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Hier angekommen ist der Parkplatz ziemlich voll, oje. Drinnen im Lokal erstaunlicherweise sehr viel frei und wir wurden auch sehr freundlich aufgenommen. Kurze Absprache unter den Kellnern, dann werden wir zum guten Tisch, abseits in der Raumecke geführt. Insgesamt sind nur 3 Tische besetzt. Später kommen noch Stehgäste am Tresen dazu, die sich an diversen Getränken erfreuen.
Beim Spanier sind die Tapas immer verlockend. Es wird diesmal Pan con Aioli, Brot (Baguette) mit Aioli. In einem Schälchen, mit Olive und Kresse garniert, 4,50 Euro. Tapas Queso manchego, Manchego Käse, besteht aus 5 Scheiben Käse mit Olive und Dekosalat. 6 Euro.
Hier bekommt man eigentlich alles, was die Spanier so in der Küche verarbeiten. Allem voran natürlich viel Meeresgetier. Reis und Nudeln mit Meeresfrüchten. Rumpsteak, Cordon Bleu, Kaninchen. Angeboten werden auch Fleisch- und Fischvariationen vom Grill. Die mit Fisch, Parillada de pescado, bestellt die Frau. 27,50 Euro mit Rosmarinkartoffeln. Darauf ist allerlei Fisch versammelt, auch Garnelen und Gemüse. Ich bin wieder befangen durch die leckere Chorizowurst. Sie wird aber nur in einem Tortilla con chorizo, Kartoffelomelett, angeboten für 13,50 Euro. Garniert mit frittiertem und mit Paprika gewürztem Reispapier, Cocktailtomaten und Cocktailsoße. Die Chorizo lauert unter der Dekoration versteckt mit 5-6 Scheiben auf der kreisrunden Tortilla. Die sieht zwar mickrig aus, auf den ersten Blick. Schmeckt dafür sehr fein und macht doch satt.
Aber nicht satt genug, dass nicht noch zwei Dessert von der Karte getestet werden. Helado de crema catalana, Catalana Eis, und Rotwein Birne, je 7,90 Euro. Das katalanische Sahneeis erinnert von der Festigkeit an Crème Brulée. Ist aber nicht flambiert, nur sehr gut gekühlt. Vanilleeis überzogen mit karamellisiertem Zucker. Die Birne hat ein langes Bad in Rotwein hinter sich. Mit Vanilleeis, Feigen, Beeren und Kekskrümeln bietet sich ein schönes Foto auf dem hochwandigen Teller.
Eine gute Alternative an diesem Abend. Für Liebhaber von Meeresbewohnern auf dem Teller eine gute Empfehlung, alle anderen werden auch satt.
Die Kinokarten gab es übrigens in Gutscheinform zurück, der wurde dann einen Tag später im Heidelberger Luxor eingelöst.