Knapp acht Jahre gab es das Kalinka an der Taucherstraße. Jetzt wurde dem Inhaber gekündigt.
Der Container ist schon fast voll. André Gaschnikow wirft das Inventar seines Restaurants, das noch bis vor kurzem so ein gemütliches russisches Flair verbreitet hatte, auf den Sperrmüll. Seit dem 1. Februar ist die russische Spezialitätengaststätte Kalinka an der Taucherstraße 38a geschlossen. „Mein Mietvertrag wurde mir zwar erst zum 31. März gekündigt, aber ich brauche ja auch Zeit, um alles auszuräumen“, sagt André Gaschnikow.
Dass die Kündigung auf ihn zukommen würde, wusste er schon seit einem halben Jahr. Der Eigentümer der Immobilie gegenüber vom Bahnhof, das Sächsische Immobilien- und Baumanagement, benötigt die Räume für das Polizeirevier. Um sie für dessen Zwecke umzugestalten, sind demnächst Baumaßnahmen geplant. „Da ich wusste, dass ich raus muss, hatte ich Vorbestellungen auch nur noch bis zum 31. Januar angenommen“, sagt André Gaschnikow. Seine Stammkunden – und davon gibt es viele – seien traurig, dass das Restaurant nun erst einmal geschlossen ist. Denn viele Bautzener mochten seine russische Küche mit Borschtsch, Pelmeni und vielen anderen Gerichten, die man sonst nirgendwo in Bautzen bekam.
Bautzen ist zur Heimat geworden
Wie es für ihn weitergehen wird, kann André Gaschnikow, der aus Sibirien stammt, noch nicht genau sagen. Fest steht für ihn, dass er auf jeden Fall in Bautzen bleiben möchte. Denn die Stadt ist für ihn eine richtige Heimat geworden, seine engsten Verwandten leben alle hier. Und sich an einem anderen Ort einen neuen Stammkundenkreis aufzubauen, sei gar nicht so einfach. Allerdings sei es auch nicht leicht, ein neues Objekt in Bautzen zu finden, das auch noch bezahlbar ist. „Ich bin auf der Suche“, sagt André Gaschnikow. – Aber der Gastronom mit den russischen Wurzeln will nichts übereilen. Wenn das Restaurant, das er im April 2008 eröffnet hatte, fertig ausgeräumt ist, wird er sich erst einmal einen Urlaub gönnen und hofft, dass er aus dem mit neuen frischen Ideen zurück kommen wird. „Jedes Ende bietet auch die Chance für einen Neuanfang“, sagt er. Seinen Mitarbeitern musste er allerdings erst einmal kündigen. „Sie suchen sich nun etwas Neues“, sagt André Gaschnikow. Das Kalinka war André Gaschnikows erstes eigenes Restaurant. Zuvor hatte er in Stollberg im Erzgebirge einen Lebensmittel-Laden betrieben. Trübsal blasen wird er aber trotzdem nicht. „Ich bin noch jung, es wird auf jeden Fall irgendwie weitergehen“, sagt er optimistisch.
Knapp acht Jahre gab es das Kalinka an der Taucherstraße. Jetzt wurde dem Inhaber gekündigt.
Der Container ist schon fast voll. André Gaschnikow wirft das Inventar seines Restaurants, das noch bis vor kurzem so ein gemütliches russisches Flair verbreitet hatte, auf den Sperrmüll. Seit dem 1. Februar ist die russische Spezialitätengaststätte Kalinka an der Taucherstraße 38a geschlossen. „Mein Mietvertrag wurde mir zwar erst zum 31. März gekündigt, aber ich brauche ja auch Zeit, um alles auszuräumen“, sagt André Gaschnikow.
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"Russisches Restaurant hat für immer geschlossen" JenomeKnapp acht Jahre gab es das Kalinka an der Taucherstraße. Jetzt wurde dem Inhaber gekündigt.
Der Container ist schon fast voll. André Gaschnikow wirft das Inventar seines Restaurants, das noch bis vor kurzem so ein gemütliches russisches Flair verbreitet hatte, auf den Sperrmüll. Seit dem 1. Februar ist die russische Spezialitätengaststätte Kalinka an der Taucherstraße 38a geschlossen. „Mein Mietvertrag wurde mir zwar erst zum 31. März gekündigt, aber ich brauche ja auch Zeit, um alles auszuräumen“, sagt André Gaschnikow.
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Der Container ist schon fast voll. André Gaschnikow wirft das Inventar seines Restaurants, das noch bis vor kurzem so ein gemütliches russisches Flair verbreitet hatte, auf den Sperrmüll. Seit dem 1. Februar ist die russische Spezialitätengaststätte Kalinka an der Taucherstraße 38a geschlossen. „Mein Mietvertrag wurde mir zwar erst zum 31. März gekündigt, aber ich brauche ja auch Zeit, um alles auszuräumen“, sagt André Gaschnikow.
Dass die Kündigung auf ihn zukommen würde, wusste er schon seit einem halben Jahr. Der Eigentümer der Immobilie gegenüber vom Bahnhof, das Sächsische Immobilien- und Baumanagement, benötigt die Räume für das Polizeirevier. Um sie für dessen Zwecke umzugestalten, sind demnächst Baumaßnahmen geplant. „Da ich wusste, dass ich raus muss, hatte ich Vorbestellungen auch nur noch bis zum 31. Januar angenommen“, sagt André Gaschnikow. Seine Stammkunden – und davon gibt es viele – seien traurig, dass das Restaurant nun erst einmal geschlossen ist. Denn viele Bautzener mochten seine russische Küche mit Borschtsch, Pelmeni und vielen anderen Gerichten, die man sonst nirgendwo in Bautzen bekam.
Bautzen ist zur Heimat geworden
Wie es für ihn weitergehen wird, kann André Gaschnikow, der aus Sibirien stammt, noch nicht genau sagen. Fest steht für ihn, dass er auf jeden Fall in Bautzen bleiben möchte. Denn die Stadt ist für ihn eine richtige Heimat geworden, seine engsten Verwandten leben alle hier. Und sich an einem anderen Ort einen neuen Stammkundenkreis aufzubauen, sei gar nicht so einfach. Allerdings sei es auch nicht leicht, ein neues Objekt in Bautzen zu finden, das auch noch bezahlbar ist. „Ich bin auf der Suche“, sagt André Gaschnikow. – Aber der Gastronom mit den russischen Wurzeln will nichts übereilen. Wenn das Restaurant, das er im April 2008 eröffnet hatte, fertig ausgeräumt ist, wird er sich erst einmal einen Urlaub gönnen und hofft, dass er aus dem mit neuen frischen Ideen zurück kommen wird. „Jedes Ende bietet auch die Chance für einen Neuanfang“, sagt er. Seinen Mitarbeitern musste er allerdings erst einmal kündigen. „Sie suchen sich nun etwas Neues“, sagt André Gaschnikow. Das Kalinka war André Gaschnikows erstes eigenes Restaurant. Zuvor hatte er in Stollberg im Erzgebirge einen Lebensmittel-Laden betrieben. Trübsal blasen wird er aber trotzdem nicht. „Ich bin noch jung, es wird auf jeden Fall irgendwie weitergehen“, sagt er optimistisch.