Restaurant Hotel SternerestaurantDeutschRegionalSaisonalInternationalKreative Küche
Bembergs Häuschen
ist vermutlich
seit Dezember 2024 dauerhaft geschlossen.
Grund: Kölner Stadtanzeiger 22.1.2025 - Das Sternehaus ist geschlossen, der Hotelbetrieb nicht.
Bembergs Häuschen hatte ich schon lange auf der Liste "Muss-ich-probiert-haben".
Wenn ich in ein Spitzen-Restaurant gehe, möchte ich überrascht werden. Für Weihnachten gilt das noch mehr, denn es ist das Fest der Liebe (und da möchte ich mich nicht ärgern). Also haben wir uns ein neueres Sternerestaurant ausgesucht, das innovative Küche mit guter Qualität verbindet und trotzdem nicht abgehoben wirkt.
In Bembergs Häuschen haben wir das alles - für uns - gefunden. Die Kritiken im Internet waren hervorragend. Die Internetseite überzeugte mich auch.
Auch die großen „Führer“ sind angetan: Michelin 1 Stern, GaultMilau 16 Punkte, Feinschmecker 3 Punkte.
So fuhren wir zum Familientreffen in Richtung Euskirchen. Wir waren sechs Personen.
Das Haus liegt relativ unscheinbar an der Burg Flamersheim. Mit dem „Navi“ gibt man am besten Sperberstraße ein, um den Weg perfekt zu finden.
Schon für die richtige Schreibweise des Namens gebührt den Betreibern ein Extralob (heute nennen sich fast alle Gaststätten z.B. „Müller´s“ anstatt „Müllers“).
Die freundliche aber zurückhaltende Begrüßung gefiel uns gut. In einer Art Seitenzimmer des Gastraumes war für uns bereits stilvoll eingedeckt und wir fühlten uns wohl - wir waren 6 Personen. Die Einrichtung und die Dekoration trafen ebenso unseren Geschmack genau. Schlicht und trotzdem edel.
Die Speisen und Getränke *****
Wir wählten das Degustationsmenü in sieben Gängen. Damit alles gut funktioniert, hatten wir im Vorfeld das Menü telefonisch besprochen. Kleine Änderungen bei drei Personen waren nötig gewesen (Allergien).
Die Speisekarte lag daher für jeden an seinem schon Platz bereit. So konnte es gleich beginnen.
Die beiden Grüße vorweg waren eine einzige Augenweide:
Zuerst ein „Bild von einer Wiese“. Die „Formen“ Schnecken, Erdhügel und Maulwurf, Kugel und Lolli stellten sich als Blätterteig, Kräutermischung, gefüllte Praline und Marshmallowmasse heraus.
Dann folgte ein Arrangement aus Baby-Jakobsmuscheln und Püree - das machte schon alles sehr froh.
Die Küche "erzählt" auf den Tellern "Geschichten". Wir waren von der Anrichtung sehr angesprochen - aber auch der Geschmack überzeugte.
Frisches Brot mit einer krossen Kruste sowie Butter, Salz und Olivenöl wurde in einem Korb gereicht.
Als Aperitif tranken wir Riesling Sekt von Bamberger.
1. Gang: Ta Ta - Rindertatar, Entenleber, Kürbis.
Ebenfalls eine großartige Optik – und sehr schmackhaft, uns überraschten zum Beispiel als ein Detail von vielen die knusprigen Kapern, die zu Blüten geformt waren.
Gewürztraminer Spätlese trocken vom Weingut Friedrich Becker (gefiel uns besonders gut)
2. Gang: Magic Mushrooms - Flamersheimer Waldpilze, Karotte, Sellerie, Wiesenkräuter.
Auf dem Teller waren die Zutaten angerichtet und wurden dann aus einer Kanne mit „Brühe“ übergossen.
Markus Molitor - Pinot Blanc Haus Klosterberg trocken
3. Gang: Thunfisch – Thunfisch, Lavendel, Avocado, Gurke, Schmand.
Der Fisch lag auf einer Art Grill aus heißen Steinen und wir durften aus einem Kännchen den Lavendelsud selber auf die Stücke ausschütten. Dann legten wir den Thunfisch zu den Gurken. Der fast rohe Fisch war ausgezeichnet.
Panamera Chardonnay
4. Gang: Sorbet – Kokos Mandarine
In einer silbernen essbaren Hülle war die flüssige Kokosmasse - umgeben von Mandarineneis und Früchten. Sehr erfrischend.
5. Gang: Kikok – das Hähnchen aus Norddeutschland – Huhn, Karottenmüsli, Hahnenkamm, Kerbel
Das Fleisch war sanft gegart und nur wenig gebraten, die Würzung war aromatisch und ansprechend. Der Hahnenkamm war ebenfalls nicht kross zubereitet, sondern weich in der Machart (das war für uns gewöhnungsbedürftig – in anderen Häusern hatten wir bisher frittierte Kämme). Das Karottenmüsli war ganz feinperlig in der Konsistenz und schön prickelnd im Mund.
6. Gang: Ecorce de sapin - Kuhmilchkäse, Kirsche, Ahornsirup, Cerealien
So schmeckt ein Käsegang vorbildlich – nicht einfach nur eine schöne Auswahl an Käsesorten nebeneinader, sondern Nussscheiben, Eis, Obst auf einem Holzbrettchen angerichtet.
Markus Molitor – Ürziger Würzgarten
7. Gang: Rote Grütze – Beerengrütze, saure Sahne, Zimt, Rotwein
Dieser Teller war großzügig mit kleinen „Klecksen“ der Zutaten versehen und bespickt. Das bekannte Motiv „Rote Grütze“ fiel dadurch für mich neu und anders – sehr lecker - aus.
Kracher Zweigelt Auslese
Als Abschluss wurden Birnenstückchen und Karamelwürfelchen gemischt in einem Gläschen gereicht – eine herrliche Kombination – auch wenn das keine klassischen Petitis Fours waren.
Espresso, heiße Schokolade und Wachauer Marille 2006 von Rochelt rundeten das Erlebnis ab.
Ambiente *****
In einer Art Seitenzimmer des Gastraumes war für uns bereits stilvoll eingedeckt - wir fühlten uns sofort wohl. Die übrige Einrichtung und die Dekoration trafen ebenso unseren Geschmack genau.Die Servietten war weiß und optimal in der Größe. Das Besteck war von WMF- aus der Serie Hotel. Das Geschirr war abwechslunfsreich und kreativ gewählt.
Sauberkeit *****
Vorbildlich in allen Bereichen.
Die Toiletten sind im Kellerbereich untergebracht.
Bedienung *****
Die freundliche aber zurückhaltende Art der Begrüßung gefiel uns gut. Die Patronin Frau Röder leitete den Service wunderbar, daneben blieben die anderen Kräfte etwas farblos und unscheinbar. Die Weinberatung war ausgezeichnet und wurde ebenfalls von der Chefin vorgenommen.
Fazit
Volle 5 - Wir haben uns äußerst wohl gefühlt und herrlich gespeist. Das macht Lust auf weitere Besuche. Die Fahrt in die Eifel war ein Glücksgriff. Für mich war Bembergs Häuschen der Glücksgriff des Jahres 2013!
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Bembergs Häuschen hatte ich schon lange auf der Liste "Muss-ich-probiert-haben".
Wenn ich in ein Spitzen-Restaurant gehe, möchte ich überrascht werden. Für Weihnachten gilt das noch mehr, denn es ist das Fest der Liebe (und da möchte ich mich nicht ärgern). Also haben wir uns ein neueres Sternerestaurant ausgesucht, das innovative Küche mit guter Qualität verbindet und trotzdem nicht abgehoben wirkt.
In Bembergs Häuschen haben wir das alles - für uns - gefunden. Die Kritiken im Internet waren hervorragend. Die Internetseite überzeugte... mehr lesen
5.0 stars -
"moderne, regionale Sterneküche - ein Umweg lohnt sich immer" kgsbusBembergs Häuschen hatte ich schon lange auf der Liste "Muss-ich-probiert-haben".
Wenn ich in ein Spitzen-Restaurant gehe, möchte ich überrascht werden. Für Weihnachten gilt das noch mehr, denn es ist das Fest der Liebe (und da möchte ich mich nicht ärgern). Also haben wir uns ein neueres Sternerestaurant ausgesucht, das innovative Küche mit guter Qualität verbindet und trotzdem nicht abgehoben wirkt.
In Bembergs Häuschen haben wir das alles - für uns - gefunden. Die Kritiken im Internet waren hervorragend. Die Internetseite überzeugte
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Bembergs Häuschen
Weihnachten möchte man sich doch etwas Gutes antun. Also haben wir uns ein Sternerestaurant ausgesucht, das innovative Küche mit guter Qualität verbindet und trotzdem nicht abgehoben wirkt.
In Bembergs Häuschen haben wir das für uns gefunden. Das Haus liegt relativ unscheinbar an der Burg Flamersheim. Mit dem „Navi“ gibt man am besten Sperberstraße ein.
Die freundliche aber zurückhaltende Begrüßung gefiel uns gut. In einer Art Seitenzimmer des Gastraumes war für uns ein großer Tisch eingedeckt. Die Einrichtung und die Dekoration trafen ebenso unseren Geschmack voll.
Wir wählten das Degustationsmenü in sieben Gängen.
Die beiden Grüße vorweg waren eine Augenweide: Ein „Bild“ aus Schnecken, Erdhügel und Maulwurf stellte sich als Blätterteig, Kräutermischung, gefüllte Praline und Marshmallow heraus. Dann folgte ein Arrangement aus Baby-Jakobsmuscheln und Püree - super lecker.
1. Gang: Ta Ta - Rindertatar, Entenleber, Kürbis.
Ebenfalls ein großartiges Bild – und sehr schmackhaft, uns überraschten zum Beispiel als ein Detail knusprige Kapern, die zu Blüten geformt waren.
2. Gang: Magic Mushrooms - Flamersheimer Waldpilze, Karotte, Sellerie, Wiesenkräuter.
Auf dem Teller waren die Zutaten angerichtet und würden mit „Brühe“ übergossen.
3. Gang: Thunfisch – Thunfisch, Lavendel, Avocado, Gurke, Schmand.
Der Fisch lag auf einer Art Grill aus heißen Steinen und wir durften aus einem Kännchen den Lavendelsud selber auf die Stücke ausschütten. Dann legten wir den Thunfisch zu den Gurken. Der fast rohe Fisch war ausgezeichnet.
4. Gang: Sorbet – Kokos Mandarine
In einer silbernen essbaren Hülle war die flüssige Kokosmasse umgeben von Mandarineneis und Früchten. Sehr erfrischend.
5. Gang: Kikok – das Hähnchen aus Norddeutschland – Huhn, Karottenmüsli, Hahnenkamm, Kerbel
Das Fleisch war sanft gegart und nur wenig gebraten, die Würzung war fein und lecker. Der Hahnenkamm war ebenfalls nicht kross zubereitet, sondern weich (das war für uns gewöhnungsbedürftig). Das Karottenmüsli war ganz feinperlig in der Konsistenz und sehr aromatisch im Mund.
6. Gang: Ecorce de sapin - Kuhmilchkäse, Kirsche, Ahornsirup, Cerealien
So schmeckt ein Käsegang vorbildlich – nicht einfach nur eine schöne Auswahl an Käsesorten, sondern Nussscheiben, Eis, Obst auf einem Holzbrettchen.
7. Gang: Rote Grütze – Beerengrütze, saure Sahne, Zimt, Rotwein
Dieser Teller war großzügig mit kleinen „Kleksen“ der Zutaten versehen. Das bekannte Motiv rote Grütze fiel dadurch für mich neu und anders aus – sehr lecker.
Als Abschluss wurde in einem Gläschen Birne mit Karamell gereicht – eine herrliche Kombination – auch wenn keine klassischen Petitis Fours.
Wir haben uns äußerst wohl gefühlt.
Weihnachten möchte man sich doch etwas Gutes antun. Also haben wir uns ein Sternerestaurant ausgesucht, das innovative Küche mit guter Qualität verbindet und trotzdem nicht abgehoben wirkt.
In Bembergs Häuschen haben wir das für uns gefunden. Das Haus liegt relativ unscheinbar an der Burg Flamersheim. Mit dem „Navi“ gibt man am besten Sperberstraße ein.
Die freundliche aber zurückhaltende Begrüßung gefiel uns gut. In einer Art Seitenzimmer des Gastraumes war für uns ein großer Tisch eingedeckt. Die Einrichtung und die Dekoration trafen... mehr lesen
5.0 stars -
"Weihnachten möchte man sich doch e..." kgsbusWeihnachten möchte man sich doch etwas Gutes antun. Also haben wir uns ein Sternerestaurant ausgesucht, das innovative Küche mit guter Qualität verbindet und trotzdem nicht abgehoben wirkt.
In Bembergs Häuschen haben wir das für uns gefunden. Das Haus liegt relativ unscheinbar an der Burg Flamersheim. Mit dem „Navi“ gibt man am besten Sperberstraße ein.
Die freundliche aber zurückhaltende Begrüßung gefiel uns gut. In einer Art Seitenzimmer des Gastraumes war für uns ein großer Tisch eingedeckt. Die Einrichtung und die Dekoration trafen
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Wenn ich in ein Spitzen-Restaurant gehe, möchte ich überrascht werden. Für Weihnachten gilt das noch mehr, denn es ist das Fest der Liebe (und da möchte ich mich nicht ärgern). Also haben wir uns ein neueres Sternerestaurant ausgesucht, das innovative Küche mit guter Qualität verbindet und trotzdem nicht abgehoben wirkt.
In Bembergs Häuschen haben wir das alles - für uns - gefunden. Die Kritiken im Internet waren hervorragend. Die Internetseite überzeugte mich auch.
Auch die großen „Führer“ sind angetan: Michelin 1 Stern, GaultMilau 16 Punkte, Feinschmecker 3 Punkte.
So fuhren wir zum Familientreffen in Richtung Euskirchen. Wir waren sechs Personen.
Das Haus liegt relativ unscheinbar an der Burg Flamersheim. Mit dem „Navi“ gibt man am besten Sperberstraße ein, um den Weg perfekt zu finden.
Schon für die richtige Schreibweise des Namens gebührt den Betreibern ein Extralob (heute nennen sich fast alle Gaststätten z.B. „Müller´s“ anstatt „Müllers“).
Die freundliche aber zurückhaltende Begrüßung gefiel uns gut. In einer Art Seitenzimmer des Gastraumes war für uns bereits stilvoll eingedeckt und wir fühlten uns wohl - wir waren 6 Personen. Die Einrichtung und die Dekoration trafen ebenso unseren Geschmack genau. Schlicht und trotzdem edel.
Die Speisen und Getränke *****
Wir wählten das Degustationsmenü in sieben Gängen. Damit alles gut funktioniert, hatten wir im Vorfeld das Menü telefonisch besprochen. Kleine Änderungen bei drei Personen waren nötig gewesen (Allergien).
Die Speisekarte lag daher für jeden an seinem schon Platz bereit. So konnte es gleich beginnen.
Die beiden Grüße vorweg waren eine einzige Augenweide:
Zuerst ein „Bild von einer Wiese“. Die „Formen“ Schnecken, Erdhügel und Maulwurf, Kugel und Lolli stellten sich als Blätterteig, Kräutermischung, gefüllte Praline und Marshmallowmasse heraus.
Dann folgte ein Arrangement aus Baby-Jakobsmuscheln und Püree - das machte schon alles sehr froh.
Die Küche "erzählt" auf den Tellern "Geschichten". Wir waren von der Anrichtung sehr angesprochen - aber auch der Geschmack überzeugte.
Frisches Brot mit einer krossen Kruste sowie Butter, Salz und Olivenöl wurde in einem Korb gereicht.
Als Aperitif tranken wir Riesling Sekt von Bamberger.
1. Gang: Ta Ta - Rindertatar, Entenleber, Kürbis.
Ebenfalls eine großartige Optik – und sehr schmackhaft, uns überraschten zum Beispiel als ein Detail von vielen die knusprigen Kapern, die zu Blüten geformt waren.
Gewürztraminer Spätlese trocken vom Weingut Friedrich Becker (gefiel uns besonders gut)
2. Gang: Magic Mushrooms - Flamersheimer Waldpilze, Karotte, Sellerie, Wiesenkräuter.
Auf dem Teller waren die Zutaten angerichtet und wurden dann aus einer Kanne mit „Brühe“ übergossen.
Markus Molitor - Pinot Blanc Haus Klosterberg trocken
3. Gang: Thunfisch – Thunfisch, Lavendel, Avocado, Gurke, Schmand.
Der Fisch lag auf einer Art Grill aus heißen Steinen und wir durften aus einem Kännchen den Lavendelsud selber auf die Stücke ausschütten. Dann legten wir den Thunfisch zu den Gurken. Der fast rohe Fisch war ausgezeichnet.
Panamera Chardonnay
4. Gang: Sorbet – Kokos Mandarine
In einer silbernen essbaren Hülle war die flüssige Kokosmasse - umgeben von Mandarineneis und Früchten. Sehr erfrischend.
5. Gang: Kikok – das Hähnchen aus Norddeutschland – Huhn, Karottenmüsli, Hahnenkamm, Kerbel
Das Fleisch war sanft gegart und nur wenig gebraten, die Würzung war aromatisch und ansprechend. Der Hahnenkamm war ebenfalls nicht kross zubereitet, sondern weich in der Machart (das war für uns gewöhnungsbedürftig – in anderen Häusern hatten wir bisher frittierte Kämme). Das Karottenmüsli war ganz feinperlig in der Konsistenz und schön prickelnd im Mund.
Weingut Franz-Josef Eifel - Trittenheimer Altärchen Riesling Spätlese (gereift)
6. Gang: Ecorce de sapin - Kuhmilchkäse, Kirsche, Ahornsirup, Cerealien
So schmeckt ein Käsegang vorbildlich – nicht einfach nur eine schöne Auswahl an Käsesorten nebeneinader, sondern Nussscheiben, Eis, Obst auf einem Holzbrettchen angerichtet.
Markus Molitor – Ürziger Würzgarten
7. Gang: Rote Grütze – Beerengrütze, saure Sahne, Zimt, Rotwein
Dieser Teller war großzügig mit kleinen „Klecksen“ der Zutaten versehen und bespickt. Das bekannte Motiv „Rote Grütze“ fiel dadurch für mich neu und anders – sehr lecker - aus.
Kracher Zweigelt Auslese
Als Abschluss wurden Birnenstückchen und Karamelwürfelchen gemischt in einem Gläschen gereicht – eine herrliche Kombination – auch wenn das keine klassischen Petitis Fours waren.
Espresso, heiße Schokolade und Wachauer Marille 2006 von Rochelt rundeten das Erlebnis ab.
Ambiente *****
In einer Art Seitenzimmer des Gastraumes war für uns bereits stilvoll eingedeckt - wir fühlten uns sofort wohl. Die übrige Einrichtung und die Dekoration trafen ebenso unseren Geschmack genau.Die Servietten war weiß und optimal in der Größe. Das Besteck war von WMF- aus der Serie Hotel. Das Geschirr war abwechslunfsreich und kreativ gewählt.
Sauberkeit *****
Vorbildlich in allen Bereichen.
Die Toiletten sind im Kellerbereich untergebracht.
Bedienung *****
Die freundliche aber zurückhaltende Art der Begrüßung gefiel uns gut. Die Patronin Frau Röder leitete den Service wunderbar, daneben blieben die anderen Kräfte etwas farblos und unscheinbar. Die Weinberatung war ausgezeichnet und wurde ebenfalls von der Chefin vorgenommen.
Fazit
Volle 5 - Wir haben uns äußerst wohl gefühlt und herrlich gespeist. Das macht Lust auf weitere Besuche. Die Fahrt in die Eifel war ein Glücksgriff. Für mich war Bembergs Häuschen der Glücksgriff des Jahres 2013!
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)