitzer gehörten. Manche haben dann den Namen geändert, hier blieb er." ...und das schöne Gebäude? "Das stand nicht immer hier, es wurde in Bramstedt abgebaut und hierher gesetzt, der Küchentrakt und dieser Teil, in dem wir saßen, der wurde allerdings dazu gebaut und ist nicht original".
Der Wein schmeckte gut und hier hätten wir später gern gegessen, war allerdings alles belegt, doch wir werden hierher mal wieder fahren, das steht fest.