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Service
Beim betreten wurden wir vom Schankkellner mit einem freundlichen " Grias eich" begrüßt und standen etwas verlassen da .Nach einiger zeit suchten wir uns dann einen Tisch aus. Die zwei Damen im Service sind mit unterschiedlichen Dirndl´n bekleidet. Die eine reichte uns die Karten und fragte, ob es schon was zu trinken sein darf, von der anderen bekamen wir im vorbeigehen ein hallo. Die Getränke und Essen kamen rasch und es wurde uns ein guter Appetit gewünscht. Beim Servieren kam alles gleichzeitig, beim abräumen wird mitgenommen, was gerade leer ist und gefragt, ob es geschmeckt hat. Eine zwischen Nachfrage, ob alles passen würde gab es nicht, genauso wie keine Nachfrage nach Dessert oder Kaffee. Leere Gläser werden gleich bemerkt und der Bezahlvorgang wurde mit Block und Kulli abgefertigt. Auf Nachfrage bekamen wir einen ordentlichen Bon. Beim verlassen gab es einmal ein Servus, einmal ein Tschüß und vom Schankkellner ein Pfiad eich. Wir kamen uns beim Service eher wie im Bierzelt vor, als in einem Gasthaus.
Essen
Die Speisekarte besteht aus Blättern die durch eine Spirale am Rand zusammen gehalten werden. Die Geschichte vom Haus und alte Bilder machen den Anfang der Karte. Danach kommt von Vorspeisen, Hauptspeisen, Nachspeisen alles quer durch. Es gibt zusätzlich noch zwei Schiefertafeln mit den Tagesangeboten.
Wir hatten zwei alkoholfreie Weizen von Franziskaner zu je 3,10 € , zum essen das Schweineschäuferl auf Sauerkraut mit Semmelknödeln ( 9,80 € ) und den Räubertopf , Schwein, Pute , Rind in Schwammerlsoße mit gerösteten Speck, Röstzwiebeln, Preiselbeeren und hausgemachten Rösti ( 13,80€)
Spotzl wollte gerade meckern, als das Schäuferle kam. Ich teilte ihm dann nett und freundlich mit, nächste mal die Lesebrille aufsetzen, es heißt Schweineschäuferl auf Sauerkraut, also gehört es auch auf den Teller. Wenn Männer im alter eitel werden. Das Schäuferle war zart gebraten, löste sich ohne Probleme vom Knochen, hatte eine resche Haut und war sehr gut gewürzt und mit Kümmel noch verfeinert worden.Die Soße war etwas dezenter im Geschmack aber gut gemacht.Auch das Sauerkraut gut im Geschmack, schön eingekocht worden und mit geräuchertem Wammerl verfeinert .Die zwei Semmelknödel von schöner Konsistenz, gut abgeschmeckt und mit Petersilie drinnen. Zur Deko gab es noch frische Petersilie drüber gestreut.
Beim Räubertopf wäre uns es lieber, man würde die Preiselbeeren in einem Schälchen servieren und nicht in der Soße. Das Stück Rindfleisch war zart, leicht medium. Das Stück Schweinefilet durchgegart, an der grenze vom trocken sein. Die zwei Stück Pute schön saftig und gut gebraten. Am Fleisch selber konnten wir jetzt keine würze schmecken, was uns nicht so sehr störte den es gab eine sehr leckere Klasse abgeschmeckte sämige Rahmsoße mit dazu, die mit frischen Champignons bestückt war. Die Scheibe Speck war kross gebraten und die selbstgemachten Röstzwiebeln knusprig frittiert. Die Rösti am Rand schön kross, in der Mitte schön weich, nicht fettig und schmeckten uns sehr gut und waren selbst gemacht.
Ambiente
Die "Preisn" sog´n , es ist sehr urig und schön bayrisch. Wenn man aber schon Jahre dort zum Essn hin geht und sich gar nichts verändert, flauted das griabige etwas ab. Hier ist viel mit Holz gearbeitet, außenrum eine Holzverkleidung und Bank. Die Bestuhlung aus verschiedensten Tischen und Stühlen, alles sehr alt. Sitzkissen haben wir keine gesehen, zum längeren verweilen nicht so angenehm. Die Tische sind sehr hoch im vergleich zu den Stühlen. An der Decke hängen getrockneter Hopfen und getrocknete Rosen. Auf dem Tisch gibt es ein weißes Häckeldeckchen, eine blaue Stabkerze die nicht angezündet wurde, Salz-und Pfefferstreuer und einen Holzhalter mit Bierdeckel . Das Besteck wird in einer weiß-blauen Rautenserviette gewickelt gereich. Spotzl bekam ein schärferes Messer mit schon ledierten griff und ich ein so was von stumpfes Messer was das schneiden sehr erschwerte.Fotos von der Inneneinrichtung haben wir bereits hoch geladen, da es noch genau so aussieht haben wir keine neuen gemacht.
Sauberkeit
Es ist zwar alles alt, aber sauber in der Gaststube. Die Toiletten auch alt und etwas in Mitleidenschaft geraten. Soweit ganz sauber, nur der Bodenpflege sollte man sich mehr widmen.
Nach Küchereise - 4