Geschrieben am 04.11.2014 2014-11-04| Aktualisiert am
02.05.2015
Allgemeines / Ambiente
Mit dem Motorrad auf herrlich kurvenreicher Strecke im Hunsrück unterwegs wählte ich ,hungrig und durstig geworden, Herrstein für eine Rast.
Mitte des 13. Jahrhunderts erbaute Graf Heinrich I auf dem „Herrenstein“ eine Burganlage und am Fuß dieser Burg entstand nach und nach der kleine Ort, der bereits 1428 die Stadtrechte erhielt. Der historische Ortskern lädt zu einem einzigartige n Bummel und einer Zeitreise in die Vergangenheit durch verwinkelte Gassen mit ca. 50 toprestaurierten Fachwerkhäusern ein. Dieses historische Ensemble sucht in der Region seinesgleichen.
Inmitten des historischen Zentrums befindet sich die Zehntscheune aus dem Jahr 1525. Hier wurden früher die Steuerabgaben aus dem „Zehnten“ gelagert, später diente das Gebäude als Stall und es ist noch nicht lange her, dass man das Anwesen wie den Rest des historischen Ortskerns aus seinem Dornröschenschlaf geweckt hat. Das meterdicke Bruchstein-Mauerwerk sowie die mächtigen originalen Eichenholzbalken wurden frei gelegt und das Fachwerkhaus wurde mit viel Liebe zum Detail, Geschmack und Sachverstand restauriert und empfängt heute seine Gäste mit uriger Gemütlichkeit.
Essen
Die Küche des „Cafe Zehntscheune“ bietet neben hausgemachten Kuchenspezialitäten zum Kaffee eine überschaubare Karte mit deftigen regionalen Spezialitäten von Kartoffelsuppe mit Wurst und Brot zu 5,50 € bis zur „Zehntscheunen Hausplatte“ zu 16,50 €.
Meine Wahl fiel auf die „Schinderhannes Räuberplatte“ zu 13,50 €.
Schinderhannes, der berüchtigte Räuberhauptmann, saß u.a. auch im Gefängnisturm in Herrstein ein. Er versuchte vergeblich zu fliehen, vielleicht war ja seine Verpflegung nicht so gut wie die nach ihm benannte Räuberplatte der Zehntscheune.
Die Räuberplatte wurde auf einem großen ovalen Teller serviert, eine üppige Portion würziges Sauerkraut mit einemgroßen Ring Kartoffelwurst und einer Scheibe Saumagen. Dazu wurden reichlich Landbrotscheiben und Senf gereicht. Die gekochte Kartoffelwurst hat gut geschmeckt, war mir jedoch zu „feinsämig“ und ich bevorzuge die „gebratene“ Variante; außerdem hat irgendein Gewürz (vielleicht Koriander?) zu stark dominant. Der Pfälzer Saumagen dagegen, schön auf beiden Seiten gebraten, hat mir vorzüglich gemundet. Alles in allem eine leckere deftige Mahlzeit, auch für mich als „guten“ Esser kaum zu schaffen. Ich gebe 3,5 Sterne, die ich gern auf 4 Sterne aufrunde.
Eine Flasche Mineralwasser 0,7l zu 3,50 € und diese üppige auch für zwei Personen ausreichende Räuberplatte zu 13,50 € verdienen 4 Sterne im Preis-Leistungsverhältnis.
Service
Es waren mehrere weibliche Bedienungen im Einsatz. Unkompliziert, aufmerksam, flott und sehr freundlich.
Fazit: deftige regionale bodenständige Küche in herausragend schönem Ambiente
Allgemeines / Ambiente
Mit dem Motorrad auf herrlich kurvenreicher Strecke im Hunsrück unterwegs wählte ich ,hungrig und durstig geworden, Herrstein für eine Rast.
Mitte des 13. Jahrhunderts erbaute Graf Heinrich I auf dem „Herrenstein“ eine Burganlage und am Fuß dieser Burg entstand nach und nach der kleine Ort, der bereits 1428 die Stadtrechte erhielt. Der historische Ortskern lädt zu einem einzigartige n Bummel und einer Zeitreise in die Vergangenheit durch verwinkelte Gassen mit ca. 50 toprestaurierten Fachwerkhäusern ein. Dieses... mehr lesen
4.0 stars -
"deftige regionale bodenständige Küche in herausragend schönem Ambiente" saarschmeckerAllgemeines / Ambiente
Mit dem Motorrad auf herrlich kurvenreicher Strecke im Hunsrück unterwegs wählte ich ,hungrig und durstig geworden, Herrstein für eine Rast.
Mitte des 13. Jahrhunderts erbaute Graf Heinrich I auf dem „Herrenstein“ eine Burganlage und am Fuß dieser Burg entstand nach und nach der kleine Ort, der bereits 1428 die Stadtrechte erhielt. Der historische Ortskern lädt zu einem einzigartige n Bummel und einer Zeitreise in die Vergangenheit durch verwinkelte Gassen mit ca. 50 toprestaurierten Fachwerkhäusern ein. Dieses
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Mit dem Motorrad auf herrlich kurvenreicher Strecke im Hunsrück unterwegs wählte ich ,hungrig und durstig geworden, Herrstein für eine Rast.
Mitte des 13. Jahrhunderts erbaute Graf Heinrich I auf dem „Herrenstein“ eine Burganlage und am Fuß dieser Burg entstand nach und nach der kleine Ort, der bereits 1428 die Stadtrechte erhielt. Der historische Ortskern lädt zu einem einzigartige n Bummel und einer Zeitreise in die Vergangenheit durch verwinkelte Gassen mit ca. 50 toprestaurierten Fachwerkhäusern ein. Dieses historische Ensemble sucht in der Region seinesgleichen.
Inmitten des historischen Zentrums befindet sich die Zehntscheune aus dem Jahr 1525. Hier wurden früher die Steuerabgaben aus dem „Zehnten“ gelagert, später diente das Gebäude als Stall und es ist noch nicht lange her, dass man das Anwesen wie den Rest des historischen Ortskerns aus seinem Dornröschenschlaf geweckt hat. Das meterdicke Bruchstein-Mauerwerk sowie die mächtigen originalen Eichenholzbalken wurden frei gelegt und das Fachwerkhaus wurde mit viel Liebe zum Detail, Geschmack und Sachverstand restauriert und empfängt heute seine Gäste mit uriger Gemütlichkeit.
Essen
Die Küche des „Cafe Zehntscheune“ bietet neben hausgemachten Kuchenspezialitäten zum Kaffee eine überschaubare Karte mit deftigen regionalen Spezialitäten von Kartoffelsuppe mit Wurst und Brot zu 5,50 € bis zur „Zehntscheunen Hausplatte“ zu 16,50 €.
Meine Wahl fiel auf die „Schinderhannes Räuberplatte“ zu 13,50 €.
Schinderhannes, der berüchtigte Räuberhauptmann, saß u.a. auch im Gefängnisturm in Herrstein ein. Er versuchte vergeblich zu fliehen, vielleicht war ja seine Verpflegung nicht so gut wie die nach ihm benannte Räuberplatte der Zehntscheune.
Die Räuberplatte wurde auf einem großen ovalen Teller serviert, eine üppige Portion würziges Sauerkraut mit einemgroßen Ring Kartoffelwurst und einer Scheibe Saumagen. Dazu wurden reichlich Landbrotscheiben und Senf gereicht. Die gekochte Kartoffelwurst hat gut geschmeckt, war mir jedoch zu „feinsämig“ und ich bevorzuge die „gebratene“ Variante; außerdem hat irgendein Gewürz (vielleicht Koriander?) zu stark dominant. Der Pfälzer Saumagen dagegen, schön auf beiden Seiten gebraten, hat mir vorzüglich gemundet. Alles in allem eine leckere deftige Mahlzeit, auch für mich als „guten“ Esser kaum zu schaffen. Ich gebe 3,5 Sterne, die ich gern auf 4 Sterne aufrunde.
Eine Flasche Mineralwasser 0,7l zu 3,50 € und diese üppige auch für zwei Personen ausreichende Räuberplatte zu 13,50 € verdienen 4 Sterne im Preis-Leistungsverhältnis.
Service
Es waren mehrere weibliche Bedienungen im Einsatz. Unkompliziert, aufmerksam, flott und sehr freundlich.
Fazit: deftige regionale bodenständige Küche in herausragend schönem Ambiente