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Das sollte also dieses Mal der Ort für unser Treffen sein. Wir sind eine kleine Gruppe von sechs bis acht Personen – ehemalige Kollegen – und Frühstücken gemeinsam alle drei bis vier Monate und tauschen uns dabei über Neuigkeiten aus.
Dabei haben wir kein Stammlokal, sondern suchen uns in der Regel jedes Mal etwas Neues aus. Wir sammeln Vorschläge, wägen ab, entscheiden uns dann für eine Gastronomie und einer organisiert dann alles Nötige.
Und nun war es also der Thomashof. Das Anwesen ist mir nicht unbekannt. Hier werden einige Produkte wie Käse und Milchprodukte selbst erzeugt. Andere Sachen sind dann bei Partnern zugekauft.
Der Hofladen ist auf jeden Fall schön hergerichtet und das Angebot ist vielfältig und hochwertig (feine Öle, Wein und Obstsäfte etc. und der eigene Käse).
Mein letzter Besuch ist jedoch schon länger her. Also zusätzlich ein guter Grund sich nochmals gründlich umzusehen.
Ambiente
Viel helles Holz wurde im Inneren verwendet. Viel Platz auf zwei Etagen sind vorhanden. Alles ist zweckmäßig eingerichtet. Die Abstände der Plätze sind großzügig gewählt.
Und einen großen Außenbereich gibt es auch noch: Alles unter Sonnenschirmen oder im Schatten unter Bäumen.
Sauberkeit
Alles wirkt sauber und aufgeräumt.
Service
Einige Personen arbeiten an der Theke oder im Hintergrund. Im Übrigen gilt beim Frühstück Selbstbedienung.
Unser reservierter Tisch war vorbereitet: Besteck, Servietten, Kaffeetassen waren eingedeckt.
Die Teller am Büffet erschienen mir etwas zu klein für ein Frühstück; etwas größere Formate halte ich für angenehmer und praktischer. So nimmt sich fast jeder mehrere Teller, um Brot und Auflagen zu „transportieren“ und dann auf einem zu „arbeiten“.
Das Büffet wurde stets frisch aufgefüllt, sodass nie der Eindruck entstand, es könnte nicht reichen oder zu Ende gehen.
Die Karte(n)
Das Frühstücksbüffet wird täglich von 9:00 Uhr bis 11:45 Uhr angeboten. Der Thomashof schreibt dazu: „Auswahl von Brot und Brötchen, Butter, Marmelade, Honig, Nutella, Quark, Früchtequark, Joghurt, Kräuterquark, gemischte Cornflakes und Müsli, Obst, reichhaltige Aufschnittplatten, Platten mit hauseigenem Käse, gemischte Salate, gekochte Eier, Rührei vegetarisch, Speckrührei, Kaffee, Tee, Kakao, Orangensaft, Milch aus eigener Molkerei.“ Pro Person fallen 13,90 Euro dafür an.
Die verkosteten Speisen
Mehrere helle und dunkle Brotsorten liegen in Körbchen bereit und können mit Gebäckzangen sauber auf den Teller geladen werden.
Auch die Brötchen sind in einigen Varianten vorhanden.
Die Ware war frisch und ordentlich gebacken; es war eine genügende Auswahl. Der Geschmack war auch wie erwartet; aber keine besondere Überraschung war dabei.
Butter war gekühlt in keine Portionen geschnitten vorhanden.
Einige Marmeladen standen in Gefäßen bereit und konnten in Schälchen gefüllt werden. Da ich keine besondere Sorte dabei war, habe ich davon nicht verkostet.
Als Obst habe ich einen Salat, Erdbeeren, Melone und Apfel in der Auslage gesehen.
Gekochte Eier und gebackenes Rührei waren vorhanden. Vom Ei mit Kräutern habe ich probiert und es schmeckte gut gewürzt.
Bei den Wurstwurstplatten war ein breitet Angebot vorhanden. Der rohe und gekochte Schinken erschien mir von mittlerer Qualität. Der Schweinebraten war aromatisch gewürzt aber etwas trocken. Gut geschmeckt hat mit die grobe Leberwurst. Auch die Blutwurst war für mich recht lecker. Hier ging das Angebot deutlich über die übliche Zervelat- oder Fleischwurst hinaus.
Beim Käse gab es Weich-, Frisch- und Hartkäse. Der Schnittkäse erinnerte mich im Aroma an Gouda. Aber es gab verschiedene Geschmacksrichtungen. Die Variante mit Kräutern schmeckte mir am besten.
Getränke
Der Kaffee kam als Filterkaffee in großen Kannen daher. Hier gab es keine Mengenbeschränkung, jeder konnte so viel trinken wie er wollte.
Für einen warmen Kakao war es mir an diesem Tag zu heiß; obwohl ich gerade beim Frühstück grundsätzlich einen starken dunklen Trunk sehr schätze.
Der Orangensaft kam aus einer großen Tetraverpackung in ein schmuckes Glasgefäß. Daher habe ich ihn nicht verkostet – Säfte mag ich am liebsten frisch gepresst.
Auch die eigene Milch habe ich nicht probiert, weil es mir dafür zu heiß war. So kann ich dazu keine Aussagen machen.
Fazit
3 – wenn es sich wieder ergibt. Das Angebot ist reichhaltig. Die Qualität ist ordentlich. Wer hier nicht satt wird, ist selber schuld. Aber für Begeisterung müsste es für mich kleine Überraschungen geben. Aber das geht vielleicht auch nicht bei einem all-you-can-eat-Angebot.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 22.06.2017 – 6 Personen - Frühstück