Geschrieben am 09.05.2016 2016-05-09| Aktualisiert am
09.05.2016
Besucht am 08.05.2016Besuchszeit: Feier 8 Personen
Das Gasthaus Leve liegt mitten in der Altstadt, gut mit Bus und Rad zu erreichen. Neben Nicht-Studenten mischen sich auch gerne Touristen unter das Publikum, da es im Leve unter anderem echt westfälische Speisen gibt und zu einem Besuch in Münster dazu gehört. Eine Tischreservierung ist dringend angeraten. Draußen kann man bedingt sitzen, es gibt ein paar kleine Tische an der Straße sowie einen Raucher-Treff vor der Tür.
Wir waren mit acht Personen zu einer kleinen Feier dort, was man uns kleidungsmäßig auch ansah, denn der Dresscode im Leve ist eher leger und nicht aufgebrezelt. Rein durften wir trotzdem, nachdem wir freundlich begrüßt wurden.
Die Bedienung war den ganzen Abend über aufmerksam und freundlich und wusste auch bei Speis und Trank gut Bescheid. Als Aperitif empfahl sie uns den Hausaperitif, Waldbeerenlikör mit trockenem Sekt und kleinen Himbeeren (5,20€). Gut gekühlt, leicht süß, durch den Sekt aber doch auch herb, passte.
Die Getränkeauswahl ist recht groß, besonders regionale Schnäpse und das gute Augustiner Edelstoff sind zu empfehlen. Wir entschieden uns für den Augustiner Maibock (0,5l zu 5,20€), süffig und kräftig. Dazu gab es Wasserflaschen am Tisch, deren Austausch etwas schleppend verlief.
Die Speisekarte bietet Vorspeisen/kleine Gerichte (4,20€-16,50€), Suppen, westfälische Spezialitäten (3,20€-17.00€), Fisch- Fleisch- und Pfannengerichte (ab 14,00€), Vegetarisches (bis 13€), Desserts (4,80€-9,50€) sowie extra Spargelgerichte.
Vorweg gab es für einige Hochzeitssuppe (4,80€) bzw. aufgeschlagene Bärlauchsuppe mit Lachsstreifen (5,20€) und warmes Kümmelbrötchen mit Mett und Zwiebelringen (3,80€), wovon vor allem die Herren am Tisch begeistert waren.
Als Hauptgerichte wählten wir folgendes: Rotbarschfilet in Bärlauchrahm mit Kirschtomaten, dazu Salzkartoffeln (separat serviert, 17,80€, Esserin zufrieden), auf Anraten der Bedienung Mai- Bock in Holundersoße mit Rotkohl und Spätzle (separat serviert, 18,50€, Fleisch wunderbar zart, Soße würzig, Esser zufrieden), Pilzragout auf Bandnudeln mit Salat (12,30€, keinen Salat gesehen), gebratenes Filet vom Weideschaf in Balsamicosoße mit Ratatouille-Gemüse und Bratkartoffeln (separat serviert, 18,80€, Esser sehr zufrieden), gebratene Perlhuhnbrust mit Pancetta auf Nudeln in Bärlauchrahm mit gemischtem Salat (16,50€, keinen Salat gesehen).
Der Mann wählte den Spanferkelrücken mit Kruste in Kümmeljus, Gemüsebukett und Kloß (16,80€) und war sehr zufrieden. Die Kruste krachte, das Fleisch war zart, das Gemüse knackig gegart und der Kümmeljus nicht aufdringlich kümmelig. Ich hatte den Salat mit frischem Spargel in Vinaigrette auf Blattsalaten mit krossem Schinken (10,50€). Naja, der Spargel war zahlreich vorhanden und knackig. "Auf Blattsalaten" wurde interpretiert als "ein Salatblatt in der Mitte". Immerhin gab es noch einige Kirschtomaten und ein paar krosse Schinkenwürfel. Die Vinaigrette war reichlich dosiert, der Spargel schwamm schon fast. Geschmacklich hat die Soße meinen Geschmack nicht getroffen, zu wenig Säure, kaum gewürzt. Von der Menge her und für den Preis war das Gericht absolut angemessen und der Spargel gut. Insgesamt hat mich diese Kombo jedoch überhaupt nicht vom Hocker gehauen. Das dazu gereichte Brot war jedoch sehr lecker.
Als Nachtisch gab es noch Walnussbecher mit Eis, Karamellsoße, Krokant, karamellisierte Nüsse und Sahne (6,50€), Herrencreme (5,20€) und Rhabarber-Crumble mit Eis (6,20€). Mein Espresso (2,50€) war klein, schwarz und stark und machte bereit für die Maibowle vom Mosel-Riesling mit Waldmeister, Apfelsinen und Sekt (6,50€). Lecker und knallig.
Das Ambiente im Leve ist westfälisch-gemütlich (Kamin, Holzbänke), trotz vollem Haus war es nicht unerträglich laut. Wartezeiten auf Essen und Getränke absolut angemessen bis schnell, wir bekamen mit acht Personen immer alle gleichzeitig. Service freundlich und kompetent, Sauberkeit ist gegeben. Die Damen-Toiletten liegen treppab, was ein Problem für Gehbehinderte sein kann. Das Essen der Mitstreiter war sehr gut, vor allem die Fleischqualität hervorragend. Leider hatte ich (nicht zum ersten Mal) irgendwie Pech mit meinem Essen, ich fand es gar nicht gut. Und das bei manchen Gerichten die Salatbeilage einfach nicht serviert wird, finde ich auch nicht gut. Daher gebe ich für das Essen diesmal keine Sterne, da mein negativer Eindruck die sieben anderen guten Essen nicht beeinflussen soll.
Einen Besuch im Gasthaus Leve kann ich nur empfehlen. Sei es, um nur das leckere Edelstoff zu trinken und dazu ein kleines westfälisches Häppchen zu essen, oder um mit einer größeren Gruppe zu feiern.
Das Gasthaus Leve liegt mitten in der Altstadt, gut mit Bus und Rad zu erreichen. Neben Nicht-Studenten mischen sich auch gerne Touristen unter das Publikum, da es im Leve unter anderem echt westfälische Speisen gibt und zu einem Besuch in Münster dazu gehört. Eine Tischreservierung ist dringend angeraten. Draußen kann man bedingt sitzen, es gibt ein paar kleine Tische an der Straße sowie einen Raucher-Treff vor der Tür.
Wir waren mit acht Personen zu einer kleinen Feier dort, was man uns... mehr lesen
4.0 stars -
"Westfälisch-feine Küche" BerryDas Gasthaus Leve liegt mitten in der Altstadt, gut mit Bus und Rad zu erreichen. Neben Nicht-Studenten mischen sich auch gerne Touristen unter das Publikum, da es im Leve unter anderem echt westfälische Speisen gibt und zu einem Besuch in Münster dazu gehört. Eine Tischreservierung ist dringend angeraten. Draußen kann man bedingt sitzen, es gibt ein paar kleine Tische an der Straße sowie einen Raucher-Treff vor der Tür.
Wir waren mit acht Personen zu einer kleinen Feier dort, was man uns
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Wir waren mit acht Personen zu einer kleinen Feier dort, was man uns kleidungsmäßig auch ansah, denn der Dresscode im Leve ist eher leger und nicht aufgebrezelt. Rein durften wir trotzdem, nachdem wir freundlich begrüßt wurden.
Die Bedienung war den ganzen Abend über aufmerksam und freundlich und wusste auch bei Speis und Trank gut Bescheid. Als Aperitif empfahl sie uns den Hausaperitif, Waldbeerenlikör mit trockenem Sekt und kleinen Himbeeren (5,20€). Gut gekühlt, leicht süß, durch den Sekt aber doch auch herb, passte.
Die Getränkeauswahl ist recht groß, besonders regionale Schnäpse und das gute Augustiner Edelstoff sind zu empfehlen. Wir entschieden uns für den Augustiner Maibock (0,5l zu 5,20€), süffig und kräftig. Dazu gab es Wasserflaschen am Tisch, deren Austausch etwas schleppend verlief.
Die Speisekarte bietet Vorspeisen/kleine Gerichte (4,20€-16,50€), Suppen, westfälische Spezialitäten (3,20€-17.00€), Fisch- Fleisch- und Pfannengerichte (ab 14,00€), Vegetarisches (bis 13€), Desserts (4,80€-9,50€) sowie extra Spargelgerichte.
Vorweg gab es für einige Hochzeitssuppe (4,80€) bzw. aufgeschlagene Bärlauchsuppe mit Lachsstreifen (5,20€) und warmes Kümmelbrötchen mit Mett und Zwiebelringen (3,80€), wovon vor allem die Herren am Tisch begeistert waren.
Als Hauptgerichte wählten wir folgendes: Rotbarschfilet in Bärlauchrahm mit Kirschtomaten, dazu Salzkartoffeln (separat serviert, 17,80€, Esserin zufrieden), auf Anraten der Bedienung Mai- Bock in Holundersoße mit Rotkohl und Spätzle (separat serviert, 18,50€, Fleisch wunderbar zart, Soße würzig, Esser zufrieden), Pilzragout auf Bandnudeln mit Salat (12,30€, keinen Salat gesehen), gebratenes Filet vom Weideschaf in Balsamicosoße mit Ratatouille-Gemüse und Bratkartoffeln (separat serviert, 18,80€, Esser sehr zufrieden), gebratene Perlhuhnbrust mit Pancetta auf Nudeln in Bärlauchrahm mit gemischtem Salat (16,50€, keinen Salat gesehen).
Der Mann wählte den Spanferkelrücken mit Kruste in Kümmeljus, Gemüsebukett und Kloß (16,80€) und war sehr zufrieden. Die Kruste krachte, das Fleisch war zart, das Gemüse knackig gegart und der Kümmeljus nicht aufdringlich kümmelig. Ich hatte den Salat mit frischem Spargel in Vinaigrette auf Blattsalaten mit krossem Schinken (10,50€). Naja, der Spargel war zahlreich vorhanden und knackig. "Auf Blattsalaten" wurde interpretiert als "ein Salatblatt in der Mitte". Immerhin gab es noch einige Kirschtomaten und ein paar krosse Schinkenwürfel. Die Vinaigrette war reichlich dosiert, der Spargel schwamm schon fast. Geschmacklich hat die Soße meinen Geschmack nicht getroffen, zu wenig Säure, kaum gewürzt. Von der Menge her und für den Preis war das Gericht absolut angemessen und der Spargel gut. Insgesamt hat mich diese Kombo jedoch überhaupt nicht vom Hocker gehauen. Das dazu gereichte Brot war jedoch sehr lecker.
Als Nachtisch gab es noch Walnussbecher mit Eis, Karamellsoße, Krokant, karamellisierte Nüsse und Sahne (6,50€), Herrencreme (5,20€) und Rhabarber-Crumble mit Eis (6,20€). Mein Espresso (2,50€) war klein, schwarz und stark und machte bereit für die Maibowle vom Mosel-Riesling mit Waldmeister, Apfelsinen und Sekt (6,50€). Lecker und knallig.
Das Ambiente im Leve ist westfälisch-gemütlich (Kamin, Holzbänke), trotz vollem Haus war es nicht unerträglich laut. Wartezeiten auf Essen und Getränke absolut angemessen bis schnell, wir bekamen mit acht Personen immer alle gleichzeitig. Service freundlich und kompetent, Sauberkeit ist gegeben. Die Damen-Toiletten liegen treppab, was ein Problem für Gehbehinderte sein kann. Das Essen der Mitstreiter war sehr gut, vor allem die Fleischqualität hervorragend. Leider hatte ich (nicht zum ersten Mal) irgendwie Pech mit meinem Essen, ich fand es gar nicht gut. Und das bei manchen Gerichten die Salatbeilage einfach nicht serviert wird, finde ich auch nicht gut. Daher gebe ich für das Essen diesmal keine Sterne, da mein negativer Eindruck die sieben anderen guten Essen nicht beeinflussen soll.
Einen Besuch im Gasthaus Leve kann ich nur empfehlen. Sei es, um nur das leckere Edelstoff zu trinken und dazu ein kleines westfälisches Häppchen zu essen, oder um mit einer größeren Gruppe zu feiern.