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Der ungemein freundliche Patron begrüßte uns mit Handschlag und begleitete uns zum Tisch. Gemütlich sitzt es sich dann auf den hellbraunen Kunstledersitzen der Eckbank. Es ist alles stylisch, wirkt kühl und businessmäßig und eine gewisse Behaglichkeit kommt trotz der gedimmten Beleuchtung nicht wirklich auf.
Unser Zeitplan und Budget läßt ein mehrgängiges Entdeckungs-Menü (59 Euro) zu. Da es uns zu fleischlastig ist, tauschen wir die Vorspeise gegen einen gratinierten Hummer aus. Den Hauptgang mit Rehnüsschen und Spätzle nehmen wir unverändert und für mich darf es der süße Abschluß mit einem Schokotörtchen sein, während es für mein Gegenüber keinen Käse gibt, der ihn nicht mag.
Für den Hummer war ein stolzer Aufpreis von 19 Euro pro Portion fällig. In Erinnerung ist uns aber auch, daß wir selten noch so ein zartes Fleisch serviert bekommen haben. Und dazu ein Sößle bei dem ein kräftiger Hummerfond die Grundlage war und das leicht aufgeschäumt dem Gericht den letzten Pfiff gab. Auch beim Hauptgang ist das Ausgangsmaterial ersichtlich hochwertig. Wir hatten zartestes Rehfleisch und dazu hausgemachte Spätzle, die wir in eine dunkle-sämige Wildsoße tunken.
Die Rechnung von 180 Euro kommt mit zwei selbstgemachten Pralinen.
Eine Konkurrenz fürs Fässle, Vincent Klink oder Hirsch in Degerloch? Nein bzw. noch nicht - bei mehreren Besuchen war das Restaurant nicht mal halb gefüllt.