Geschrieben am 19.07.2015 2015-07-19| Aktualisiert am
19.07.2015
Besucht am 29.04.2014
Deutlich hat sich die "Instruktion" bei mir eingeprägt, hier im Rudel aufzuschlagen um möglichst viel probieren zu können.
Die Schulstraße, in der sich das Restaurant befindet ist Fußgängerzone und ein Parken vor dem Restaurant ist somit ausgeschlossen. In den umliegenden Parkhäusern kann für 2,50 Euro /Stunde geparkt werden, kostenlos ist etwas außerhalb möglich und dann ein paar Schritte zu Fuß.Das Restaurant befindet sich auf der "oberen Ebene", d. h. darunter bzw. unten sind Geschäfte und ist für einen Ortsfremden auch nicht sofort ersichtlich.
Wir werden zu unserem bereits am Vortag reservierten Tisch am Fenster geführt. Jeder bekommt eine schwarze Speisekarte und wahrscheinlich sehen wir nicht mutig oder experimentierfreudig genug aus, lediglich eine Rote. Genau wegen der Speisen in der Roten sind wir gekommen. Standardgerichte wie man sie bei den meisten Chinesen bekommt gibt es auch hier. Viele Seiten füllen die Hühnerfleisch-Enten-Reis-Gerichte mit süßsaurer Soße. Etwas besonderes und die typischere chinesische Küche findet sich in der Karte mit dem roten Einband, wo es von Quallensalat über gefüllten Schweinemagen und Schweineohren so ziemlich alles gibt was essbar ist. Hieraus bestellen wir dann auch
geschmorte Entenzunge (5,90 Euro), Tintenfisch und Gurke mit Knoblauch (5,90 Euro), knusprig frittierte Tongku-Pilze mit süß-saurer Soße (5,90 Euro), Hühnerfüße ohne Knochen mit Knoblauch (5,90 Euro), geröstete Jiaozi (chin. Maultaschen) mit Essig-Ingwer-Dip (6,90 Euro).
Bewußt haben wir diese Kombination bestellt, die uns so nach und nach serviert wurde. Und unsere Zusammenstellung schien eine gute Wahl gewesen zu seinn, denn zu den warmen und mit dunkler Soße geschmorten Entenzungen war der Tintenfisch-Gurken-Teller eine kleine Erfrischung. Zu den kalten und scharfen Hühnerfüßen harmonierten die Pilze, die mit süß-saurer Soße schon überzogen waren, ganz prima. Und die Maultaschen waren für sich alleine eine Delikatesse. Wenngleich die butterweichen Entenzungen nicht besser hätten zubereitet werden können, waren sie doch für ein paar am Tisch schon eine Überwindung, sie zu kosten. Mir erging es so mit den zerkleinerten Hühnerfüßen, an denen ich schon oft im Thailaden vorbeiging und mich fragte, wer das wohl isst. Ursprünglich hatten wir die scharfen nach Sechuan-Art bestellt und Frau Wirtin riet uns zu denen ohne Knochen, damit mehr zum Essen bleibt, zu nehmen. Gekommen sind dann doch ein Teller voll Hühnerfüße mit Knochen, was bei einem meiner Gäste zu Unmut führte. Der deutschen Sprache nicht mächtig wurde es von der Wirtin verstanden und mit lautem Geschrei kommentiert, man solle es probieren. Es würde nachher nicht auf der Rechnung stehen. Scharf waren auch diese, so daß es am Tisch glasige Augen gab. Ich fand die Schärfe und die "Würzmischung " der knorpeligen Stück gelungen.
Als "Nachtisch" bestellten wir noch Hühnerfleisch sü-sauer, gebratenen Reis mit Hühnerfleisch und Hummerkrabben mit Bambus, Pilzen und Morcheln. Eventuell wäre es günstiger gewesen, erst den "Nachtisch" und dann die Vorspeisen zu essen oder noch besser, den ganzen Abend bei den Vorspeisen zu bleiben. So im Anschluß fanden wir es langweilig und wenig geschmacksintensiv. Der gebratene Reis mit Hühnchen schmeckte uns leider besser als die teuren Krabben mit der leicht glibberigen Soße. Das gebratene Hühnerfleisch war zwart und das Äußere davon war knusprig. Der Reis als Beilage zum Hühnerfleisch kam eine viertel Stunden später und auch erst als nachgehakt wurde.
Bei der vielen und unpassenden Petersiliendeko witzelten wir noch, ob die wohl nicht gegessene für die nächste Tellerdeko wieder verwendet wird. Als wir dann tatsächlich Spuren mit anderer Soßenfarbe fanden, verging uns das Lachen.
Den Service fanden wir durchweg inakzeptabel, nicht besonders freundlich und sehr hektisch was ich dem doch knapp eingesetzten Personal zuordne. An einem Samstag Abend zwei Räume und zusätzlich der Außenbereich, alles bis auf den letzten Platz besetzt, mit nur drei Servicekräften zu bewerkstelligen, kann nur in Gerenne und Stress ausarten. Fragen oder Nachbestellungen gestalteten sich schwierig, da Blickkontakte und angesprochen werden durch stur-auf-den-Boden-schauen verhindert wurden.
Begeistert sind wir von der Küche, die uns auch an San Franciscos Chinatown erinnerte. Nicht begeistert hat uns das kalte Ambiente mit der grellen Deckenbeleuchtung in Form eines Lüsters mit dem Glaskugelgehänge, der mit einem Durchmesser von zwei Metern schon nicht mehr zu übersehen ist. Nicht besonders gemütlich ist die Tischstellung. Dazu noch fünf große runde Tische bei denen die gegenüberliegend sitzenden Gäste sich wegen der Entfernung schon fast zurufen müssen. Dass dies naturgemäß einen enormen Geräuschpegel ergibt, stört dann auch nicht mehr wirklich. Die gezählen 58 Gäste auf ca 50 Quadratmeter Raum ist schon eine Ansage. Dass davon ca. die Hälfte chinesischer Abstammung sind, möchte ich nicht vergessen zu erwähnen.
Die sanitären Anlagen waren trotz der vielen Gäste sauber. Einzig der Eimer mit den Papiertüchern quoll über.
Deutlich hat sich die "Instruktion" bei mir eingeprägt, hier im Rudel aufzuschlagen um möglichst viel probieren zu können.
Die Schulstraße, in der sich das Restaurant befindet ist Fußgängerzone und ein Parken vor dem Restaurant ist somit ausgeschlossen. In den umliegenden Parkhäusern kann für 2,50 Euro /Stunde geparkt werden, kostenlos ist etwas außerhalb möglich und dann ein paar Schritte zu Fuß.Das Restaurant befindet sich auf der "oberen Ebene", d. h. darunter bzw. unten sind Geschäfte und ist für einen Ortsfremden auch nicht... mehr lesen
Fu Guifang
Fu Guifang€-€€€Restaurant071112047918Schulstraße 12, 70173 Stuttgart
3.0 stars -
"Hühnerbeine, Entenzungen, chinesische Maultaschen, Quallensalat - so schmeckt authentische chinesische Küche" Karibiksonne210Deutlich hat sich die "Instruktion" bei mir eingeprägt, hier im Rudel aufzuschlagen um möglichst viel probieren zu können.
Die Schulstraße, in der sich das Restaurant befindet ist Fußgängerzone und ein Parken vor dem Restaurant ist somit ausgeschlossen. In den umliegenden Parkhäusern kann für 2,50 Euro /Stunde geparkt werden, kostenlos ist etwas außerhalb möglich und dann ein paar Schritte zu Fuß.Das Restaurant befindet sich auf der "oberen Ebene", d. h. darunter bzw. unten sind Geschäfte und ist für einen Ortsfremden auch nicht
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Die Schulstraße, in der sich das Restaurant befindet ist Fußgängerzone und ein Parken vor dem Restaurant ist somit ausgeschlossen. In den umliegenden Parkhäusern kann für 2,50 Euro /Stunde geparkt werden, kostenlos ist etwas außerhalb möglich und dann ein paar Schritte zu Fuß.Das Restaurant befindet sich auf der "oberen Ebene", d. h. darunter bzw. unten sind Geschäfte und ist für einen Ortsfremden auch nicht sofort ersichtlich.
Wir werden zu unserem bereits am Vortag reservierten Tisch am Fenster geführt. Jeder bekommt eine schwarze Speisekarte und wahrscheinlich sehen wir nicht mutig oder experimentierfreudig genug aus, lediglich eine Rote. Genau wegen der Speisen in der Roten sind wir gekommen. Standardgerichte wie man sie bei den meisten Chinesen bekommt gibt es auch hier. Viele Seiten füllen die Hühnerfleisch-Enten-Reis-Gerichte mit süßsaurer Soße. Etwas besonderes und die typischere chinesische Küche findet sich in der Karte mit dem roten Einband, wo es von Quallensalat über gefüllten Schweinemagen und Schweineohren so ziemlich alles gibt was essbar ist. Hieraus bestellen wir dann auch
geschmorte Entenzunge (5,90 Euro), Tintenfisch und Gurke mit Knoblauch (5,90 Euro), knusprig frittierte Tongku-Pilze mit süß-saurer Soße (5,90 Euro), Hühnerfüße ohne Knochen mit Knoblauch (5,90 Euro), geröstete Jiaozi (chin. Maultaschen) mit Essig-Ingwer-Dip (6,90 Euro).
Bewußt haben wir diese Kombination bestellt, die uns so nach und nach serviert wurde. Und unsere Zusammenstellung schien eine gute Wahl gewesen zu seinn, denn zu den warmen und mit dunkler Soße geschmorten Entenzungen war der Tintenfisch-Gurken-Teller eine kleine Erfrischung. Zu den kalten und scharfen Hühnerfüßen harmonierten die Pilze, die mit süß-saurer Soße schon überzogen waren, ganz prima. Und die Maultaschen waren für sich alleine eine Delikatesse. Wenngleich die butterweichen Entenzungen nicht besser hätten zubereitet werden können, waren sie doch für ein paar am Tisch schon eine Überwindung, sie zu kosten. Mir erging es so mit den zerkleinerten Hühnerfüßen, an denen ich schon oft im Thailaden vorbeiging und mich fragte, wer das wohl isst. Ursprünglich hatten wir die scharfen nach Sechuan-Art bestellt und Frau Wirtin riet uns zu denen ohne Knochen, damit mehr zum Essen bleibt, zu nehmen. Gekommen sind dann doch ein Teller voll Hühnerfüße mit Knochen, was bei einem meiner Gäste zu Unmut führte. Der deutschen Sprache nicht mächtig wurde es von der Wirtin verstanden und mit lautem Geschrei kommentiert, man solle es probieren. Es würde nachher nicht auf der Rechnung stehen. Scharf waren auch diese, so daß es am Tisch glasige Augen gab. Ich fand die Schärfe und die "Würzmischung " der knorpeligen Stück gelungen.
Als "Nachtisch" bestellten wir noch Hühnerfleisch sü-sauer, gebratenen Reis mit Hühnerfleisch und Hummerkrabben mit Bambus, Pilzen und Morcheln. Eventuell wäre es günstiger gewesen, erst den "Nachtisch" und dann die Vorspeisen zu essen oder noch besser, den ganzen Abend bei den Vorspeisen zu bleiben. So im Anschluß fanden wir es langweilig und wenig geschmacksintensiv. Der gebratene Reis mit Hühnchen schmeckte uns leider besser als die teuren Krabben mit der leicht glibberigen Soße. Das gebratene Hühnerfleisch war zwart und das Äußere davon war knusprig. Der Reis als Beilage zum Hühnerfleisch kam eine viertel Stunden später und auch erst als nachgehakt wurde.
Bei der vielen und unpassenden Petersiliendeko witzelten wir noch, ob die wohl nicht gegessene für die nächste Tellerdeko wieder verwendet wird. Als wir dann tatsächlich Spuren mit anderer Soßenfarbe fanden, verging uns das Lachen.
Den Service fanden wir durchweg inakzeptabel, nicht besonders freundlich und sehr hektisch was ich dem doch knapp eingesetzten Personal zuordne. An einem Samstag Abend zwei Räume und zusätzlich der Außenbereich, alles bis auf den letzten Platz besetzt, mit nur drei Servicekräften zu bewerkstelligen, kann nur in Gerenne und Stress ausarten. Fragen oder Nachbestellungen gestalteten sich schwierig, da Blickkontakte und angesprochen werden durch stur-auf-den-Boden-schauen verhindert wurden.
Begeistert sind wir von der Küche, die uns auch an San Franciscos Chinatown erinnerte. Nicht begeistert hat uns das kalte Ambiente mit der grellen Deckenbeleuchtung in Form eines Lüsters mit dem Glaskugelgehänge, der mit einem Durchmesser von zwei Metern schon nicht mehr zu übersehen ist. Nicht besonders gemütlich ist die Tischstellung. Dazu noch fünf große runde Tische bei denen die gegenüberliegend sitzenden Gäste sich wegen der Entfernung schon fast zurufen müssen. Dass dies naturgemäß einen enormen Geräuschpegel ergibt, stört dann auch nicht mehr wirklich. Die gezählen 58 Gäste auf ca 50 Quadratmeter Raum ist schon eine Ansage. Dass davon ca. die Hälfte chinesischer Abstammung sind, möchte ich nicht vergessen zu erwähnen.
Die sanitären Anlagen waren trotz der vielen Gäste sauber. Einzig der Eimer mit den Papiertüchern quoll über.