Geschrieben am 13.02.2015 2015-02-13| Aktualisiert am
05.03.2015
Besucht am 26.03.2014
Kopie der RK-Rezension
(Auch mal was älteres von mir. Weil's gut ist. Und als Beweis, dass ich auch kürzer kann... ;-))
Allgemein
Absolute Empfehlung! Qualität und PLV seit Jahren sehr gut. Die Stammgäste freuen sich, dass auswärtige Gäste das Lokal wg. der Lage und der unauffälligen Außenansicht selten frequentieren. Trotzdem häufig ausgebucht. Gelegentliche Konzept-Abende, z. B. an Ausstellungen der Kunsthalle orientiert: Munch - Norwegen - Skrei. Der Name stammt vom gegenüber liegenden Pressehaus des heimischen Zeitungsverlages. "Bar" kann ich nicht erkennen. Wenn schon aus Understatement nicht Restaurant, dann eher Bistro. Nur auf der Galerie ist´s etwas loungig.
Bedienung
Flotte junge Menschen vom Fach, die souverän-professionell den Ton ebenso treffen, wie häufig die Vorlieben der Stammgäste. Flotter, aufmerksamer Service. Es wird immer nachgefragt und gerne nachgeschenkt :) (falls gewünscht, natürlich!) Empfehlungen gibt der Chef selbst. Der ist Berliner - und schon ist alles gesagt... Immerhin ist der Berliner Charme mit den Jahren an der hanseatischen Zurückhaltung deutlich abgeschliffen worden. Außerdem erhalten Probierschlucke hier und kleine Amuse dort die Gewogenheit das Gastes. Ein Gastwirt durch und durch... Ist er mal außer Haus, lassen es die Damen und Herren im Service auch gleich etwas ruhiger angehen...
NACHTRAG VOM 4.3.15
...haben die Sache aber auch bei vollbesetztem Haus im Griff. Kaum war ich meinen Kollegen nachgeeilt, stand der Grauburgunder von Diehl (s. u.) auf dem Tisch. Herrrrlich!
Das Essen
Zweierlei Brot von Cottes mit selbst gemachter, recht stückiger grüner Oliventapenade. Mit "ordentlich Wumms" (würde Tim Mälzer sagen), also sehr pikant durch Chili-Beigabe.
Nachdem ich mehrfach ausgesprochen zufrieden mit dem mittäglichen Fleischgericht gewesen war (und die Fischgerichte von der Menge häufig nicht meinem Appetit standhalten), fiel die Wahl auch diesmal auf den Rücken vom IbericoSchwein mit Ratatouille auf Parmesan-Kartoffelstampf für stolze 24 Euro am Mittag. Das Ergebnis war es völlig wert! Sechs Scheiben von der Dicke eines kleinen (Damen-)Fingers. Á point mit einem rosa Schimmer. Leicht knusprig und mit Thymian-Pfeffer aromatisiert. Während ich schreibe, läuft mir wieder das Wasser im Mund zusammen... Die Ratatouille deutlich tomatig, Aubergine, Zucchini, Paprika einen Tick weicher als bissfest, aber fern von schlabberig. Der Stampf war sehr glatt mit deutlich buttriger Note und schön verlaufenen Parmesan, der zwar Fäden zog, aber keinerlei Zähigkeit im Mund zeigte.
NACHTRAG VOM 4.3.15
Wie schon vor einigen Wochen die geschmorte Kalbsbacke - Öko-LandWert-Qualität - mit Kartoffelstampf. Erneut ein Gedicht. So kräftig dunkelbraun angebraten, so zart geschmort, nicht zerfallend, aber butterzart und dabei saftig ohne Ende. Zum Reinsetzen! Dazu der schön gedickte, intensive Jus mit Rotwein und ein deutlich stückiger Kartoffelstampf mit Kürbiskernen und Cashew-Kernen. Besser kann man das nicht machen. Natürlich 5 Sterne fürs Essen. Eine gute Portion, aber mit 19 Euro für ein mittägliches Tellergericht kein Schnäppchen. Aber wahrlich, ich sage Euch: Das wars wert!
Als Wein 2011er Grauburgunder von Diehl aus der Pfalz für 6 Euro für 0.2l. Immer wieder ein Genuss! Espresso für sehr günstige 1,80 Euro kommt aus der anscheinend weltberühmten italienischen Faema, wer mag, lese die Eloge auf der Homepage. Mir ist sogar der lungho zu stark, aufgrund des hohen Robusta-Anteils. Werde beim nächsten Mal austesten, ob man tatächlich ohne Weiteres auch ein Tässchen 100% Arabica bekommen kann.
Das Ambiente
Geschmackssache. Ein großer quadratischer Raum, sehr hoch. An einer Seite die Showküche, an der zweiten die Kaffeebar und die eiserne Wendeltreppe zur Galerie und ins OG. Dort für Gruppen. Holztische, nicht allzu bequeme Stühle und Bänke mit Wildlederbezügen. Einige Hochtische mit Bistrostühlen. Säulen Sichtbeton. Blanke Lüftungsrohre. Stimmengewirr, aber durch die Höhe weniger laut, als man von dem Raum erwarten sollte. Ausnahme: Die weltberühmte Faema läuft (und das tut sie oft). In der Nähe infernalisch. In einem Teil stellt der hauseigene Gastroshop seine Waren aus sowie die Steckenpferde des Inhabers. Derzeit sieht sich Herr Lonius als Fahrradverkäufer und so hängen und stehen denn mehrere Manufakturvelocipeden herum... Die Restaurant-Lage scheint ungünstig gewählt in der Ecke eines Parkhauses und einer dunklen Seitengasse, zudem mit recht viel Verkehr vor der Tür. Den Berliner schreckt das natürlich nicht und der Bremer freut sich an den vielen Menschen, die vorbei laufen.
Überwiegend bürgerliches Publikum. Mittags die Geschäftsleute mit ihren beruflichen Partner_innen, abends mit ihren privaten.
Sauberkeit
Absolut. Die Toiletten sind im Obergeschoss im hintersten Winkel, aber tiptop und stylish.
NACH KÜCHENREISE: 5 - unbedingt wieder und wieder und wieder...
Kopie der RK-Rezension
(Auch mal was älteres von mir. Weil's gut ist. Und als Beweis, dass ich auch kürzer kann... ;-))
Allgemein
Absolute Empfehlung! Qualität und PLV seit Jahren sehr gut. Die Stammgäste freuen sich, dass auswärtige Gäste das Lokal wg. der Lage und der unauffälligen Außenansicht selten frequentieren. Trotzdem häufig ausgebucht. Gelegentliche Konzept-Abende, z. B. an Ausstellungen der Kunsthalle orientiert: Munch - Norwegen - Skrei. Der Name stammt vom gegenüber liegenden Pressehaus des heimischen Zeitungsverlages. "Bar" kann ich nicht erkennen. Wenn schon... mehr lesen
Presse Bar Cuisine
Presse Bar Cuisine€-€€€Restaurant, Bar04213362822Langenstraße 31, 28195 Bremen
4.0 stars -
"Absolute Empfehlung in der Innenstadt! Qualität. Großstadtflair. Jetzt mit Nachtrag vom 4.3.15" DerBorgfelderKopie der RK-Rezension
(Auch mal was älteres von mir. Weil's gut ist. Und als Beweis, dass ich auch kürzer kann... ;-))
Allgemein
Absolute Empfehlung! Qualität und PLV seit Jahren sehr gut. Die Stammgäste freuen sich, dass auswärtige Gäste das Lokal wg. der Lage und der unauffälligen Außenansicht selten frequentieren. Trotzdem häufig ausgebucht. Gelegentliche Konzept-Abende, z. B. an Ausstellungen der Kunsthalle orientiert: Munch - Norwegen - Skrei. Der Name stammt vom gegenüber liegenden Pressehaus des heimischen Zeitungsverlages. "Bar" kann ich nicht erkennen. Wenn schon
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(Auch mal was älteres von mir. Weil's gut ist. Und als Beweis, dass ich auch kürzer kann... ;-))
Allgemein
Absolute Empfehlung! Qualität und PLV seit Jahren sehr gut. Die Stammgäste freuen sich, dass auswärtige Gäste das Lokal wg. der Lage und der unauffälligen Außenansicht selten frequentieren. Trotzdem häufig ausgebucht. Gelegentliche Konzept-Abende, z. B. an Ausstellungen der Kunsthalle orientiert: Munch - Norwegen - Skrei. Der Name stammt vom gegenüber liegenden Pressehaus des heimischen Zeitungsverlages. "Bar" kann ich nicht erkennen. Wenn schon aus Understatement nicht Restaurant, dann eher Bistro. Nur auf der Galerie ist´s etwas loungig.
Bedienung
Flotte junge Menschen vom Fach, die souverän-professionell den Ton ebenso treffen, wie häufig die Vorlieben der Stammgäste. Flotter, aufmerksamer Service. Es wird immer nachgefragt und gerne nachgeschenkt :) (falls gewünscht, natürlich!) Empfehlungen gibt der Chef selbst. Der ist Berliner - und schon ist alles gesagt... Immerhin ist der Berliner Charme mit den Jahren an der hanseatischen Zurückhaltung deutlich abgeschliffen worden. Außerdem erhalten Probierschlucke hier und kleine Amuse dort die Gewogenheit das Gastes. Ein Gastwirt durch und durch... Ist er mal außer Haus, lassen es die Damen und Herren im Service auch gleich etwas ruhiger angehen...
NACHTRAG VOM 4.3.15
...haben die Sache aber auch bei vollbesetztem Haus im Griff. Kaum war ich meinen Kollegen nachgeeilt, stand der Grauburgunder von Diehl (s. u.) auf dem Tisch. Herrrrlich!
Das Essen
Zweierlei Brot von Cottes mit selbst gemachter, recht stückiger grüner Oliventapenade. Mit "ordentlich Wumms" (würde Tim Mälzer sagen), also sehr pikant durch Chili-Beigabe.
Nachdem ich mehrfach ausgesprochen zufrieden mit dem mittäglichen Fleischgericht gewesen war (und die Fischgerichte von der Menge häufig nicht meinem Appetit standhalten), fiel die Wahl auch diesmal auf den Rücken vom IbericoSchwein mit Ratatouille auf Parmesan-Kartoffelstampf für stolze 24 Euro am Mittag. Das Ergebnis war es völlig wert! Sechs Scheiben von der Dicke eines kleinen (Damen-)Fingers. Á point mit einem rosa Schimmer. Leicht knusprig und mit Thymian-Pfeffer aromatisiert. Während ich schreibe, läuft mir wieder das Wasser im Mund zusammen... Die Ratatouille deutlich tomatig, Aubergine, Zucchini, Paprika einen Tick weicher als bissfest, aber fern von schlabberig. Der Stampf war sehr glatt mit deutlich buttriger Note und schön verlaufenen Parmesan, der zwar Fäden zog, aber keinerlei Zähigkeit im Mund zeigte.
NACHTRAG VOM 4.3.15
Wie schon vor einigen Wochen die geschmorte Kalbsbacke - Öko-LandWert-Qualität - mit Kartoffelstampf. Erneut ein Gedicht. So kräftig dunkelbraun angebraten, so zart geschmort, nicht zerfallend, aber butterzart und dabei saftig ohne Ende. Zum Reinsetzen! Dazu der schön gedickte, intensive Jus mit Rotwein und ein deutlich stückiger Kartoffelstampf mit Kürbiskernen und Cashew-Kernen. Besser kann man das nicht machen. Natürlich 5 Sterne fürs Essen. Eine gute Portion, aber mit 19 Euro für ein mittägliches Tellergericht kein Schnäppchen. Aber wahrlich, ich sage Euch: Das wars wert!
Als Wein 2011er Grauburgunder von Diehl aus der Pfalz für 6 Euro für 0.2l. Immer wieder ein Genuss! Espresso für sehr günstige 1,80 Euro kommt aus der anscheinend weltberühmten italienischen Faema, wer mag, lese die Eloge auf der Homepage. Mir ist sogar der lungho zu stark, aufgrund des hohen Robusta-Anteils. Werde beim nächsten Mal austesten, ob man tatächlich ohne Weiteres auch ein Tässchen 100% Arabica bekommen kann.
Das Ambiente
Geschmackssache. Ein großer quadratischer Raum, sehr hoch. An einer Seite die Showküche, an der zweiten die Kaffeebar und die eiserne Wendeltreppe zur Galerie und ins OG. Dort für Gruppen. Holztische, nicht allzu bequeme Stühle und Bänke mit Wildlederbezügen. Einige Hochtische mit Bistrostühlen. Säulen Sichtbeton. Blanke Lüftungsrohre. Stimmengewirr, aber durch die Höhe weniger laut, als man von dem Raum erwarten sollte. Ausnahme: Die weltberühmte Faema läuft (und das tut sie oft). In der Nähe infernalisch. In einem Teil stellt der hauseigene Gastroshop seine Waren aus sowie die Steckenpferde des Inhabers. Derzeit sieht sich Herr Lonius als Fahrradverkäufer und so hängen und stehen denn mehrere Manufakturvelocipeden herum... Die Restaurant-Lage scheint ungünstig gewählt in der Ecke eines Parkhauses und einer dunklen Seitengasse, zudem mit recht viel Verkehr vor der Tür. Den Berliner schreckt das natürlich nicht und der Bremer freut sich an den vielen Menschen, die vorbei laufen.
Überwiegend bürgerliches Publikum. Mittags die Geschäftsleute mit ihren beruflichen Partner_innen, abends mit ihren privaten.
Sauberkeit
Absolut. Die Toiletten sind im Obergeschoss im hintersten Winkel, aber tiptop und stylish.
NACH KÜCHENREISE: 5 - unbedingt wieder und wieder und wieder...