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Spannend ist es Jahr für Jahr, zu sehen, was wieder neu vom Gosch-Imperium assimiliert wurde.
In diesem Jahr ist es der ganze linke Bereich der Tonnenhalle und das Schuhgeschäft. Was noch fehlt am Hafen, ist eine Gosch-Drogerie.
Die Einkehr in der nördlichsten Fischbude Deutschlands ist ja für uns ein echtes Heimspiel. Man kennt uns. Und die Seezungenvertilger aus Hannover haben somit immer einen Sonderstatus.
An der Frischfischtheke, wo die Sachen zur Zubereitung ausgesucht und abgewogen werden, gibt man sich immer viel Mühe mit uns, und zufrieden zu stellen.
Da ich in diesem Jahr noch keine jakobsmuscheln hatte, bat ich um zwei kleine Seezungen und einen Jakobsteller. Unser Stammverkäufer wog alle Seezungen durch und separierte dann eine zu 440g und eine zu 510g, und ich zahlte 99 Euro.
Die Muscheln brauchen natürlich viel weniger Zeit als die Seezungen. Ich hatte sie also als Vorspeise. Ganz im Sinne der Gewinnmaximierung waren es in diesem Jahr nur noch sechs (Vorjahr 9). Dafür gab es nun mehr Salat und zwei Knoblauchbaguettescheiben statt einer. Ein sehr großer Klecks der recht schmackhaften Hummersoße ist auch immer auf dem Teller. Die Muscheln waren in gewohnter Perfektion gebraten und schmeckten wieder hervorragend.
Meine Frau wartete eine Weile vor der Fischpfanne, während ich meine Muscheln vertilgte, um dann aber zu hören, dass uns die großen Teller selbstverständlich gebracht würden. Also kümmerte sie sich um unseren Riesling, der wieder eiskalt und bis zum Stehkragen eingeschenkt wurde.
Unsere Seezungen kamen, wie immer mit einmal Bratkartoffeln, einmal Specksalat. Ganz wie gewohnt, waren sie, perfekt gebraten und gewürzt, wieder ein Hochgenuss.
Wie es sich gehört, verabschiedete ich mich an der Fischtheke und legte einen Zehner in die Trinkgeldkasse.
Ein wenig melancholisch bin ich immer, wenn sich das Ende nähert