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GastroGuide-User: simba47533
simba47533 einen Beitrag zum Schnabels Restaurant in 66128 Saarbrücken geschrieben.
vor 9 Stunden
"Köstliches vom Glanrind in neun Restaurants"

Geschrieben am 09.05.2025 | Aktualisiert am 09.05.2025
Es geht wieder um regionale kulinarische Genüsse: Vom 10. bis zum 25.Mai laden Slow Food Saarland und Köche der Region zu einer besonderen Aktion ein unter dem Motto "Nur was gegessen wird, kann man auch erhalten".. "Ich finde es gut, sich für den Erhalt gefährdeter heimischer Nutztierrassen einzusetzen", sagt Roland Kästner, Vorsitzender von Slow Food Saarland. "Neben diesem ideellen Nutzen gibt es aber auch einen Mehrwert auf dem Teller: Wer das Fleisch des Glanrinds in einem der teilnehmenden Restaurants oder in der heimischen Küche probiert, wird den Unterschied schmecken und macht um Rindfleisch aus argentinischer Massentierhaltung vielleicht künftig einen großen Bogen.". Die Züchtung dieser Rasse lohne sich nur, wenn deren Fleisch auch aktiv vermarktet würde. Das Glanrind ist eine traditionelle Hausrindrasse, ursprünglich in Rheinland-Pfalz und dem Saarland beheimatet; ihr Ursprung geht auf das Jahr 1773 zurück. Nachdem die Rasse fast ausgestorben war, hat sich der Bestand inzwischen wieder erholt; der Bestand liegt derzeit bei rund 2000 Tieren.

Bei den Glanrind-Wochen erstmals dabei ist Jürgen Schnabel, Inhaber von "Schnabels Restaurant" in Saarbrücken-Gersweiler. Frische und Genuss stehen für ihn an erster Stelle. "Regional und Bio zu essen ist kein Trend, sondern die Rückkehr zur Normalität", lautet sein Credo.Er bietet speziell zu den Glanrind-Wochen zwei Vorspeisen und zwei Hauptgerichte an. Sehr interessant klingt die geräucherte Bratwurst vom Glanrind mit pikantem Bliesgau-Linsensalat, roten Bohnen, Dunkelbier-Birnensößchen und Grumbeerkiechelscher. Wer Spargel und Schinken mag, dem wird auch Schnabels Pastrami vom Glanrind mit mariniertem Spargel und Café-de-Paris-Dip gefallen. Große Klasse sind die Glanrind-Hauptgerichte. Da ist einmal das aromatische Pfeffersteak von der Glanrind-Färse mit köstlicher Rotwein-Pilzsoße, Bratkartoffeln und Gemüse. Und zum anderen "Schnabels Backfleisch", seine Hausspezialität aus Schnabels Heimat Siebenbürgen nach einem Rezept seiner Uroma.Es handelt sich um einen geschmorten Glanrind-Tafelspitz im Grumbeerkiechelschen-Mantel und Gemüse der Saison. Dazu passen ganz besonders zwei Rotweine aus Moldawien: der Rara Neagra Saperavi und der Lupi, ein Spitzenprodukt aus Schnabels Weinhandel.

Weiter nehmen an den Glanrind-Wochen die folgenden Restaurants teil: "Wirtshaus Unter der Linde" (Saarbrücken), "Werns Mühle" (Ottweiler-Fürth), Restaurant "Zum Domprobst" (Wadern), Restaurant "Kirschweilerbrücke" (Kirschweiler), "Gasthaus Rech" (Eppelborn), "Gasthaus im Panzhaus" (Greimerath) "Gräfinthaler Hof" (Mandelbachtal) und "Hämmerles Restaurant (Blieskastel-Webenheim).

Mit zur Aktion zählen zwei  Veranstaltungen. Samstag, 17.Mai, ab 11 Uhr: Hoffest bei Glanrindzüchter Markus Linn in Hinzert- Pölert mit Führungen ab 14 Uhr und kulinarischem Angebot aus dem eigenen Glanrind wie Bratwurst oder Würstchengulasch mit Spätzle und Linsen. Sonntag, 18.Mai, 16 Uhr: Hofführung auf dem Keimbacher Hof zum Thema Glanrinderzucht und -haltung, gefolgt von einem Aperitif mit edlen kleinen Vorspeisen vom Glanrind (Preis: 26 Euro, Kinder bis 10 Jahren frei).

(auszugsweise SZ vom 09.05.25)
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