Am Wochenende war ich zum ersten Mal zu Gast im Haru – und fühlte mich total an meine Zeit in Japan erinnert. Das Lokal ist absolut die Wucht und überzeugt vollkommen durch Frische der Zutaten (unabdingbar bei Sushi), zuvorkommendem, höflichem Service (eigentlich eine asiatische Selbstverständlichkeit) sowie einem sehr angenehmen Ambiente.
Das Gebäude befindet sich unweit des Westfriedhofes und ist mit der Linie 6 zu erreichen. Bei meinem Besuch am Sonntagabend war es gut besucht. Als Single-Esserin hatte ich jedoch nie das Gefühl, an einen Katzentisch gedrängt zu werden, bzw. zu wenig Beachtung zu finden. Der Service-Mann war außergewöhnlich konzentriert und hellwach. Mein grüner Tee (3,90) war als Refill bestellt, das heißt, ich konnte so viel trinken wie ich wollte. Das lief sehr entspannt ab, weil mir ganz unauffällig nachgegossen wurde, sobald der Inhalt meiner Tasse zur Neige ging. Meine Hochachtung vor dem Service: das lief ganz unauffällig und wie nebenbei, jedoch sehr zuverlässig ab.
Die Karte sieht ein bisschen aus, wie von einem japanischen Comic-Zeichner angefertigt. Hübsch und akkurat gezeichnet, dabei sehr übersichtlich und leicht verständlich. Nach einer herrlich würzigen Miso-Suppe (3,50 Euro) mit sehr dominanten Algenbestandteilen hatte ich frische Avokoda-Maki (3,70 Euro), auch Hotate Sushi mit einer wundervoll schlonzigen, zarten Jakobsmuschel (3,90 Euro) sowie Ika Sushi mit sehr feinem Tintenfisch (2,40 Euro). Für mich die Offenbarung war jedoch der geräucherte Thunfischbauch der vage an Schwarzwälder Schinken einnerte. Sensationell im Geschmack!
Zum Grüntee konnte ich mir selbst eine individuelle Tasse aussuchen – jede einzelne war einzigartig. Erinnerte sehr an die bekannten Teezeremonie. Das Sushi wird mitten im Raum zubereitet, von einer sehr jungen, sehr konzentrierten Frau. Nach der Fertigstellung wandern die Teile in die Küche und werden dort mit der gesamten Bestellung auf einem Teller serviert. Nur die warmen Gerichte (wie Teriyaki) werden ausschließlich in der Küche zubereitet. Alle Bestandteile sind megafrisch und von allerbester Güte. Gerade bei Sushi und Sashimi ist dies ein absolutes Muss! Wer möchte kann jederzeit eine Extraportion Reis für 1,50 Euro dazu bestellen.
Ansonsten ist japanisches Essen niemals billig. Dafür fühlt man sich im Nachhinein zwar satt, aber herrlich leicht und luftig. Völlerei ist hier nicht angesagt. Ausserdem sehr angenehm: die jazzige Lounge-Musik im Hintergrund, ganz unaufdringlich und dezent. Die Toiletten sind wie in einem traditionellen Ryokan hinter Schiebetüren verborgen. Leider kann man das Lokal nicht ganz als barrierefrei bezeichnen. Mit Rollstuhl oder Rollator käme man schon etwas in Bedrängnis. Auch habe ich in dem sehr angenehmen, reduzierten Ambiente ausnahmsweise darauf verzichtet, zu fotografieren. Es wäre einfach nicht angebracht gewesen.
Achja, die meisten Speisen gibt es auch im angegliederten Takeaway zum Mitnehmen. Wer vor Ort speist, sollte etwas Zeit mitbringen, aber diese Hochachtung gebietet das asiatische Speisen sowieso!
Am Wochenende war ich zum ersten Mal zu Gast im Haru – und fühlte mich total an meine Zeit in Japan erinnert. Das Lokal ist absolut die Wucht und überzeugt vollkommen durch Frische der Zutaten (unabdingbar bei Sushi), zuvorkommendem, höflichem Service (eigentlich eine asiatische Selbstverständlichkeit) sowie einem sehr angenehmen Ambiente.
Das Gebäude befindet sich unweit des Westfriedhofes und ist mit der Linie 6 zu erreichen. Bei meinem Besuch am Sonntagabend war es gut besucht. Als Single-Esserin hatte ich jedoch nie das... mehr lesen
Restaurant Haru
Restaurant Haru€-€€€Restaurant09112645640Schnieglinger Str. 11, 90419 Nürnberg
5.0 stars -
"Einer der angenehmsten Japaner der westliche Hemisphäre" MinitarAm Wochenende war ich zum ersten Mal zu Gast im Haru – und fühlte mich total an meine Zeit in Japan erinnert. Das Lokal ist absolut die Wucht und überzeugt vollkommen durch Frische der Zutaten (unabdingbar bei Sushi), zuvorkommendem, höflichem Service (eigentlich eine asiatische Selbstverständlichkeit) sowie einem sehr angenehmen Ambiente.
Das Gebäude befindet sich unweit des Westfriedhofes und ist mit der Linie 6 zu erreichen. Bei meinem Besuch am Sonntagabend war es gut besucht. Als Single-Esserin hatte ich jedoch nie das
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Das Gebäude befindet sich unweit des Westfriedhofes und ist mit der Linie 6 zu erreichen. Bei meinem Besuch am Sonntagabend war es gut besucht. Als Single-Esserin hatte ich jedoch nie das Gefühl, an einen Katzentisch gedrängt zu werden, bzw. zu wenig Beachtung zu finden. Der Service-Mann war außergewöhnlich konzentriert und hellwach. Mein grüner Tee (3,90) war als Refill bestellt, das heißt, ich konnte so viel trinken wie ich wollte. Das lief sehr entspannt ab, weil mir ganz unauffällig nachgegossen wurde, sobald der Inhalt meiner Tasse zur Neige ging. Meine Hochachtung vor dem Service: das lief ganz unauffällig und wie nebenbei, jedoch sehr zuverlässig ab.
Die Karte sieht ein bisschen aus, wie von einem japanischen Comic-Zeichner angefertigt. Hübsch und akkurat gezeichnet, dabei sehr übersichtlich und leicht verständlich. Nach einer herrlich würzigen Miso-Suppe (3,50 Euro) mit sehr dominanten Algenbestandteilen hatte ich frische Avokoda-Maki (3,70 Euro), auch Hotate Sushi mit einer wundervoll schlonzigen, zarten Jakobsmuschel (3,90 Euro) sowie Ika Sushi mit sehr feinem Tintenfisch (2,40 Euro). Für mich die Offenbarung war jedoch der geräucherte Thunfischbauch der vage an Schwarzwälder Schinken einnerte. Sensationell im Geschmack!
Zum Grüntee konnte ich mir selbst eine individuelle Tasse aussuchen – jede einzelne war einzigartig. Erinnerte sehr an die bekannten Teezeremonie. Das Sushi wird mitten im Raum zubereitet, von einer sehr jungen, sehr konzentrierten Frau. Nach der Fertigstellung wandern die Teile in die Küche und werden dort mit der gesamten Bestellung auf einem Teller serviert. Nur die warmen Gerichte (wie Teriyaki) werden ausschließlich in der Küche zubereitet. Alle Bestandteile sind megafrisch und von allerbester Güte. Gerade bei Sushi und Sashimi ist dies ein absolutes Muss! Wer möchte kann jederzeit eine Extraportion Reis für 1,50 Euro dazu bestellen.
Ansonsten ist japanisches Essen niemals billig. Dafür fühlt man sich im Nachhinein zwar satt, aber herrlich leicht und luftig. Völlerei ist hier nicht angesagt. Ausserdem sehr angenehm: die jazzige Lounge-Musik im Hintergrund, ganz unaufdringlich und dezent. Die Toiletten sind wie in einem traditionellen Ryokan hinter Schiebetüren verborgen. Leider kann man das Lokal nicht ganz als barrierefrei bezeichnen. Mit Rollstuhl oder Rollator käme man schon etwas in Bedrängnis. Auch habe ich in dem sehr angenehmen, reduzierten Ambiente ausnahmsweise darauf verzichtet, zu fotografieren. Es wäre einfach nicht angebracht gewesen.
Achja, die meisten Speisen gibt es auch im angegliederten Takeaway zum Mitnehmen. Wer vor Ort speist, sollte etwas Zeit mitbringen, aber diese Hochachtung gebietet das asiatische Speisen sowieso!