Geschrieben am 18.12.2017 2017-12-18| Aktualisiert am
18.12.2017
Besucht am 17.12.2017Besuchszeit: Mittagessen 26 Personen
Das traditionsreiche Gasthaus wurde vor wenigen Jahren aufwendig renoviert und präsentiert sich heute in modernem Ambiente. Die Gasträume sind hell und gemütlich eingerichtet. Insbesondere bei Radtouristen hat sich das Hotel zur Post mittlerweile einen Namen gemacht, man ist offizielle Hochwälder Radstation, was besonders für Biker von Vorteil ist.
Aber auch kulinarisch ist das Gasthaus auf der Höhe der Zeit. Das Team um Küchenchef Michael Krämer setzt auf regionale Produkte und kreiert unter dem Motto "Ebbes von Hei!" eine solide Landküche, die ihre Produkte von umliegenden Produzenten bezieht (Fleisch von Metzgereien in Mandern und Morbach oder anderen Bioland-Betrieben, Nudeln vom Hofgut Serrig, Bier aus dem Losheimer Brauhaus usw.)
Wir hatten die Küche bereits im Spätsommer getestet und entschlossen uns nach dieser ersten positiven Einschätzung zu einem neuerlichen Besuch mit der Großfamilie am 3. Adventssonntag zum Mittagsessen. Im Vorfeld hatte ich mich mit dem Küchenchef auf eine für alle 26 ! Leckermäuler abgestimmte Speisenauswahl vereinbart. Insgesamt fünf Vorspeisen und sechs Hauptspeisen standen zur Auswahl.
Bei unserem Eintreffen kurz nach 12 Uhr hatte bereits eine andere Gesellschaft in den Gasträumen Platz genommen. Für unsere "Bande" wurden in einem abgetrennten Bereich vier Tische weihnachtlich eingedeckt. Im Service agierten drei junge Damen, sichtlich bemüht die beiden Gesellschaften und dazu noch den sonntäglichen Ansturm in den Griff zu bekommen. Vorab hier schon einmal die Rückmeldung, dass das Engagement der Servicekräfte bis auf den Überblick beim Getränkenachschub positiv zu bewerten ist. Die Damen arbeiteten ruhig und routiniert die Bestellungen ab und ließen sich auch von den umherkrabbelten kleinen Gästen nicht aus der Ruhe bringen.
Aus der schon erwähnten vereinbarten Speisekarte wurden als Vorspeisen mehrheiltich überbackene Zwiebelsuppe, Hochwälder "Krompernzopp" (Kartoffelsuppe) und Rindfleischsuppe zu je 4,50 Euro geordert. Die Suppen wurden ordentlich dampfend serviert und überzeugten durch ihren kräftigen Geschmack. Aus dem Hauptspeisenangebot entschied man sich mehrheitlich für das Rumpsteak vom regionalen Weiderind, welches wahlweise mit Pommes oder frischen Spätzle (diese wurden in reichlich Butter geschwenkt und waren hausgemacht), fritierten Zwiebeln und einem Salat für jeweils 19,80 Euro. Die Qualität des Fleisches war tadellos und auch die Zubereitung (Gargrad) war nicht zu beanstanden. Ich selbst entschied mich für die Schweinelendchen "Moselwinzer Art" mit Rauchfleisch umwickelt und mit einer kräftigen, tiefdunklen Rotweinsauce und den schon erwähnten Spätzle zum Preis von 15,50 Uhr. Auch diese Portion überzeugte geschmacklich, insbesondere die sehr gut abgeschmeckte Sauce ließ die Handschrift eines ambitionierten Küchenchefs erkennen. Zur Auswahl standen weiter ein Schwabenteller (Schweinemedaillons mit Champignonrahm, Spätzle und Salat für 14,90 Euro sowie ein Hirschkalbsragout ebenfalls mit Spätzle, diesmal jedoch aus Manderner Dinkel und Apfelrotkohl für 15,80 Euro.
Für die angereisten kleinen Gäste bot der Küchenchef eine selbstgemachte Variante der beliebten Hähnchennuggets mit Pommes bzw.Hofgut Butternudeln mit Tomatensauce an. Diese beiden Gerichte waren mit 6,80 Euro bzw. 4,50 Euro absolut fair kalkuliert und kamen offensichtlich gut an.
Die Getränkekarte hält unter anderem Weine der Weingüter Schmitt-Weber und Herber aus Perl an der Obermosel bereit (0,25 l für je 6,50 Euro). Bemerkenswert auch hier, dass mit dem Mineralwasser aus der nahegelgenen Quelle St. Nikolaus in Malborn ein regionaler Akzent gesetzt wird.
Für die Fraktion der Dessertfreunde hält die Postküche das bekannte und geschätzte Eis der Eismanufaktur Charlotte aus St. Wendel in allereilei Variationen bereit. Hier wurde an diesem Sonntag gerne auf das Lebkucheneis mit heißen Himbeeren für je 5,50 Euro zurückgegriffen.
Fazit:
Die regionale und solide Küche des Hotels zur Post um ihren Küchenchef Michael Krämer überzeugt durch ihre ehrliche Handschrift und verzichtet auf unnötigen Schnickschnack. Angesichts der verwendeten regionalen Produkte darf man hierbei insbesondere das Preis-Genussverhältnis positiv hervorheben. Das zieht ganz offensichtlich nicht nur Biker an sondern beschert dem Betrieb auch abseits der Radtouristen eine hohe Akzeptanz. Weiter so!
Das traditionsreiche Gasthaus wurde vor wenigen Jahren aufwendig renoviert und präsentiert sich heute in modernem Ambiente. Die Gasträume sind hell und gemütlich eingerichtet. Insbesondere bei Radtouristen hat sich das Hotel zur Post mittlerweile einen Namen gemacht, man ist offizielle Hochwälder Radstation, was besonders für Biker von Vorteil ist.
Aber auch kulinarisch ist das Gasthaus auf der Höhe der Zeit. Das Team um Küchenchef Michael Krämer setzt auf regionale Produkte und kreiert unter dem Motto "Ebbes von Hei!" eine solide Landküche, die... mehr lesen
Hotel Zur Post
Hotel Zur Post€-€€€Restaurant, Hotel0658991710Hochwaldstraße 2, 54427 Kell am See
4.0 stars -
""Ebbes von Hei" oder traditionsreiches Gasthaus mit solider regionaler Küche" MichelinSternDas traditionsreiche Gasthaus wurde vor wenigen Jahren aufwendig renoviert und präsentiert sich heute in modernem Ambiente. Die Gasträume sind hell und gemütlich eingerichtet. Insbesondere bei Radtouristen hat sich das Hotel zur Post mittlerweile einen Namen gemacht, man ist offizielle Hochwälder Radstation, was besonders für Biker von Vorteil ist.
Aber auch kulinarisch ist das Gasthaus auf der Höhe der Zeit. Das Team um Küchenchef Michael Krämer setzt auf regionale Produkte und kreiert unter dem Motto "Ebbes von Hei!" eine solide Landküche, die
Mo: 12:00 bis 14:00, 18:00 bis 21:00
Di: Ruhetag
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Aber auch kulinarisch ist das Gasthaus auf der Höhe der Zeit. Das Team um Küchenchef Michael Krämer setzt auf regionale Produkte und kreiert unter dem Motto "Ebbes von Hei!" eine solide Landküche, die ihre Produkte von umliegenden Produzenten bezieht (Fleisch von Metzgereien in Mandern und Morbach oder anderen Bioland-Betrieben, Nudeln vom Hofgut Serrig, Bier aus dem Losheimer Brauhaus usw.)
Wir hatten die Küche bereits im Spätsommer getestet und entschlossen uns nach dieser ersten positiven Einschätzung zu einem neuerlichen Besuch mit der Großfamilie am 3. Adventssonntag zum Mittagsessen. Im Vorfeld hatte ich mich mit dem Küchenchef auf eine für alle 26 ! Leckermäuler abgestimmte Speisenauswahl vereinbart. Insgesamt fünf Vorspeisen und sechs Hauptspeisen standen zur Auswahl.
Bei unserem Eintreffen kurz nach 12 Uhr hatte bereits eine andere Gesellschaft in den Gasträumen Platz genommen. Für unsere "Bande" wurden in einem abgetrennten Bereich vier Tische weihnachtlich eingedeckt. Im Service agierten drei junge Damen, sichtlich bemüht die beiden Gesellschaften und dazu noch den sonntäglichen Ansturm in den Griff zu bekommen. Vorab hier schon einmal die Rückmeldung, dass das Engagement der Servicekräfte bis auf den Überblick beim Getränkenachschub positiv zu bewerten ist. Die Damen arbeiteten ruhig und routiniert die Bestellungen ab und ließen sich auch von den umherkrabbelten kleinen Gästen nicht aus der Ruhe bringen.
Aus der schon erwähnten vereinbarten Speisekarte wurden als Vorspeisen mehrheiltich überbackene Zwiebelsuppe, Hochwälder "Krompernzopp" (Kartoffelsuppe) und Rindfleischsuppe zu je 4,50 Euro geordert. Die Suppen wurden ordentlich dampfend serviert und überzeugten durch ihren kräftigen Geschmack. Aus dem Hauptspeisenangebot entschied man sich mehrheitlich für das Rumpsteak vom regionalen Weiderind, welches wahlweise mit Pommes oder frischen Spätzle (diese wurden in reichlich Butter geschwenkt und waren hausgemacht), fritierten Zwiebeln und einem Salat für jeweils 19,80 Euro. Die Qualität des Fleisches war tadellos und auch die Zubereitung (Gargrad) war nicht zu beanstanden. Ich selbst entschied mich für die Schweinelendchen "Moselwinzer Art" mit Rauchfleisch umwickelt und mit einer kräftigen, tiefdunklen Rotweinsauce und den schon erwähnten Spätzle zum Preis von 15,50 Uhr. Auch diese Portion überzeugte geschmacklich, insbesondere die sehr gut abgeschmeckte Sauce ließ die Handschrift eines ambitionierten Küchenchefs erkennen. Zur Auswahl standen weiter ein Schwabenteller (Schweinemedaillons mit Champignonrahm, Spätzle und Salat für 14,90 Euro sowie ein Hirschkalbsragout ebenfalls mit Spätzle, diesmal jedoch aus Manderner Dinkel und Apfelrotkohl für 15,80 Euro.
Für die angereisten kleinen Gäste bot der Küchenchef eine selbstgemachte Variante der beliebten Hähnchennuggets mit Pommes bzw.Hofgut Butternudeln mit Tomatensauce an. Diese beiden Gerichte waren mit 6,80 Euro bzw. 4,50 Euro absolut fair kalkuliert und kamen offensichtlich gut an.
Die Getränkekarte hält unter anderem Weine der Weingüter Schmitt-Weber und Herber aus Perl an der Obermosel bereit (0,25 l für je 6,50 Euro). Bemerkenswert auch hier, dass mit dem Mineralwasser aus der nahegelgenen Quelle St. Nikolaus in Malborn ein regionaler Akzent gesetzt wird.
Für die Fraktion der Dessertfreunde hält die Postküche das bekannte und geschätzte Eis der Eismanufaktur Charlotte aus St. Wendel in allereilei Variationen bereit. Hier wurde an diesem Sonntag gerne auf das Lebkucheneis mit heißen Himbeeren für je 5,50 Euro zurückgegriffen.
Fazit:
Die regionale und solide Küche des Hotels zur Post um ihren Küchenchef Michael Krämer überzeugt durch ihre ehrliche Handschrift und verzichtet auf unnötigen Schnickschnack. Angesichts der verwendeten regionalen Produkte darf man hierbei insbesondere das Preis-Genussverhältnis positiv hervorheben. Das zieht ganz offensichtlich nicht nur Biker an sondern beschert dem Betrieb auch abseits der Radtouristen eine hohe Akzeptanz. Weiter so!