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Als die kleine Gaststätte, die 1984 als Sportlerheim gebaut wurde, ausgeschrieben war, überlegten Kobans, wie sie weiterleben wollen. Denn in der Landwirtschaft sahen sie beide keine Zukunft mehr für sich. Deshalb bewarben sie sich – und konnten am 15. Juli 1990, nach der Einführung der D-Mark, ihr Spree-Café eröffnen.
Den Namen haben sie gewählt, weil zum einen natürlich die Spree ganz nah am Haus vorüberfließt. Zum anderen kamen zu dieser Zeit ja auch viele Touristen in die Region. Am Stausee waren die Bungalows sehr beliebt. Das Spree-Hotel wurde gut besucht.
Wenn die beiden jetzt aufhören, dann hat das auch damit zu tun, dass es 2001 fast nicht weitergegangen wäre, denn Herr Koban erkrankte schwer. Und da all die Jahre keine Zeit für die eigenen Wünsche blieb, hören sie jetzt auf.
Mitte Dezember gibt es die letzte Veranstaltung. Nach Weihnachten soll ausgeräumt werden, denn noch hat die Gemeinde Malschwitz, der das Gebäude gehört, keinen Nachfolger gefunden.