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In der Nähe von Wertheim Village -dem Einkaufsparadies- ist auch Kreuzwertheim. An der Durchfahrtsstraße und am Main entlang, machte uns ein Aufsteller mit dem Hinweis:" Heute "isst" Bratwursttag" neugierig. Auf dem Gasthofschild stand Fränkische Küche. Parkplätze sind im Hof vorhanden.
Ambiente
Wir betraten den Gasthof um die Mittagszeit. Der Stammtisch war als einziger Tisch besetzt. Im Laufe des Nachmittags waren dann noch weitere 4-5 Tische besetzt. Die Möbel sind aus massivem Eichenholz, die Bar ist rundherum mit Schnitzarbeiten verziert. Der Fußboden ist gekachelt, die Decke und Wände wiederum aus Holz. Mit einer Holzabtrennung werden die Sitzgruppen abgeteilt in gemütliche kleine Bereiche. Alle Tische sind weiß eindeckt mit einer österlichen Mitteldecke, mit einem silbernen Kerzenleuchter, Bestecken und gelben Papierservietten. Hinter einer Schiebetür verschwindet ein größerer Saal für Feierlichkeiten. Hunde sind erlaubt.
Service
Wir suchten uns selbst ein Eckchen. Der Kellner ein gut gekleideter, braungebrannter Mann mit schwarzer Weste, weißem Kurzarmhemd und einer Fliege übergab uns die Speisekarte. Die Weste machte mehr her als seine Professionalität. Es wurde mit dem Abräumen nicht gewartet bis wir beide fertig waren. Es wurde weder nachgefragt noch etwas angeboten, wir fühlten uns eher geduldet.
Essen
Ich freute mich schon auf ein gutes Schäufele, aber es gibt auf der Karte kein Schäufele. Wir bevorzugten von der Tageskarte sodann die hausgemachten Bauerbratwürste mit Weinsauerkraut und Kartoffelpüree ( 9,80 € ) und die deftige Wildbratwurst vom frischen Spessartwild mit hausgemachten Kartoffelknödeln und Feldsalat in Sahnedressing ( 11,80 € ).
Zuerst kam der Feldsalat mit roten eingelegten Zwiebelstreifen, einer frischen Tomatenscheibe und einer eingelegten Tomate. Zusätzlich eine kleine mit Frischkäse gefüllte Paprika. Für mich eine ungewöhnliche Zusammenstellung. Die Sahnesauce schmeckte mehr nach Senf als nach Sahne. Die hausgemachten Bratwürste lagen auf einem Sauerkrautbett, das Kartoffelpüree hatte leider die Konsistenz von Kleister. Meines Erachtens wurden die Kartoffelstücke mit dem Mixer püriert. So etwas geht gar nicht. Die Wildbratwürste waren zu wenig gewürzt aber noch schmackhaft. Die hausgemachten Knödel von Hand geformt, das dürfte aber auch alles am "hausgemachten" gewesen sein. Auch hier ohne jedes Gewürz. Beide Saucen dürften wiederum Fertigprodukte gewesen sein.
Fazit:
Manchmal reicht eine gute Lage im Ort aus um Gäste anzuziehen