Geschrieben am 16.10.2016 2016-10-16| Aktualisiert am
16.10.2016
Besucht am 08.10.2016Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 83 EUR
Ein Geheimtipp ist der Alzenzer Hof nicht mehr. Vor gut 2 Jahren berichtete mir schon eine Freundin, man könne hier sehr gut essen.
Ronny Schein ist hier der junge Pfannenschwenker, Herr der Küche. Wenn ich richtig informiert bin, hat er seine Ausbildung bei Johann Lafer erfolgreich überstanden.
Nun waren wir verabredet mit einem befreundeten Ehepaar, sie wohnen nicht weit vom Restaurant entfernt und sind schon oft dort gewesen.
Zu Viert trafen wir um 19.00 Uhr im Restaurant ein. Parkplätze sind direkt auf der gegenüberliegenden Straßenseite verfügbar. Kostenfrei.
Service:
Wir wurden freundlich von der jungen Servicedame begrüßt. Einen runden Tisch hat man uns im Hauptraum reserviert. Hier haben wir alles im Blick.
Die Speisekarten werden gereicht und ein Aperitif erfragt. Aperitifempfehlungen kann man schön auf dem kleinen Aufsteller am Tisch ersehen, darunter auch 2 alkoholfreie Starter.
Äußerst aufmerksam und angenehm gestaltete sich für uns der Service an diesem Abend. Frau Schein wurde von einer jungen Dame unterstützt. Und die beiden ein eingespieltes und aufmerksames Team. Alle Tische waren an diesem Abend besetzt.
Die Speisen kamen in für uns sehr angenehmen Abständen, nicht zu schnell. Wir wollten ja den Abend genießen und Zeit zum Erzählen haben. Beim Servieren wurden die Speisen jeweils professionell angesagt. Zwischendurch gefragt, ob alles recht ist.
Zur Küche: Wie ich im Nachhinein erfahren habe, war Herr Schein an diesem Abend alleine in der Küche. Bei geschätzten +30 Gästen eine Glanzleistung.
Speisen und Getränke: Mineralwasser, 0,75 l zu erfreulichen € 4,50.
Schnell sind wir uns mit dem Aperitif einig: Rieslingssekt brut, Weingut Meinhard, 0,1 l zu € 4,50. Der Nahesekt überzeugt unsere Runde.
Die Wartezeit auf die Vorspeise wurde vertrieben mit 3erlei frischem Brot, ob hausgemacht weiß ich nicht, kann es mir aber gut vorstellen. Das Brot reichlich bemessen, dazu feines Olivenöl und ein cremiger Kräuterquark. Küchengruß
Brot wurde zu den folgenden Gängen nochmals nachgereicht.
Auch der Wein eine Gemeinschaftsentscheidung, Empfehlung unseres Begleiters: Nahe-Riesling "Alisencia QbA", trocken, 0,75 l zu € 15,00 vom Weingut Hahnmühle, Mannweiler-Cölln. Ein Wein aus ökologischem Anbau, ein Preis der Spaß macht, ebenso der nicht unwichtige Geschmack: Leicht Mineralisch und mit feiner rieslingtypischer Säure.
Die kleine, häufig (wöchentlich ?) wechselnde Speisekarte ist sehr gut zusammengestellt. Saisonal, abwechselungs- und einfallsreich.
Die aktuellen Speisen sind auf der Homepage zum Appetitmachen eingestellt.
Wir kombinierten die Speisen aus dem Herbstmenü und der „normalen“ Speisekarte. 4 Personen am Tisch, da sollten es für jeden 4 Gänge werden.
Mein Mann und ich entschieden uns für:
Vorspeise: Gebeizter Lachs mit Feige, Blumenkohl und Creme fraiche zu € 8,50. „Mit Liebe zubereitet“ war mein erster Gedanke. So schön der Teller angerichtet und viele unterschiedliche Aromen gab es zu entdecken. .
Trotz der vielen unterschiedlichen Komponenten sehr harmonisch. Der gebeizte Lachs unter fein mariniertem Salat. Der kalte Blumenkohl knackig und mit tollem Eigenaroma. Ob er eventuell nach alter Methode milchsauer eingelegt?
Zwischengang: Gelbe Bete Cremesuppe mit Zwetschge und Sonnenblumenkern-Knäckebrot zu € 5,80.
Im Glas serviert. Die Zwetschge obenauf als Schaum, untendrunter die gehaltvolle Betesuppe. Toll abgeschmeckt und eine kreative saisonale Speise. Für ein Zwischengericht recht üppig. Die Knäckebrothippe sicherlich hausgemacht. Gelbe Bete Cremesuppe mit Zwetschge und Sonnenblumenkern-Knäckebrot
Hauptspeise: Steinbeisserfilet mit Tintenfischringen in Rumsauce mit Maisblinis und zweierlei Kürbis zu € 16,00.
Dampfend im tiefen Teller serviert. Das Filet butterzart, ebenso die fein geschnitten Tintenfischringe. Die Rumsauce sehr dezent. Der Kürbis als kleine Würfel und Prürre. 2 locker-luftige Maisblinis dazu. Eine Beilage, die es ja selten gibt. Steinbeisserfilet mit Tintenfischringen in Rumsauce mit Maisblinis und zweierlei Kürbis
Wieder ein wunderbares Geschmackserlebnis. Lediglich kleine Tupfer dunkle Tupfer (ich vermute gesalzenen Fischrogen) störten meinen Mann und mich etwas. So gering die Dosierung auch war, es überlagerte die anderen feinen Geschmacksnoten.
Dessert: Beerensorbet auf Kakaocreme, € 3,00. Dieses Dessert haben wir wirklich nur bestellt, um das Menü würdig abzuschließen. So baten wir um 2 Löffel. Schön, dass überhaupt so ein kleines Dessert angeboten wurde, noch dazu zum wirklich günstigen Preis. Hier gab es nichts zu meckern! Alle Geschmäcker wie sie sein sollen, auch das Sorbet sehr cremig. Obenauf noch ein luftiges Gebäck, fein! .
Unsere Freundin entschied sich für das gehaltvollere Dessert: Mascarponecreme mit zweierlei Birne und Kerbelsorbet. Besonders das Kerbelsorbet hätte mich gereizt, es war auch wohl richtig gut.
Zum Abschluß dann noch ein Espresso zu € 1,80.
Ambiente:
Von außen wirkt das Haus unscheinbar, eine alteingesessene Gastwirtschaft würde man wohl vermuten. .Der Gastraum ist zweigeteilt. Zuerst der größere Raum mit Theke und ein etwas kleinerer Nebenraum. Das gepflegte Holzmobilar wurde wohl vom Vorbesitzer übernommen. Hauptraum
Durch geschickte Deko und moderne Farben wurde alles nett aufgepeppt. Gestärkte Tischtücher, Blümchen und Kerze am Tisch. Kochbücher stehen den Gästen griffbereit zur Verfügung. So kann man sich noch mehr Appetit holen, falls der Gesprächspartner zu langweilig ist.
Im Sommer sind neben dem Gebäude auch einige Außensitzplätze vorhanden. Leider konnten wir diese nicht mehr nutzen.
Toilette des Altbaus wie der Gastraum. Nicht neu, sehr sauber und gepflegt, durch stimmige Kupferfarben und Deko nett hergerichtet.
Barierrefrei ist das Haus nicht. Wenige Stufen sind zu überwinden.
Dafür wird etwas für die nächste Generation getan: An ausgewählten Sonntagen gibt es den „Schlemmer & Spielnachmittag für Groß, Klein und ganz klein“. Im Nebenraum darf dann gekrabbelt, gespielt und gemalt werden. Die Eltern dürfen vespern.
Fazit: Ein toller Abend an dem wir mit 4 Personen wirklich sehr zufrieden waren. Hier kommen wir sehr gerne wieder mal her! Reservieren unbedingt zu empfehlen!
Ein Geheimtipp ist der Alzenzer Hof nicht mehr. Vor gut 2 Jahren berichtete mir schon eine Freundin, man könne hier sehr gut essen.
Ronny Schein ist hier der junge Pfannenschwenker, Herr der Küche. Wenn ich richtig informiert bin, hat er seine Ausbildung bei Johann Lafer erfolgreich überstanden.
Nun waren wir verabredet mit einem befreundeten Ehepaar, sie wohnen nicht weit vom Restaurant entfernt und sind schon oft dort gewesen.
Zu Viert trafen wir um 19.00 Uhr im Restaurant ein. Parkplätze sind direkt auf der... mehr lesen
4.5 stars -
"Kreative und aromatische Frischeküche" PetraIOEin Geheimtipp ist der Alzenzer Hof nicht mehr. Vor gut 2 Jahren berichtete mir schon eine Freundin, man könne hier sehr gut essen.
Ronny Schein ist hier der junge Pfannenschwenker, Herr der Küche. Wenn ich richtig informiert bin, hat er seine Ausbildung bei Johann Lafer erfolgreich überstanden.
Nun waren wir verabredet mit einem befreundeten Ehepaar, sie wohnen nicht weit vom Restaurant entfernt und sind schon oft dort gewesen.
Zu Viert trafen wir um 19.00 Uhr im Restaurant ein. Parkplätze sind direkt auf der
Geschrieben am 11.06.2020 2020-06-11| Aktualisiert am
23.06.2020
... und mehr als bedauerlich.
Hier wollte ich gerne mit meiner Kollegin mals wieder einen Tisch reservieren.
Auf der Homepage des Restaurants mit kreativer Frischeküche die überraschende Aussage:
"AUS WIRTSCHAFTLICHEN GRÜNDEN MÜSSEN WIR DEN ALSENZER HOF LEIDER SCHLIESSEN.
– Diese Entscheidung ist uns natürlich nicht leicht gefallen, die Sorgen waren jedoch zu groß in den letzten Monaten und die Zukunft ist zu ungewiss. – Als kleines und vor allem junges Unternehmen, ist es unmöglich diese Krise zu überstehen. Wir danke allen Gästen für die schöne Zeit und hoffen, dass Ihnen viele schöne Stunden bei uns in Erinnerung bleiben. – Kerstin Altmos & Ronny Schein"
Warum trifft es ausgerechnet die qualitativ hochwertigen Restaurants?
Ich hoffe, die sympathischen Gastromonen können und werden doch bald einen Neustart verkünden können.
... und mehr als bedauerlich.
Hier wollte ich gerne mit meiner Kollegin mals wieder einen Tisch reservieren.
Auf der Homepage des Restaurants mit kreativer Frischeküche die überraschende Aussage:
"AUS WIRTSCHAFTLICHEN GRÜNDEN MÜSSEN WIR DEN ALSENZER HOF LEIDER SCHLIESSEN.
–
Diese Entscheidung ist uns natürlich nicht leicht gefallen, die Sorgen waren jedoch zu groß in den letzten Monaten und die Zukunft ist zu ungewiss.
–
Als kleines und vor allem junges Unternehmen, ist es unmöglich diese Krise zu überstehen.
Wir danke allen Gästen für die schöne Zeit und hoffen, dass Ihnen viele schöne Stunden bei uns in Erinnerung bleiben.
–
Kerstin Altmos & Ronny Schein"
Warum trifft es ausgerechnet die qualitativ hochwertigen Restaurants?
Ich hoffe, die sympathischen Gastromonen können und werden doch bald einen Neustart verkünden können.
stars -
"Das nächste Opfer..." PetraIO... und mehr als bedauerlich.
Hier wollte ich gerne mit meiner Kollegin mals wieder einen Tisch reservieren.
Auf der Homepage des Restaurants mit kreativer Frischeküche die überraschende Aussage:
"AUS WIRTSCHAFTLICHEN GRÜNDEN MÜSSEN WIR DEN ALSENZER HOF LEIDER SCHLIESSEN.
–
Diese Entscheidung ist uns natürlich nicht leicht gefallen, die Sorgen waren jedoch zu groß in den letzten Monaten und die Zukunft ist zu ungewiss.
–
Als kleines und vor allem junges Unternehmen, ist es unmöglich diese Krise zu überstehen.
Wir danke allen Gästen für die schöne Zeit und
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Ronny Schein ist hier der junge Pfannenschwenker, Herr der Küche. Wenn ich richtig informiert bin, hat er seine Ausbildung bei Johann Lafer erfolgreich überstanden.
Nun waren wir verabredet mit einem befreundeten Ehepaar, sie wohnen nicht weit vom Restaurant entfernt und sind schon oft dort gewesen.
Zu Viert trafen wir um 19.00 Uhr im Restaurant ein. Parkplätze sind direkt auf der gegenüberliegenden Straßenseite verfügbar. Kostenfrei.
Service:
Wir wurden freundlich von der jungen Servicedame begrüßt. Einen runden Tisch hat man uns im Hauptraum reserviert. Hier haben wir alles im Blick.
Die Speisekarten werden gereicht und ein Aperitif erfragt. Aperitifempfehlungen kann man schön auf dem kleinen Aufsteller am Tisch ersehen, darunter auch 2 alkoholfreie Starter.
Äußerst aufmerksam und angenehm gestaltete sich für uns der Service an diesem Abend. Frau Schein wurde von einer jungen Dame unterstützt. Und die beiden ein eingespieltes und aufmerksames Team. Alle Tische waren an diesem Abend besetzt.
Die Speisen kamen in für uns sehr angenehmen Abständen, nicht zu schnell. Wir wollten ja den Abend genießen und Zeit zum Erzählen haben. Beim Servieren wurden die Speisen jeweils professionell angesagt. Zwischendurch gefragt, ob alles recht ist.
Zur Küche: Wie ich im Nachhinein erfahren habe, war Herr Schein an diesem Abend alleine in der Küche. Bei geschätzten +30 Gästen eine Glanzleistung.
Speisen und Getränke:
Mineralwasser, 0,75 l zu erfreulichen € 4,50.
Schnell sind wir uns mit dem Aperitif einig: Rieslingssekt brut, Weingut Meinhard, 0,1 l zu € 4,50. Der Nahesekt überzeugt unsere Runde.
Die Wartezeit auf die Vorspeise wurde vertrieben mit 3erlei frischem Brot, ob hausgemacht weiß ich nicht, kann es mir aber gut vorstellen. Das Brot reichlich bemessen, dazu feines Olivenöl und ein cremiger Kräuterquark.
Brot wurde zu den folgenden Gängen nochmals nachgereicht.
Auch der Wein eine Gemeinschaftsentscheidung, Empfehlung unseres Begleiters: Nahe-Riesling "Alisencia QbA", trocken, 0,75 l zu € 15,00 vom Weingut Hahnmühle, Mannweiler-Cölln. Ein Wein aus ökologischem Anbau, ein Preis der Spaß macht, ebenso der nicht unwichtige Geschmack: Leicht Mineralisch und mit feiner rieslingtypischer Säure.
Die kleine, häufig (wöchentlich ?) wechselnde Speisekarte ist sehr gut zusammengestellt. Saisonal, abwechselungs- und einfallsreich.
Die aktuellen Speisen sind auf der Homepage zum Appetitmachen eingestellt.
Wir kombinierten die Speisen aus dem Herbstmenü und der „normalen“ Speisekarte. 4 Personen am Tisch, da sollten es für jeden 4 Gänge werden.
Mein Mann und ich entschieden uns für:
Vorspeise: Gebeizter Lachs mit Feige, Blumenkohl und Creme fraiche zu € 8,50. „Mit Liebe zubereitet“ war mein erster Gedanke. So schön der Teller angerichtet und viele unterschiedliche Aromen gab es zu entdecken.
Trotz der vielen unterschiedlichen Komponenten sehr harmonisch. Der gebeizte Lachs unter fein mariniertem Salat. Der kalte Blumenkohl knackig und mit tollem Eigenaroma. Ob er eventuell nach alter Methode milchsauer eingelegt?
Zwischengang: Gelbe Bete Cremesuppe mit Zwetschge und Sonnenblumenkern-Knäckebrot zu € 5,80.
Im Glas serviert. Die Zwetschge obenauf als Schaum, untendrunter die gehaltvolle Betesuppe. Toll abgeschmeckt und eine kreative saisonale Speise. Für ein Zwischengericht recht üppig. Die Knäckebrothippe sicherlich hausgemacht.
Hauptspeise: Steinbeisserfilet mit Tintenfischringen in Rumsauce mit Maisblinis und zweierlei Kürbis zu € 16,00.
Dampfend im tiefen Teller serviert. Das Filet butterzart, ebenso die fein geschnitten Tintenfischringe. Die Rumsauce sehr dezent. Der Kürbis als kleine Würfel und Prürre. 2 locker-luftige Maisblinis dazu. Eine Beilage, die es ja selten gibt.
Wieder ein wunderbares Geschmackserlebnis. Lediglich kleine Tupfer dunkle Tupfer (ich vermute gesalzenen Fischrogen) störten meinen Mann und mich etwas. So gering die Dosierung auch war, es überlagerte die anderen feinen Geschmacksnoten.
Dessert: Beerensorbet auf Kakaocreme, € 3,00. Dieses Dessert haben wir wirklich nur bestellt, um das Menü würdig abzuschließen. So baten wir um 2 Löffel. Schön, dass überhaupt so ein kleines Dessert angeboten wurde, noch dazu zum wirklich günstigen Preis. Hier gab es nichts zu meckern! Alle Geschmäcker wie sie sein sollen, auch das Sorbet sehr cremig. Obenauf noch ein luftiges Gebäck, fein!
Unsere Freundin entschied sich für das gehaltvollere Dessert: Mascarponecreme mit zweierlei Birne und Kerbelsorbet. Besonders das Kerbelsorbet hätte mich gereizt, es war auch wohl richtig gut.
Zum Abschluß dann noch ein Espresso zu € 1,80.
Ambiente:
Von außen wirkt das Haus unscheinbar, eine alteingesessene Gastwirtschaft würde man wohl vermuten.
Durch geschickte Deko und moderne Farben wurde alles nett aufgepeppt. Gestärkte Tischtücher, Blümchen und Kerze am Tisch. Kochbücher stehen den Gästen griffbereit zur Verfügung. So kann man sich noch mehr Appetit holen, falls der Gesprächspartner zu langweilig ist.
Im Sommer sind neben dem Gebäude auch einige Außensitzplätze vorhanden. Leider konnten wir diese nicht mehr nutzen.
Toilette des Altbaus wie der Gastraum. Nicht neu, sehr sauber und gepflegt, durch stimmige Kupferfarben und Deko nett hergerichtet.
Barierrefrei ist das Haus nicht. Wenige Stufen sind zu überwinden.
Dafür wird etwas für die nächste Generation getan: An ausgewählten Sonntagen gibt es den „Schlemmer & Spielnachmittag für Groß, Klein und ganz klein“. Im Nebenraum darf dann gekrabbelt, gespielt und gemalt werden. Die Eltern dürfen vespern.
Fazit: Ein toller Abend an dem wir mit 4 Personen wirklich sehr zufrieden waren. Hier kommen wir sehr gerne wieder mal her! Reservieren unbedingt zu empfehlen!