Das Restaurant "Brunnenstuben" stand schon einige Zeit auf meiner Liste und es mußte nur der Tag abgewartet werden, wo es sich anbot, auf der Terasse zu sitzen. Der Innenbereich sprach mich nicht so an und das Gebäude selbst sieht von außen eher nicht einladende aus ich ich assoziiere damit ein Vereinslokal, was es mal zu früheren Zeiten auch gewesen sein kann. Zumindest befindet sich nebenan ein Fußballplatz, eine Tischtennisplatte und ein Basketballkorb. Dieser wurde während unseres Sitzens eine geschlagene Stunde bespielt. Ich danke dem Absender der Handynachricht, die den Spiele zum gehen veranlaßte und es kehrte Ruhe ein.
Restauranteigene Parkplätze gibt es vor dem Haus und auch in den Straßen des reinen Wohngebietes kann gut geparkt werden. Ich hatte reserviert was an diesem Samstag Abend nicht verkehrt war, denn der gesamte Außenbereich mit den ca. 9 Tischen war belegt. Auf den Gartenstühlen sitzt es sich mit den harten Metallrückenlehnen nicht besonders komfortabel. Ich habe mir ein weiteres Sitzkissen für den Rücken geholt. Eingedeckt ist mit weißen Stofftischdecken und Stoffservietten, mein Lieblingsbesteck von der Edelschmiede Robbe und Berking "Martele" liegt auf und ist für mich das reinste Kontrastprogramm zu dem Vereinsheimgebäude.
Unser Abend beginnt mit Riesling Sekt (0,1 l zu 5,50 Euro) und einem Hugo (5,50 Euro). Diesen Modemix bestelle ich nur, wenn er nicht fertig aus der Flasche kommt und hausgemacht mit Holunderblütensirup, Wasser und mit Sekt aufgegossen wird und mit Minzblättchen garniert ist. Dass der Holunderblütensirup auch noch selbst gemacht ist, hat mir gefallen und das Zutatenverhältnis ergab eine perfekte Mischung. Bis jetzt war es der Beste, den ich in einem Restaurant getrunken habe.
Das Brot und der Aufstrich wird uns wortlos auf den Tisch gestellt. Wir erraten einen Frischkäseaufstrich, was Herr Beyer dann auch bestätigt.
Die HP sprach mich nicht an und mit den Stationen der Mitarbeiter (Käfer in München, Burg Staufeneck, Rachs) konnte ich auch nichts anfangen, wenn kein dazugehöriger Mitarbeitername angegeben wird. Die Speisekarte der HP ließ sich nicht öffnen und so hielten wir erstmal eine Überraschungs-Speisekarte in den Händen und es gefällt uns was wir lesen: neben einfach Klassikern wie Maultaschen (11,90 Euro), Käsespätzle, paniertem Schweineschnitzel (16,90 Euro), Rostbraten (19,90 Euro) oder auch gebratenem Zander mit Blattspinat und butternudeln (23,90 Euro) gibt es auch ausgefallenes wie eine karamelisierte Forelle, Gurkennudeln, Austernkraut und Buttermilchwackelpudding (9,90 Euro), gebackene Garnelen mit Asiagemüse und Kokos-Risotto-Kroketten oder hausgemachte Brotknödel mit Pfifferlingsrahm (14,90 Euro). Wer gleich ein Menü und großen Hunger hat wird in dem Sommermenü (Melonen-Kaltschale mit chinkencroutini, Rückensteak v. Landuro Schwein mit Pfifferlingen, Erbsencreme und Schupfnudeln, Variation von Eis und Sorbet mit geliertem Holundersüppchen zu 32 Euro) fündig oder mit dem Rostbratenmenü (Flädlesuppe, Rostbraten mit handgeschabten Spätzle oder Bratkartoffeln und Ofenschlupfer mit Vanilleeis und Sahne zu 29,90 Euro) glücklich.
Meine Wahl fiel auf Kalbsnieren mit Senfsauce, dreierlei Bohnen und Kartoffeldampfnudeln (21,90 Euro). Gespannt war ich auf die Kartoffeldampfnudeln, die ich bis dahin noch nie auf (m)einem Teller hatte. Man kann sie sich wie Dampfnudeln vorstellen, ein fester Teig der mich dann auch gleichzeitig an einen festen Knödel erinnerte und durchaus auch ohne Soße rutschte. Ebenso noch nicht auf meinem Teller hatte ich gleich drei verschiedene Sorten Bohnen mit Bohnenkernen. Die feinen runden Bohnen und die Breiten. Nichts war verkocht, alles al dente, darunter die klein geschnittenen Nierchen mit einem dunklen Soßenspiegel und obendrauf ein weißes Schäumchen. Es war nicht nur eine harmonische Zusammenstellung sondern es schmeckte auch so gut wie es aussah und angerichtet war. Dafür auf jeden Fall 5 Sterne.
Ein noch als Dessert bestellter Ofenschlupfer (6,90 Euro) riss mich nicht vom Hocker. Handwerklich wirklich gut gemacht, war er mir zu trocken. Er kommt einfach nicht mehr an mein altes Familienrezept hin, der abwechselnd mit Apfelscheiben und eingeweichten Brotscheiben geschichtet und dann gebacken wird.
Schnell unterwegs ja fast schon gehetzt kam uns der Service durch Herrn Beyer vor. Alles lief wie am Schnürchen, pflichtgemäß vergaß er auch nicht nach der Zufriedenheit zu fragen und war auch schon wieder am nächsten Tisch. Erst nachdem einige Gäste gegangen waren, entspannte sich die Lage. meine vergebenen vier Sterne für den Service sind also sehr freundlich und nur aufgerundet, damit ich den Gesamtdurchschnitt nicht nach unten ziehe. Ein wenig mehr persönlicher Umgang mit den Gästen würde Herrn Beyer gut stehen.
In der Küche sind absolute Könner am Werk, preislich in der oberen Liga und durchaus berechtigt, empfehle ich die Brunnenstuben gerne weiter, was ich auch schon gemacht habe. wir sehen uns Wieder - vielleicht an einem anderen Ort?
Das Restaurant "Brunnenstuben" stand schon einige Zeit auf meiner Liste und es mußte nur der Tag abgewartet werden, wo es sich anbot, auf der Terasse zu sitzen. Der Innenbereich sprach mich nicht so an und das Gebäude selbst sieht von außen eher nicht einladende aus ich ich assoziiere damit ein Vereinslokal, was es mal zu früheren Zeiten auch gewesen sein kann. Zumindest befindet sich nebenan ein Fußballplatz, eine Tischtennisplatte und ein Basketballkorb. Dieser wurde während unseres Sitzens eine geschlagene Stunde... mehr lesen
3.5 stars -
"Hier sind Könner am Werk - Die Qualität ist Top und dies hat seinen Preis, der berechtigt ist" Karibiksonne210Das Restaurant "Brunnenstuben" stand schon einige Zeit auf meiner Liste und es mußte nur der Tag abgewartet werden, wo es sich anbot, auf der Terasse zu sitzen. Der Innenbereich sprach mich nicht so an und das Gebäude selbst sieht von außen eher nicht einladende aus ich ich assoziiere damit ein Vereinslokal, was es mal zu früheren Zeiten auch gewesen sein kann. Zumindest befindet sich nebenan ein Fußballplatz, eine Tischtennisplatte und ein Basketballkorb. Dieser wurde während unseres Sitzens eine geschlagene Stunde
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Restauranteigene Parkplätze gibt es vor dem Haus und auch in den Straßen des reinen Wohngebietes kann gut geparkt werden. Ich hatte reserviert was an diesem Samstag Abend nicht verkehrt war, denn der gesamte Außenbereich mit den ca. 9 Tischen war belegt. Auf den Gartenstühlen sitzt es sich mit den harten Metallrückenlehnen nicht besonders komfortabel. Ich habe mir ein weiteres Sitzkissen für den Rücken geholt. Eingedeckt ist mit weißen Stofftischdecken und Stoffservietten, mein Lieblingsbesteck von der Edelschmiede Robbe und Berking "Martele" liegt auf und ist für mich das reinste Kontrastprogramm zu dem Vereinsheimgebäude.
Unser Abend beginnt mit Riesling Sekt (0,1 l zu 5,50 Euro) und einem Hugo (5,50 Euro). Diesen Modemix bestelle ich nur, wenn er nicht fertig aus der Flasche kommt und hausgemacht mit Holunderblütensirup, Wasser und mit Sekt aufgegossen wird und mit Minzblättchen garniert ist. Dass der Holunderblütensirup auch noch selbst gemacht ist, hat mir gefallen und das Zutatenverhältnis ergab eine perfekte Mischung. Bis jetzt war es der Beste, den ich in einem Restaurant getrunken habe.
Das Brot und der Aufstrich wird uns wortlos auf den Tisch gestellt. Wir erraten einen Frischkäseaufstrich, was Herr Beyer dann auch bestätigt.
Die HP sprach mich nicht an und mit den Stationen der Mitarbeiter (Käfer in München, Burg Staufeneck, Rachs) konnte ich auch nichts anfangen, wenn kein dazugehöriger Mitarbeitername angegeben wird. Die Speisekarte der HP ließ sich nicht öffnen und so hielten wir erstmal eine Überraschungs-Speisekarte in den Händen und es gefällt uns was wir lesen: neben einfach Klassikern wie Maultaschen (11,90 Euro), Käsespätzle, paniertem Schweineschnitzel (16,90 Euro), Rostbraten (19,90 Euro) oder auch gebratenem Zander mit Blattspinat und butternudeln (23,90 Euro) gibt es auch ausgefallenes wie eine karamelisierte Forelle, Gurkennudeln, Austernkraut und Buttermilchwackelpudding (9,90 Euro), gebackene Garnelen mit Asiagemüse und Kokos-Risotto-Kroketten oder hausgemachte Brotknödel mit Pfifferlingsrahm (14,90 Euro). Wer gleich ein Menü und großen Hunger hat wird in dem Sommermenü (Melonen-Kaltschale mit chinkencroutini, Rückensteak v. Landuro Schwein mit Pfifferlingen, Erbsencreme und Schupfnudeln, Variation von Eis und Sorbet mit geliertem Holundersüppchen zu 32 Euro) fündig oder mit dem Rostbratenmenü (Flädlesuppe, Rostbraten mit handgeschabten Spätzle oder Bratkartoffeln und Ofenschlupfer mit Vanilleeis und Sahne zu 29,90 Euro) glücklich.
Meine Wahl fiel auf Kalbsnieren mit Senfsauce, dreierlei Bohnen und Kartoffeldampfnudeln (21,90 Euro). Gespannt war ich auf die Kartoffeldampfnudeln, die ich bis dahin noch nie auf (m)einem Teller hatte. Man kann sie sich wie Dampfnudeln vorstellen, ein fester Teig der mich dann auch gleichzeitig an einen festen Knödel erinnerte und durchaus auch ohne Soße rutschte. Ebenso noch nicht auf meinem Teller hatte ich gleich drei verschiedene Sorten Bohnen mit Bohnenkernen. Die feinen runden Bohnen und die Breiten. Nichts war verkocht, alles al dente, darunter die klein geschnittenen Nierchen mit einem dunklen Soßenspiegel und obendrauf ein weißes Schäumchen. Es war nicht nur eine harmonische Zusammenstellung sondern es schmeckte auch so gut wie es aussah und angerichtet war. Dafür auf jeden Fall 5 Sterne.
Ein noch als Dessert bestellter Ofenschlupfer (6,90 Euro) riss mich nicht vom Hocker. Handwerklich wirklich gut gemacht, war er mir zu trocken. Er kommt einfach nicht mehr an mein altes Familienrezept hin, der abwechselnd mit Apfelscheiben und eingeweichten Brotscheiben geschichtet und dann gebacken wird.
Schnell unterwegs ja fast schon gehetzt kam uns der Service durch Herrn Beyer vor. Alles lief wie am Schnürchen, pflichtgemäß vergaß er auch nicht nach der Zufriedenheit zu fragen und war auch schon wieder am nächsten Tisch. Erst nachdem einige Gäste gegangen waren, entspannte sich die Lage. meine vergebenen vier Sterne für den Service sind also sehr freundlich und nur aufgerundet, damit ich den Gesamtdurchschnitt nicht nach unten ziehe. Ein wenig mehr persönlicher Umgang mit den Gästen würde Herrn Beyer gut stehen.
In der Küche sind absolute Könner am Werk, preislich in der oberen Liga und durchaus berechtigt, empfehle ich die Brunnenstuben gerne weiter, was ich auch schon gemacht habe. wir sehen uns Wieder - vielleicht an einem anderen Ort?