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Das Ambiente: dank der mit weissen Stofftischtüchern und Stoffservietten schön eingedeckten Tische wird zunächst ein gehobenes Ambiente vermittelt. Von den Tischen an der Fensterfront hat man einen guten Blick auf die Saarstrasse und das dortige geschäftige Treiben; man kann fast den Eindruck haben, dass "halb Saabrücken" hier vorbeikäme. Leider trübt der Tischschmuck, den man schon aus mehreren Metern Entfernung ganz eindeutig als Plastikmaterial identifizieren kann, den guten Eindruck doch ziemlich. In einem Restaurant, das als gehoben gelten möchte, hat so etwas absolut nichts verloren und der Betreiber wäre gut beraten sich von solchen "Schiessbudelartikeln" zu trennen und entweder echten floralen Tischschmuck einzudecken oder ganz darauf zu verzichten.
Das Essen: Neben der schön aufgemachten, gut strukturierten und reichhaltigen Karte (unterteilt in Empfehlungen, Vorspeisen, Pasta, Pizza, Fleisch, Fisch, Salate, Dessert) gab es vor dem bzw. am Ristorante auf Tafeln weitere Empfehlungen (heute waren es verschiedene Muschelgerichte, Schwertfisch, Gerichte mit frischen Steinpilzen, Scaloppine in Marsala etc.) Zusammen mit der Speisekarte wurde auch die Weinkarte gebracht; dort werden offene und Flaschenweine nicht nur italienischer Provenienz offeriert.
Ich habe Stracciatella und Calmari a la griglia bestellt und dazu Pils getrunken. Bereits vor der Vorspeise kam ein Körbchen mit Weissbrot und ein Schüsselchen mit pikanten grünen und schwarzen Oliven auf den Tisch. Die Stracciatella (eine Gemüsebrühe mit Eierstich) war durchaus gut geraten. Ebenso die Calmari, die wahlweise mit Pasta oder mit Reis bestellt werden konnten; ich hatte Pasta gewählt. Leider werden Calmari häufig zu Tode gegrillt und haben dann leider meistens die Konsistenz eines Fahrradventilgummis, so zäh und kautschukartig , dass man sie kaum noch essen kann. Diese Calmari waren zu meiner Freude absolut auf den Punkt gegart und deshalb sehr zart, die Tuben ebenso wie die etwas bissfesteren Ärmchen. Das mitgegrillte Nadelholzzweiglein (Pinie?) hätte ich nicht unbedingt auf meinem Teller haben müssen. Sowohl bei den Calmari wie auch bei der Pasta Tagliatelle, (absolut al dente) war an Knoblauch und Pepperoni der milderen Sorte nicht gespart worden; dass die Pasta in flüssiger Butter fast schwamm gefiel mir nicht so gut. Hätte ich nicht noch Auto fahren müssen wären zur Verdauung und um den Buttergeschmack los zu werden, ein oder zwei Schnäpse angesagt gewesen; so musste es leider ohne gehen.
Sauberkeit : perfetto!!