Geschrieben am 06.11.2021 2021-11-06| Aktualisiert am
06.11.2021
Besucht am 18.09.2021Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 68 EUR
Für diese Reservierung rief ich zwei Tage vorab im Boddenblick an.
GastroGuide-Kollege Jenome besuchte 3 Wochen vor uns sehr zufrieden das Restaurant. Aber auch ohne diese Empfehlung währen wir im Boddenblick aufgeschlagen.
Schon die telefonische Reservierung im Kommandoton hätte mich aufhorchen lassen sollen.
Die verfügbaren Termine wurden heruntergerasselt. Es blieb an diesem Samstag nur ein Termin um 17.00 oder um 20.00 Uhr. Also dann halt ein frühes Abendessen und für 17.00 Uhr reserviert.
Pünktlich trafen wir am Hafen ein. Reichlich verfügbare Parkplätze, selbst am Abend war nur die erste Stunde kostenfrei. Also zahlten wir vorsichtshalber bis 20.00 Uhr. .
Gäste, die es vielleicht werden wollten, wurden vor dem Restauranteingang mit einem Hinweis „Liebe Urlauber! Wir sind heute ab 17.00 Uhr ausgebucht. Wir bitten um Verständnis“
vom Betreten des Restaurants abgehalten. Einheimische Besucher gibt es wohl nicht oder sie bekommen eben immer einen Tisch.
Wir hatten ja reserviert, traten ein und die junge Oberkommandantin rief sofort in unsere Richtung: „Haben Sie reserviert?“. Ich erlaubte mir zunächst ein freundliches und demonstatives „Guten Tag!“ welches die angedachte Wirkung verfehlte. „Ja, wir haben reserviert“.
Zack, Reservierung geprüft, zum Tisch begleitet, Karte gereicht. Die gastfreundliche Begrüßung fiel für uns aus.
Unser Tisch einfach eingedeckt.
Die verwelkten Blumen hätten auf dem Kompost sicherlich noch ihre Dienste erwiesen. Welke Blumen
Sofort wurden unsere Getränkewünsche abgefragt. Da wir immer Wasser trinken, bestellten wir 1 Flasche Mineralwasser, € 5,90 und nach kurzem Blick in die Karte 2 Rieslinge trocken / Rheinhessen € 5,20 / 0,2 l.
Damit waren die einfachen Weine ohne nennenswerten Geschmack mehr als gut bezahlt.
Im Eingangsbereich befindet sich der größere Restaurantraum. Wir wurden im kleineren, wintergartenähnlichen, Restaurantraum platziert. Die großen Fensterflächen erlauben einen schönen Blick auf den Bodden.
Eigentlich schön und sehr gepflegt. Aber spätestens seit Corona hat man sich an willkommene Abstände gewöhnt. Unser kleiner Zweiertisch kam uns jedoch gewaltsam in den Raum geschoben vor. Direkt hinter uns die Garderobe und Toiletten. Unserem Tisch stand mit geringem Abstand ein großer Tisch für ca. 10 Personen gegenüber. Die Gäste dieses Tisches trafen kurz nach in o uns ein.
Es folgte ein allgemeines Begrüßungsdurcheinander, teilweise ohne „Schnutenpulli“ und ohne Abstand zu uns. Natürlich auch noch der Weg zur Garderobe hinter uns.
Die Kommandantin ließ es sich nicht nehmen noch vor dem Eintreffen dieser Gäste unsere Bestellung aufzunehmen.
Als Vorspeise entschieden wir uns beide für Ralfs Fischsuppe nach Art des Hauses, klein, € 5,90. Nach Art des Hauses? Ich dachte nach Ralfs Art?
Zum Hauptgang für uns: gebratener Dorsch, Tagliatelle (statt der regulären Bratkartoffeln, die gingen nur mit Speck), Beilagensalat - € 19,90.
Weg war sie und nach einem gefühlten Augenzwinkern servierte ein junger Matrose unsere dampfend heißen Vorspeisensuppen. Ralfs leckere Fischsuppe
Getränke? Fehlanzeige.
Suppe ist ja auch flüssig. Bevor sie kalt wurde, fingen wir an zu löffeln.
Die klare Fischsuppe war richtig schön heiß (passte zum kühlen und regnerischen Wetter) und geschmacklich würzig und gut. Die aufgestreute frische Petersilie hübschte die Suppe auf. An der Fischeinlage wurde nicht gegeizt, dazu gab es noch ein halbiertes Aufbackbrötchen.
Kurz nach der Suppe wurden dann auch tatsächlich unsere Getränke serviert.
Kaum waren die leeren Suppenterrinen entfernt kam auch schon der Hauptgang.
Optisch keine Augenweide. Da wurde in der Kombüse schnell der Teller geschickt. Gebratener Dorsch mit Nudeln
Dazu bestand keine Not. Wir waren weder am Verhungern, drängelten auch nicht, die Gäste überschaubar gebündelt im Nebenraum. Der Hauptraum war noch immer fast leer.
Das Zanderfilet war gut gebraten und saftig. Die Haut leider nicht knusprig. Der Tausch auf Nudeln (Tagliatelle waren es nicht) war vielleicht nicht so klug. Die Pasta war leider nicht mehr al dente. Dies konnte in der Kürze der Wartezeit wohl nur durch Aufwärmen gelingen.
Der Beilagensalat lag der Hauptspeise bei. Das mögen wir gar nicht. Der kalte, und übrigens vom Grobmotoriker geschnittene, kleine (Rohkost)Salat neben warmen Speisen. Jedenfalls kontaminierte das minimaldosierte Fertigdressing nur wenig in Fisch und Nudeln.
Wir verzichteten auf weitere Getränke oder Dessert. Fluchtgedanken hatten wir schon lange. Es war uns einfach zu eng, zu ungemütlich und zu unruhig.
Rechnung bestellt. Zahlen per EC am Tresen und nix wie weg.
17.50 Uhr – das Parkticket hätten wir nicht gebraucht.
In unserer Ferienwohnung gab es dann noch ein gutes Glas Wein.
Für diese Reservierung rief ich zwei Tage vorab im Boddenblick an.
GastroGuide-Kollege Jenome besuchte 3 Wochen vor uns sehr zufrieden das Restaurant. Aber auch ohne diese Empfehlung währen wir im Boddenblick aufgeschlagen.
Schon die telefonische Reservierung im Kommandoton hätte mich aufhorchen lassen sollen.
Die verfügbaren Termine wurden heruntergerasselt. Es blieb an diesem Samstag nur ein Termin um 17.00 oder um 20.00 Uhr. Also dann halt ein frühes Abendessen und für 17.00 Uhr reserviert.
Pünktlich trafen wir am Hafen ein. Reichlich verfügbare Parkplätze, selbst... mehr lesen
3.0 stars -
"Zu schnelle Küche statt Entspannung im und mit Boddenblick" PetraIOFür diese Reservierung rief ich zwei Tage vorab im Boddenblick an.
GastroGuide-Kollege Jenome besuchte 3 Wochen vor uns sehr zufrieden das Restaurant. Aber auch ohne diese Empfehlung währen wir im Boddenblick aufgeschlagen.
Schon die telefonische Reservierung im Kommandoton hätte mich aufhorchen lassen sollen.
Die verfügbaren Termine wurden heruntergerasselt. Es blieb an diesem Samstag nur ein Termin um 17.00 oder um 20.00 Uhr. Also dann halt ein frühes Abendessen und für 17.00 Uhr reserviert.
Pünktlich trafen wir am Hafen ein. Reichlich verfügbare Parkplätze, selbst
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GastroGuide-Kollege Jenome besuchte 3 Wochen vor uns sehr zufrieden das Restaurant. Aber auch ohne diese Empfehlung währen wir im Boddenblick aufgeschlagen.
Schon die telefonische Reservierung im Kommandoton hätte mich aufhorchen lassen sollen.
Die verfügbaren Termine wurden heruntergerasselt. Es blieb an diesem Samstag nur ein Termin um 17.00 oder um 20.00 Uhr. Also dann halt ein frühes Abendessen und für 17.00 Uhr reserviert.
Pünktlich trafen wir am Hafen ein. Reichlich verfügbare Parkplätze, selbst am Abend war nur die erste Stunde kostenfrei. Also zahlten wir vorsichtshalber bis 20.00 Uhr.
Gäste, die es vielleicht werden wollten, wurden vor dem Restauranteingang mit einem Hinweis
„Liebe Urlauber! Wir sind heute ab 17.00 Uhr ausgebucht. Wir bitten um Verständnis“
vom Betreten des Restaurants abgehalten. Einheimische Besucher gibt es wohl nicht oder sie bekommen eben immer einen Tisch.
Wir hatten ja reserviert, traten ein und die junge Oberkommandantin rief sofort in unsere Richtung: „Haben Sie reserviert?“. Ich erlaubte mir zunächst ein freundliches und demonstatives „Guten Tag!“ welches die angedachte Wirkung verfehlte. „Ja, wir haben reserviert“.
Zack, Reservierung geprüft, zum Tisch begleitet, Karte gereicht. Die gastfreundliche Begrüßung fiel für uns aus.
Unser Tisch einfach eingedeckt.
Die verwelkten Blumen hätten auf dem Kompost sicherlich noch ihre Dienste erwiesen.
Sofort wurden unsere Getränkewünsche abgefragt. Da wir immer Wasser trinken, bestellten wir 1 Flasche Mineralwasser, € 5,90 und nach kurzem Blick in die Karte 2 Rieslinge trocken / Rheinhessen € 5,20 / 0,2 l.
Damit waren die einfachen Weine ohne nennenswerten Geschmack mehr als gut bezahlt.
Im Eingangsbereich befindet sich der größere Restaurantraum. Wir wurden im kleineren, wintergartenähnlichen, Restaurantraum platziert. Die großen Fensterflächen erlauben einen schönen Blick auf den Bodden.
Eigentlich schön und sehr gepflegt. Aber spätestens seit Corona hat man sich an willkommene Abstände gewöhnt. Unser kleiner Zweiertisch kam uns jedoch gewaltsam in den Raum geschoben vor. Direkt hinter uns die Garderobe und Toiletten. Unserem Tisch stand mit geringem Abstand ein großer Tisch für ca. 10 Personen gegenüber. Die Gäste dieses Tisches trafen kurz nach in o uns ein.
Es folgte ein allgemeines Begrüßungsdurcheinander, teilweise ohne „Schnutenpulli“ und ohne Abstand zu uns. Natürlich auch noch der Weg zur Garderobe hinter uns.
Die Kommandantin ließ es sich nicht nehmen noch vor dem Eintreffen dieser Gäste unsere Bestellung aufzunehmen.
Als Vorspeise entschieden wir uns beide für
Ralfs Fischsuppe nach Art des Hauses, klein, € 5,90. Nach Art des Hauses? Ich dachte nach Ralfs Art?
Zum Hauptgang für uns: gebratener Dorsch, Tagliatelle (statt der regulären Bratkartoffeln, die gingen nur mit Speck), Beilagensalat - € 19,90.
Weg war sie und nach einem gefühlten Augenzwinkern servierte ein junger Matrose unsere dampfend heißen Vorspeisensuppen.
Getränke? Fehlanzeige.
Suppe ist ja auch flüssig. Bevor sie kalt wurde, fingen wir an zu löffeln.
Die klare Fischsuppe war richtig schön heiß (passte zum kühlen und regnerischen Wetter) und geschmacklich würzig und gut. Die aufgestreute frische Petersilie hübschte die Suppe auf. An der Fischeinlage wurde nicht gegeizt, dazu gab es noch ein halbiertes Aufbackbrötchen.
Kurz nach der Suppe wurden dann auch tatsächlich unsere Getränke serviert.
Kaum waren die leeren Suppenterrinen entfernt kam auch schon der Hauptgang.
Optisch keine Augenweide. Da wurde in der Kombüse schnell der Teller geschickt.
Dazu bestand keine Not. Wir waren weder am Verhungern, drängelten auch nicht, die Gäste überschaubar gebündelt im Nebenraum. Der Hauptraum war noch immer fast leer.
Das Zanderfilet war gut gebraten und saftig. Die Haut leider nicht knusprig. Der Tausch auf Nudeln (Tagliatelle waren es nicht) war vielleicht nicht so klug. Die Pasta war leider nicht mehr al dente. Dies konnte in der Kürze der Wartezeit wohl nur durch Aufwärmen gelingen.
Der Beilagensalat lag der Hauptspeise bei. Das mögen wir gar nicht. Der kalte, und übrigens vom Grobmotoriker geschnittene, kleine (Rohkost)Salat neben warmen Speisen. Jedenfalls kontaminierte das minimaldosierte Fertigdressing nur wenig in Fisch und Nudeln.
Wir verzichteten auf weitere Getränke oder Dessert. Fluchtgedanken hatten wir schon lange. Es war uns einfach zu eng, zu ungemütlich und zu unruhig.
Rechnung bestellt. Zahlen per EC am Tresen und nix wie weg.
17.50 Uhr – das Parkticket hätten wir nicht gebraucht.
In unserer Ferienwohnung gab es dann noch ein gutes Glas Wein.