Ganz Deutschland genießt das Wochenende. Ganz Deutschland? Nein! Ein paar arme Menschen schlugen sich ein Wochenende auf der Lichtenburg in Thallichtenberg um die Ohren. Der Gedanke an Graubrot mit Gelbwurst und homöopathischen Hisbiskustee Marke „Diese 20-Liter-Teekanone wurde dereinst an einem Beutel Hibiskustee vrobeigetragen“ beim Gemeinschaftsabendessen in der Jugendherberge auf der Lichtenburg behagte nicht jedem… Und so fand sich sein wackeres Grüppchen zusammen, um mit einem VW Bus das nahe Kusel auf der Suche nach Essbarem unsicher zu machen.
Wir entschieden uns für das Deutsche Haus, guten Bewertungen sei Dank, und fanden einen Parkplatz in Steinwurfentfernung… Jedoch nicht, ohne die nahe und knatschrosafarben beleuchtete Kirche zu bewundern.
Das Lokal war gut besucht, aber wir bekamen trotz sechs Personen starker Gruppe auch noch ohne Murren und Knurren einen Platz. Mit stillem Gedenken an dünnen Tee bestellten alle Nichtfahrer Bier und der Fahrer Bier ohne Farbe und Geschmack – also Wasser. Ein Blick auf die Karte offenbarte allerlei Nudelgerichte, Schnitzel und Rumpsteak… Rumpsteak in zig Variationen… Hunger… Ich wähle argentinisches Rumpfsteak mit Kräuterbutter und Pommes – zum Preis von 17,50 Euro. Ein Beilagensalat ist inklusive.
Als die wieselflinke und nette Dame vom Service unsere Beilagensalate an den Tisch liefert, staunen wir nicht schlecht. Sie muss sich vertan haben. Wir hatten eigentlich Rumpsteak bestellt! Keinen Salat als Hauptgericht! Die Portion ist riesig und hübsch angerichtet. Blattsalate, Kartoffelsalat, Gurkensalat, Tomatenspalten. Nichts ersäuft in Dressing, nichts ist trocken wie die Wüste. Das Dressing ist geschmacklich großartig und ich muss mich zwingen, nicht den kompletten Salat zu futtern, denn irgendwo soll ja auch noch das Fleisch hin.
Als die Kellnerin unsere mehrheitlich bestellten Rumpsteaks liefert, staunen wir nicht schlecht. Leises und ein klitzeklein wenig hämisches Kichern ist rings um den Tisch zu hören. Stilles Gedenken den Opfern von Graubrot und Gelbwurst… Und zugleich die Frage: Wer soll das alles essen!?! Nebst meinem riesigen und auf den Punkt gebratenen Medium-Rumpsteak hat man mit noch eine Extra Schüssel mit Pommes auf den Tisch gestellt. Und nein, die Schüssel war nicht, wie zu Beginn gedacht, für zwei Rumpsteak-mit-Pommes-Besteller gleichzeitig. Jeder bekam eine eigene. Uff.
Das Fleisch war großartig gewürzt und super gebraten und auch die Pommes und die Kräuterbutter ließen keine Wünsche offen. Am Tisch trat gefräßiges Schweigen ein… Und irgendwann leise Verzweiflung, denn auch der größte Magen hat irgendwann ein Ende. Ich habe die Pommes zugunsten des Rumpsteaks in weiten Teilen stehen lassen und das Fleisch mit Ach und Krach gezwungen.
Ich. Kann. Nicht. Mehr. Sämtliches Blut diffundiert erfolgreich aus dem Hirn Richtung Magen, der brüllend jenseits der Belastungsgrenze zu tun hat. Ein durchaus leckerer Espresso für jeden wirkt dem entstehenden Fresskoma einigermaßen entgegen.
Von mir bekommt das Deutsche Haus glatte fünf Sterne. Essen und Service waren top und die Preise sind völlig in Ordnung. Wenn jetzt noch ein Service inklusive wäre, dass einen die Betreiber mit einer Sackkarre zurück zum Auto rollen, würde ich noch einen sechsten Stern draufpacken. Immer gerne wieder!
Ganz Deutschland genießt das Wochenende. Ganz Deutschland? Nein! Ein paar arme Menschen schlugen sich ein Wochenende auf der Lichtenburg in Thallichtenberg um die Ohren. Der Gedanke an Graubrot mit Gelbwurst und homöopathischen Hisbiskustee Marke „Diese 20-Liter-Teekanone wurde dereinst an einem Beutel Hibiskustee vrobeigetragen“ beim Gemeinschaftsabendessen in der Jugendherberge auf der Lichtenburg behagte nicht jedem… Und so fand sich sein wackeres Grüppchen zusammen, um mit einem VW Bus das nahe Kusel auf der Suche nach Essbarem unsicher zu machen.
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5.0 stars -
"Leckere Steaks, große Portionen" KathaGanz Deutschland genießt das Wochenende. Ganz Deutschland? Nein! Ein paar arme Menschen schlugen sich ein Wochenende auf der Lichtenburg in Thallichtenberg um die Ohren. Der Gedanke an Graubrot mit Gelbwurst und homöopathischen Hisbiskustee Marke „Diese 20-Liter-Teekanone wurde dereinst an einem Beutel Hibiskustee vrobeigetragen“ beim Gemeinschaftsabendessen in der Jugendherberge auf der Lichtenburg behagte nicht jedem… Und so fand sich sein wackeres Grüppchen zusammen, um mit einem VW Bus das nahe Kusel auf der Suche nach Essbarem unsicher zu machen.
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Wir entschieden uns für das Deutsche Haus, guten Bewertungen sei Dank, und fanden einen Parkplatz in Steinwurfentfernung… Jedoch nicht, ohne die nahe und knatschrosafarben beleuchtete Kirche zu bewundern.
Das Lokal war gut besucht, aber wir bekamen trotz sechs Personen starker Gruppe auch noch ohne Murren und Knurren einen Platz. Mit stillem Gedenken an dünnen Tee bestellten alle Nichtfahrer Bier und der Fahrer Bier ohne Farbe und Geschmack – also Wasser. Ein Blick auf die Karte offenbarte allerlei Nudelgerichte, Schnitzel und Rumpsteak… Rumpsteak in zig Variationen… Hunger… Ich wähle argentinisches Rumpfsteak mit Kräuterbutter und Pommes – zum Preis von 17,50 Euro. Ein Beilagensalat ist inklusive.
Als die wieselflinke und nette Dame vom Service unsere Beilagensalate an den Tisch liefert, staunen wir nicht schlecht. Sie muss sich vertan haben. Wir hatten eigentlich Rumpsteak bestellt! Keinen Salat als Hauptgericht! Die Portion ist riesig und hübsch angerichtet. Blattsalate, Kartoffelsalat, Gurkensalat, Tomatenspalten. Nichts ersäuft in Dressing, nichts ist trocken wie die Wüste. Das Dressing ist geschmacklich großartig und ich muss mich zwingen, nicht den kompletten Salat zu futtern, denn irgendwo soll ja auch noch das Fleisch hin.
Als die Kellnerin unsere mehrheitlich bestellten Rumpsteaks liefert, staunen wir nicht schlecht. Leises und ein klitzeklein wenig hämisches Kichern ist rings um den Tisch zu hören. Stilles Gedenken den Opfern von Graubrot und Gelbwurst… Und zugleich die Frage: Wer soll das alles essen!?! Nebst meinem riesigen und auf den Punkt gebratenen Medium-Rumpsteak hat man mit noch eine Extra Schüssel mit Pommes auf den Tisch gestellt. Und nein, die Schüssel war nicht, wie zu Beginn gedacht, für zwei Rumpsteak-mit-Pommes-Besteller gleichzeitig. Jeder bekam eine eigene. Uff.
Das Fleisch war großartig gewürzt und super gebraten und auch die Pommes und die Kräuterbutter ließen keine Wünsche offen. Am Tisch trat gefräßiges Schweigen ein… Und irgendwann leise Verzweiflung, denn auch der größte Magen hat irgendwann ein Ende. Ich habe die Pommes zugunsten des Rumpsteaks in weiten Teilen stehen lassen und das Fleisch mit Ach und Krach gezwungen.
Ich. Kann. Nicht. Mehr. Sämtliches Blut diffundiert erfolgreich aus dem Hirn Richtung Magen, der brüllend jenseits der Belastungsgrenze zu tun hat. Ein durchaus leckerer Espresso für jeden wirkt dem entstehenden Fresskoma einigermaßen entgegen.
Von mir bekommt das Deutsche Haus glatte fünf Sterne. Essen und Service waren top und die Preise sind völlig in Ordnung. Wenn jetzt noch ein Service inklusive wäre, dass einen die Betreiber mit einer Sackkarre zurück zum Auto rollen, würde ich noch einen sechsten Stern draufpacken. Immer gerne wieder!