Geschrieben am 08.12.2014 2014-12-08| Aktualisiert am
08.12.2014
Besucht am 01.07.2014
Immer noch und immer mehr eine Empfehlung.
Regionale Küche modern interpretiert: Das steht gefühlt auf jeder zweiten Homepage deutscher Lokale. Hier heißt das konsequent regionaler Direkteinkauf bei kleinen Erzeugern. (Neuerdings zeigt eine Karte an der Wand mit Pins, wie kurz die Lieferkette tatsächlich ist.) Erstklassige saisonale Qualität voller Geschmack verarbeitet mit handwerklichem Können von zwei Köchen, die in der Welt herumgekommen sind und jetzt ihr Konzept konsepuent umsetzen.Wir kamen am Sonnabend-Mittag nach einer Wohnungsbesichtigung. vielleicht wird aus DerBorgfelder ja noch DerInnenstädter...
Nur an diesem Tag der PLV-Renner: Überraschungsmenue 4 Gänge für 25€. Wir wählten die Variante ohne Fleisch. Meine liebe Frau hatte Bedenken wegen des Umfangs, aber es war genau richtig. Vorweg wieder ein selbstgemachtes Brot, wie stets mit sehr sattem Teig. Dazu ein klassisches Olivenöl mit leicht scharf-bittriger Note, darin einige Tropfen Balsamico. Leider kein besonders Salz dazu. Trotzdem sehr lecker.
Als Aperitif sollte es für meine Frau etwas Süßes sein: Prosecco mit frischem Erdbeersorbet 5,5€/0,1l. Ich konnte der Gurken-Minz-Limonade für 3€/0,2l nicht widerstehen. Es ist immer zu und zu überraschend, wenn Gemüse süß verarbeitet wird. Mit der Minze sehr erfrischend und tatsächlich eindeutig Gurke. Zum Menü wurde uns ein Picpoule empfohlen und zum Probieren eingeschenkt. Hui, der biss tatsächlich ordentlich zu, so dass wir verschreckt zu einem Riesling aus Rheinhessen für 5,2€ das 0,2l-Glas auswichen. Fehler! Zu den Gängen wäre der frische Franzose ganz richtig gewesen.Selters 0,75l schlug mit 5,9€ zu Buche.
Vorspeise: kleine Erdbeeren mit Büffel-Frischkäse auf Kopfsalat (jaha, kein Eisberg, Römer etc...) in mundgerechten Stücken mit Balsamico. Erstklassige Aromen, fruchtig, säuerlich und der cremige Büffelkäse, geschmacklich wie Mozzarella, aber von ganz anderer Konsistenz.Suppe: Spargelsuppe mit Trüffelöl und Frühlingskräutern. Ohne Sahne, dünn, aber nicht wässrig. Auch ohne Einlage klarer Spargelgeschmack. Beim Auftragen Trüffelduft. Das Öl nicht der Supermarkt-Besch... In jeder Portion drei Tropfen Öl mit jeweils Trüffelraspeln darin. Völlig ausreichend, um den Spargel nicht „totzutrüffeln“. Von den Kräutern habe ich Estragon geschmeckt. Feine Komposition, bei der leicht eine Komponente dominieren hätte können, aber nicht tat.
Hauptgang: Lachsfilet auf Gurke-Melone-Spargel-Gemüse. Klingt langweilig, war großartig. Das ist das Konzept! Kein Schäumchen-Tralala. Das Filet gerade über den von mir geschätzten glasigen Punkt gebraten, meiner Frau war´s sehr recht. Es zerfiel an der Gabel. Wenn man denn mal ein Bio-Exemplar in perfekter Zubereitung erhält, erinnert man sich, warum Lachs vor dem Farming-Overkill als Edelfisch galt... Spargelabschnitte diesmal angebraten und wunderbar mit den bissfesten Gurkenscheiben und den nicht zu süßen Melonen harmonierend. Auch hier wieder Frucht, Süße und Herbheit in einer Einheit. Dazu etwas Dill. Feines Gemüse.
Dessert: Warmer Schokokuchen (ohne flüssigen Kern, das scheint langsam abzuebben) mit Pflaumenkompott und Tusch! Gurkensorbet. Ich war happy, Madame rebellierte – und bekam stante pede ein Birnensorbet.Da die Zeit drängte, verzichteten wir auf Kaffee und Digestif und zogen glücklich von dannen.Die junge Dame im Service war diesmal ein Glücksgriff. Sehr engagiert, freundlich schnell, mitdenkend. Was sie nicht wusste, wurde umgehend erfragt. Es ging ihr darum, dass wir zufrieden waren.
Das Ambiente unverändert kalt. weiß mit grün. Dazu die Fliesen und der weiße IKEA-Raumteiler.
Meine Begleiterin findet es nicht so zusammen gestückelt und etwas kalt, wie ich.
Die Damentoiletten sind wie alles mit Liebe zum Detail eingerichtet, dem Vernehmen nach hätten sie aber eine Durchsicht vertragen können.
Immer noch und immer mehr eine Empfehlung.
Regionale Küche modern interpretiert: Das steht gefühlt auf jeder zweiten Homepage deutscher Lokale. Hier heißt das konsequent regionaler Direkteinkauf bei kleinen Erzeugern. (Neuerdings zeigt eine Karte an der Wand mit Pins, wie kurz die Lieferkette tatsächlich ist.) Erstklassige saisonale Qualität voller Geschmack verarbeitet mit handwerklichem Können von zwei Köchen, die in der Welt herumgekommen sind und jetzt ihr Konzept konsepuent umsetzen.Wir kamen am Sonnabend-Mittag nach einer Wohnungsbesichtigung. vielleicht wird aus DerBorgfelder ja noch... mehr lesen
4.0 stars -
"Immer kreativ, immer überraschend. Für Gäste, die sich Gedanken über Ihr Essen machen." DerBorgfelderImmer noch und immer mehr eine Empfehlung.
Regionale Küche modern interpretiert: Das steht gefühlt auf jeder zweiten Homepage deutscher Lokale. Hier heißt das konsequent regionaler Direkteinkauf bei kleinen Erzeugern. (Neuerdings zeigt eine Karte an der Wand mit Pins, wie kurz die Lieferkette tatsächlich ist.) Erstklassige saisonale Qualität voller Geschmack verarbeitet mit handwerklichem Können von zwei Köchen, die in der Welt herumgekommen sind und jetzt ihr Konzept konsepuent umsetzen.Wir kamen am Sonnabend-Mittag nach einer Wohnungsbesichtigung. vielleicht wird aus DerBorgfelder ja noch
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Regionale Küche modern interpretiert: Das steht gefühlt auf jeder zweiten Homepage deutscher Lokale. Hier heißt das konsequent regionaler Direkteinkauf bei kleinen Erzeugern. (Neuerdings zeigt eine Karte an der Wand mit Pins, wie kurz die Lieferkette tatsächlich ist.) Erstklassige saisonale Qualität voller Geschmack verarbeitet mit handwerklichem Können von zwei Köchen, die in der Welt herumgekommen sind und jetzt ihr Konzept konsepuent umsetzen.Wir kamen am Sonnabend-Mittag nach einer Wohnungsbesichtigung. vielleicht wird aus DerBorgfelder ja noch DerInnenstädter...
Nur an diesem Tag der PLV-Renner: Überraschungsmenue 4 Gänge für 25€. Wir wählten die Variante ohne Fleisch. Meine liebe Frau hatte Bedenken wegen des Umfangs, aber es war genau richtig. Vorweg wieder ein selbstgemachtes Brot, wie stets mit sehr sattem Teig. Dazu ein klassisches Olivenöl mit leicht scharf-bittriger Note, darin einige Tropfen Balsamico. Leider kein besonders Salz dazu. Trotzdem sehr lecker.
Als Aperitif sollte es für meine Frau etwas Süßes sein: Prosecco mit frischem Erdbeersorbet 5,5€/0,1l. Ich konnte der Gurken-Minz-Limonade für 3€/0,2l nicht widerstehen. Es ist immer zu und zu überraschend, wenn Gemüse süß verarbeitet wird. Mit der Minze sehr erfrischend und tatsächlich eindeutig Gurke. Zum Menü wurde uns ein Picpoule empfohlen und zum Probieren eingeschenkt. Hui, der biss tatsächlich ordentlich zu, so dass wir verschreckt zu einem Riesling aus Rheinhessen für 5,2€ das 0,2l-Glas auswichen. Fehler! Zu den Gängen wäre der frische Franzose ganz richtig gewesen.Selters 0,75l schlug mit 5,9€ zu Buche.
Vorspeise: kleine Erdbeeren mit Büffel-Frischkäse auf Kopfsalat (jaha, kein Eisberg, Römer etc...) in mundgerechten Stücken mit Balsamico. Erstklassige Aromen, fruchtig, säuerlich und der cremige Büffelkäse, geschmacklich wie Mozzarella, aber von ganz anderer Konsistenz.Suppe: Spargelsuppe mit Trüffelöl und Frühlingskräutern. Ohne Sahne, dünn, aber nicht wässrig. Auch ohne Einlage klarer Spargelgeschmack. Beim Auftragen Trüffelduft. Das Öl nicht der Supermarkt-Besch... In jeder Portion drei Tropfen Öl mit jeweils Trüffelraspeln darin. Völlig ausreichend, um den Spargel nicht „totzutrüffeln“. Von den Kräutern habe ich Estragon geschmeckt. Feine Komposition, bei der leicht eine Komponente dominieren hätte können, aber nicht tat.
Hauptgang: Lachsfilet auf Gurke-Melone-Spargel-Gemüse. Klingt langweilig, war großartig. Das ist das Konzept! Kein Schäumchen-Tralala. Das Filet gerade über den von mir geschätzten glasigen Punkt gebraten, meiner Frau war´s sehr recht. Es zerfiel an der Gabel. Wenn man denn mal ein Bio-Exemplar in perfekter Zubereitung erhält, erinnert man sich, warum Lachs vor dem Farming-Overkill als Edelfisch galt... Spargelabschnitte diesmal angebraten und wunderbar mit den bissfesten Gurkenscheiben und den nicht zu süßen Melonen harmonierend. Auch hier wieder Frucht, Süße und Herbheit in einer Einheit. Dazu etwas Dill. Feines Gemüse.
Dessert: Warmer Schokokuchen (ohne flüssigen Kern, das scheint langsam abzuebben) mit Pflaumenkompott und Tusch! Gurkensorbet. Ich war happy, Madame rebellierte – und bekam stante pede ein Birnensorbet.Da die Zeit drängte, verzichteten wir auf Kaffee und Digestif und zogen glücklich von dannen.Die junge Dame im Service war diesmal ein Glücksgriff. Sehr engagiert, freundlich schnell, mitdenkend. Was sie nicht wusste, wurde umgehend erfragt. Es ging ihr darum, dass wir zufrieden waren.
Das Ambiente unverändert kalt. weiß mit grün. Dazu die Fliesen und der weiße IKEA-Raumteiler.
Meine Begleiterin findet es nicht so zusammen gestückelt und etwas kalt, wie ich.
Die Damentoiletten sind wie alles mit Liebe zum Detail eingerichtet, dem Vernehmen nach hätten sie aber eine Durchsicht vertragen können.