Wir verwenden Cookies
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
Bei einem Rieslingsekt und einem Cremant Rose wurde das Essen des Abends gewählt. Nach dem bestellen von Speisen und Wein wurde ein Korb mit verschieden eigenen Brotsorten (eines wurde als zugekauft deklariert) und Butter gewürzt. Die Butter war gewürzt mit Sesam, Blutorange sowie einer dritten Zutat, mir leider entfallen. Das verkürzte die Wartezeit auf das Essen in einer schönen Weise.
Als Amuse Geule wurde eine Aubergine-Tomate-Zubereitung serviert. Das war keine Tarte, eher in Art eines geschichteten Kuchen ohne Teig gebacken. Sehr schmackhaft, Tomate und Aubergine waren klar und deutlich heraus zu schmecken und nicht zu Mus verkocht oder gebacken.
Zur Vorspeise hatten wir uns eine Flasche Riesling erwählt, von Kallfels an der Mosel, ein Hochgewächs Jahrgang 2011. Wir erhofften uns eine gute Harmonie zu den gewählten Vorspeisen:
Thunfischfilet in Zimt-Sesam-Kruste auf pikantem Mango Salat
(Aromen: Zimt, Sesam, Mango, Minze, Koriander, Paprika, Chili)
Mein Thunfisch war perfekt! Innen rot und roh, außen angebraten in der Zimt-Sesamkruste. Das harmonierte auf Feinste. Ebenso der Mangosalat mit deutlich heraus zu schmeckenden Aromen von Minze, Koriander und Chili. Lecker.
Coquille Saint Jacques auf Avocado-Papaya-Carpaccio mit gerösteten Pistatien
(Aromen: Arganöl, Champagneressig, Orangenblütenhonig, Feigenessig)
Die Jakobsmuscheln meiner Frau waren allerdings noch einen Ticken besser, weil ungewöhnlich und extrem schmackhaft gewürzt, mit sehr viel Safran! Die Muscheln selber absolut perfekt auf den Punkt gegart. Noch ein Plus mehr als meine Vorspeise. Der säurearme Kallfels Riesling harmonierte auf Feinste. Glück gehabt!
Nach diesem schönen Einstand hatten wir zum Hauptgang folgende Speise geordert:
Heilbutt im Filoteig auf Kürbisperlgraupen, Petersilienschaum
(Aromen: Thymian, Rosmarin, Petersilie, Orange)
Meine Frau hatte den Heilbutt geordert, den ich nicht bestellt hatte, da ich mich mit Heilbutt einfach nicht anfreunden kann (hätte auch sehr gerne Fisch gegessen). Der im Teig gegarte Fisch gegarte Fisch mit einer Umhüllung im Teig aus Kräutern schmeckte meiner Frau sehr gut, ich kann ihn nicht bewerten. Sehr gut aber die Graupen mit Kürbis und Orangen.
Schnitzel vom Hirschkalb an getrüffeltem Spitzkohl, Dattelkrapfen und Bitterschokoladensauce
(Aromen: Raz-al-Hanuut, Haselnuss, Muskat)
Da ich wie gesagt mit dem Heilbutt keine Freude gehabt hätte, hatte ich mich für das Hischkalbschnitzel entschieden. Und die Wahl nicht bereut. Wobei das Schnitzel gut gebraten serviert wurde, aber nicht das Highlight des Gangs war. Viel mehr Freude bereiteten die Krapfen mit der schmackhaften Sauise sowie der extrem schmackhafte Spitzkohl. Ein toller Gang!
Meine Frau blieb beim Kallfels für ihren Gang, ich bekam ein Viertel einer Weinempfehlung von Frau Pinke. Ein sehr gut zum Gang harmonierender Rotwein.
Folgende Desserts schlossen den Abend ab:
Pousse-Café vom Granatapfel. Cumquat und Banane
(Aromen: Orange, Limette, Minze, Tahiti-Vanille, Joghurt)
Laschalee - dreierlei Mousse au chocolat an Pflaumenragout
(Aromen: Zimt, Kaffee, Tonkabohne)
Beide Desserts sehr schmackhaft. Ich vermißte ein bisschen mehr Pflaumenragout an meiner Mousse.
Zwei Espresso schlossen eine Mahlzeit ohne Fehl und Tadel ab. Es gab nicht wirklich etwas auszusetzen.
Der Service unter der Obhut von Frau Pinke manövrierte souverän druch den Abend und gab sich keine Blöße. Sauberkeit und Ordnung in allen zugänglichen Bereichen waren gut bis sehr gut.
Somit kann ich meine Bewertung von Januar 2014 erneuen und das Restaurant uneingeschränkt empfehlen.