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Auf Fehmarn. So weit, so gut. Nur, Fehmarn lebt von seinem Ruf, nicht von dem was es bietet. Aber das hier ein Restaurantblog ist, daher wollen wir nicht untersuchen warum diese Insel, trotz ihres hohen Besucheraufkommens so viele Mängel hat.
Da wäre z. B. die Gastronomie. Abfütterung immer. Ansonsten meist nach 17 Uhr.
Und darum gehen wir, wenn es mal sein sollte, auch gern in die umliegenden Orte.
(Nebenbei bemerkt. Es geht NIE etwas über selbst gekochtes)
Rings um Fehmarn reiht sich ein Badeort neben dem anderen. Und alle sind in Bezug auf Hinwendung zum Gast wesentlich besser aufgestellt. Angefangen von den Strassen, über die Parksituation bis zu den wirklich gut begehbaren Strassen und Promenaden.
Dazu auch Gaststätten die überall alle Bedürfnisse abdecken.
So waren wir also in Grossenbrode.
Ein wirklich ansprechender Ort mit einem Strand und einer Promenade die jeden begeistert.
Überall!!!!! problemlos für Behinderte begehbar.
Doch wir wollten ja essen.
Da liegt dann in einer Reihe WAS man möchte.
Italiener, Deutsche, Griechen, Türken, Orientale.
Also, sie Auswahl ist gut, vor allem auch zu unserer Zeit um 16,00 Uhr.
Hier ist das kein Problem.
Die Entscheidung fiel schnell.
Nordlicht.
Direkt an der Promenade gelegen.
Gross im Inneren, aber trotzdem durch Zwischenwand übersichtlich und gemütlich erhalten.
Vor dem Lokal Sitzplätze im Freien mit grossen Schirmen. (ca. 80-100 Plätze) Sehen und gesehen werden, garantiert. Hier wollte ich sitzen.
Die Bedienung war sehr freundlich und nicht geschäftsmässig. ( wie immer wieder festgestellt, keine Deutsche.)
Tische aus dunklem Holz. Stühle mit Bast. Alles noch optisch sehr gut.
Bier für mich ist Hasselröder. 0,5 l zu 5,20€.
Alkoholfrei für Lucie. 0,33 l zu 3,30€.
SIE wollte es so. Wegen des Autos. Das Gesicht von ihr war das Geld wert. Sie blieb auch bei der Kostprobe.
Die Karte ist eigentlich sehr reichhaltig und gut sortiert. Wenngleich auch etwas Fischlastig. Viel Krabben im Angebot.
Ganz toll fand ich einen Hinweis. (sinngemäss)
„Fischfilet bekommen wir fertig. Ist kein Eigenprodukt. Wird nur noch von uns paniert und dann gebraten)
So viel Offenheit findet man selten und sollte auch honoriert werden. ICH behaupte mal, das, egal wo ich esse, 80% von dem was ich auf dem Teller habe, Convenience Ware ist.
Doch zu
Lucie bestellte: Geschmorter Spitzkohl, 2 gebratene Hähnchenbrüste, Sahnepampe, Salatgarnitur und Kroketten.
Preis: 17,90€
Menge, Qualität, Preis, ok. Ich kann immer nur das wiedergeben, was SIE sagt. Ich koste nie bei anderen Tellern
Finde das über den Tisch herumgereichte Essen tödlich.
Warum dann nicht gleich aus einer Pfanne oder Topf gemeinsam essen.
Vielleicht noch den Löffel teilen?
Kann mich erinnern. In Südtirol hielt mich das ab bei den Bergbauern so zu essen. Alle anderen fanden das „urig“. Ich zum kotzen.
Aber jeder wie er es mag.
Also, wie gesagt. Sie war zufrieden.
Merke. Eine am Tisch zufriedene Frau, ist nachher pflegeleichter.
Ich wollte aber auch etwas essen.
Meine Wahl:
3 Matjesfilet, Bratkartoffeln, Salatgarnitur, kleines Schälchen mit was drin.
Preis: 13,90€
Aussehen gut, Menge reichlich. Preis sehr gut.
Nun, fangen wir mal an. Das erste was auffiel, die Matjes waren …….. rosa? rot? Karmin? irgendwie so. Sah gut aus, ( aber künstlich. Konnte nicht Natur sein) Sherry war es mit Sicherheit nicht. Kam mit Sicherheit bei den Gästen aber gut an.
Der Geschmack war eben Matjes und die Farbe, sagen wir mal, ein optischer Hingucker.
Bratkartoffeln normal und reichlich.
So richtige Bratkartoffeln, wie ich sie kenne, gibt es nur an der Nordsee bei den Friesen.
Dann stand da noch das Schälchen. Da war drin. Gurken mit Sicherheit. Remoulade auch. Viel, nur leider geschmacklos. Also ich, hätte darauf verzichten können. Aber es sah gut aus und der Tourist fand es wahrscheinlich auch gut.
Also, keine Meckerei von mir, sondern nur eine persönliche Feststellung.
Ach so.
Platz war überall vorhanden. Rollstuhlgerecht.
Toiletten barrierefrei zu erreichen.
Denke, waren nicht zum letzten male hier.
Auch das drumherum lag mir.