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Das Restaurant Da Miliziano liegt in Mannheim, Stadtteil Feudenheim und ist gleichzeitig das Clubhaus des DJK Feudenheim. Fährt man mit dem Auto, biegt man gleich neben der Esso Tankstelle zu den Sportanlagen ab und folgt den Hinweisschildern. Das Navi findet die Gaststätte problemlos. Parkmöglichkeiten gibt es einige davor bzw im umliegenden Gebiet. Die Einrichtung im Lokal ist funktional, in der Außenanlage dominieren die 9,90 Plastikstühle vom Poco.
Wir sitzen aber heute im Innern, der Tisch ist recht hübsch eingedeckt, die Speisenauswahl auf der Karte überirdisch groß. Die Karte bietet sehr viel Auswahl. Für meinen Geschmack etwas zu viel. Klar, Pasta und Pizza in etlichen Varianten, bei den Vorspeisen gibt es französische Weinbergschnecken in Knoblauchmarinade und einige Salate. Zählt man die Ofengerichte, die Fischvarianten und die Schweinefilet-, Schweinerücken- und Rindergerichte dazu, kommen wir auf knapp 200 Gerichte.
Ich schaue in die Weinkarte, der Vater meiner Frau fragt mich immer nach einer Weinempfehlung. Es sollte der Montepulciano sein, allerdings wird er hier nur als halbtrocken und lieblich (oh nein) angeboten. Es sollte jeweils vorab ein Viertel halbtrocken sein.
Außerdem wurden zahlreiche Softgetränke, Bier und Wasser bestellt. Die Getränkepreise sind als günstig zu bezeichnen. Spezi groß 0,4 2,80; Hefe 0,5 2,90: Montepulciano 1/4 3,50. Zu Essen sollte es heute bei meiner Frau die Tortellini ala Panna sein. Für 8,50 bekam sie einen Teller mit Convenience Tortellini, dazu Sahne, Parmesan, Formvorderschinken. Die Nudeln waren bissfest, allerdings musste sie nachwürzen. Nachwürzen musste auch die Mutter, sie hatte Spaghetti mit Pesto. Die Spaghetti ebenfalls mit Biss aber geschmacklich nicht von dieser Welt. Geschmeckt haben sie wie wenn sie komplett in italienischem Quellwasser, anstatt im Salzwasser gekocht wurden. Sie musste kräftig nachwürzen. Die Pesto schien hausgemacht zu sein (gekaufte Frischware).
Ein kleiner Fauxpass vom Serviceteam und von der Küche, der Vater meiner Frau bestellte sein Gericht mit extra viel Sauce, ich nahm die Bedienung an die Hand und erklärte, die Sauce könne ruhig bis an den Tellerrand. Ich bestellte ebenfalls mein überbackenes Bolognese-Schnitzel Gericht mit extra viel Sauce.
Irgendwie wurden wir beide nicht richtig wahr genommen. Bei der Piccata war lediglich ein halber Esslöffel Tomatensauce auf den Spaghetti, ich hatte ebenfalls fast keine Sauce in meinem Teller. Aber das kennt man ja von den Italienern. man denkt die hören zu, man macht "si si" vor den Gästen, aber das geht zeitlich gleich wieder das andere Ohr raus.
Was an diesem Abend gut rüber kam, der Italienische Charme. Wenn lauthals durchs Lokal geschrien wird, das hektische, das was ein Italienisches Lokal so ausmacht, haben wir an diesem Abend nicht vermisst. Aber deswegen und gerade darum sucht man die italienischen Lokale auf.
Das Piccata von meinem Schwiegervater in spe war leider nicht vom Kalb, sondern vom Schwein und zu dick geraten. Es war passabel gewürzt, allerdings vermisste ich Salz bei den Spaghetti, auch die Tomatensauce hätten wohl einige Salz und Pfefferkörner gut zu Gesicht gestanden. Mein Bologneseschnitzel war dagegen tadellos, für meinen Geschmack schon einen Tick zu viel gesalzen , aber mir ist es so viel lieber wie andersrum.
Zu den Pizzen: der Boden schön dünn und gut durchgebacken. ich probierte 2 Pizzen, jeweils ein kleines Stück. Geschmacklich in Ordnung, ohne jetzt den Pizzen von Da Rosario in irgendeiner Form das Wasser zu reichen.
Fazit:
Preis-Leistung stimmt, die Portionen sind ausreichend, die Pizzen geschmacklich in Ordnung. Bei den Pastagerichten fällt auf dass die Saucen und die Pasta selbst, nicht richtig abgeschmeckt werden.