Geschrieben am 08.03.2015 2015-03-08| Aktualisiert am
08.03.2015
Besucht am 07.03.2015
Den ganzen Samstag verbrachten meine Frau und ich in Münster mit Erledigungen. Abends wollten wir dann im Spiekerhof bei Emile essen. Doch leider war das Giverny komplett belegt, kein Tisch fand sich mehr für uns. Nach einem kleinen Gespräch mit dem Maitre erwähnte er den goldenen Löffel ein paar Meter weiter die Straße hinunter. Ein kurzer Anruf bestätigte uns einen Tisch für zwei und wir verließen Emile für diesen Abend.
Der goldene Löffel ist im Hotel Überwasserhof untergekommen und fungiert dort als Restaurant für Gäste und externes Publikum. Nach dem eintreten bekamen wir einen Tisch direkt vorn an der Theke angeboten. Etwas sehr im hektischen Durchgangsverkehr, aber noch erträglich. Das Restaurant war sehr gut besucht, ohne Reservierung wäre es problematisch geworden, einen Tisch zu bekommen. Wo in Münster kann man am Wochenende einfach mal Essen gehen ohne vorherige Reservierung. Alle Restaurants sind am Wochenende gut gefüllt!
Peter hat mi seinen Fotos das Ambiente gut eingefangen. Ich füge dem nichts hinzu, man kann sich wohlfühlen. Tische ausreichend dimensioniert und gemütliche Stühle.
Der Service brachte uns die Karten und wir orderten ein Glas Pils während wir die Karten studierten. Die Karte (man schaue auf die HP) beginnt mit 3, 4 oder 5 Gang Überraschungsmenüs, sowie hintendran viele italienische Klassiker. Was man so erwartet im ambitionierten italienischen Restaurant. Die Tageskarte enthielt drei Trüffel (weiß) Gerichte: Carpaccio, Pasta und Fleischröllchen. Man wurde nicht über die Art des verwanden Fleisches informiert. Ich nehme an, es handelte sich um eine Art Involtini.
Normalerweise können meine Frau und ich uns einem Überraschungsmenü nicht entziehen, aber diesmal wollten wir beide a la Carte essen.
Meine Frau wählte als Vorspeise das Carpaccio von der Tageskarte. Ich entschied mich für die angebotenen Antipasti. Die Antipastivariationen erwiesen sich als handwerklich gut zubereitet und wohlschmeckend. Vitello Tonnato, gegrilltes Gemüse, Meeresfrüchtesalat, alles gut. Besonders gut eine Rolle aus Zucchini, gefüllt mit Feige und einem Käse, dann gegrillt, lauwarm serviert. Bestes Teil der Auswahl.
Das Carpaccio meiner Frau war leider nicht so gut. Das Fleisch selber top, gekühlt, hauchdünn, da gab es nichts daran auszusetzen. Was aber eine kalte Trüffelsauce mit gehobelten Trüffel an Aroma an ein kaltes Gericht bringen soll, erschließt sich mir nicht. Der Trüffel konnte auf dem kalten Carpaccio und der kalten Sauce keinerlei Aroma entwickeln. Das war ein glatter Reinfall, handwerklich schlecht gemacht! Meine Frau war sehr enttäuscht vom Gericht.
Zu den Hauptspeisen, und dem Grund, warum wir beide a la Carte bestellt hatten. Beide wollten wir von den hausgemachten gefüllten Nudeln kosten, und die Auswahl fiel beim Gebotenen sehr schwer. Somit einigten wir uns auf zwei Angebote und kamen überein voneinander zu kosten.
Erstens bestellten wir:
Tortelloni ai fichi
Riesentortelloni mit Mascarpone-Walnussfüllung
auf Lauch- Feigensauce
Der Teller ging zu meiner Frau, ich durfte aber kosten! Ein äußerst interessantes Gericht. Die Mascarpone Walnussfüllung war extrem lecker. Und das nussige Aroma ergänzte sich hervorragend mit der süßlichen Lauch Feigen Sauce! Top, tolles Gericht, sehr lecker! Das Gericht entschädigte meine Frau für den Faux pas beim Carpaccio.
Ich bekam:
Ravioli al burro e salvia
Ravioli gefüllt mit Spinat und Ricotta
in Salbeibutter und Parmesan
Klasssische italienische Küche! Und klassisch lecker, ich liebe Butter Salbei Sauce an Pasta. Die Füllung der Ravioli auch gut. Sowohl meine kostende Frau wie auch ich waren zufrieden. In Sachen Hauptgang hatten wir eine gute Wahl getroffen.
Das Dessert bestand aus:
Panna cotta alla vaniglia / Vanille Panna Cotta sowie aus Ravioli al cioccolato, selbstgemachte Schokoladenravioli gefüllt mit Ricotta und weißer Schokolade an Orangensauce mit Minzeis. Meine Frau war mit ihrer Panna Cotta zufrieden. Guter Klassiker. Ich hatte mich für die Schokoladenravioli entschieden. Ein interessantes Dessert, der Pastateig war mit Kakao zubereitet, eher herb denn süß. Das passte gut zum Minzeis und den Füllungen aus Ricotta und weißer Schokolade.
Zum ganzen Menü tranken wir einen 2013er sizilianischen Grillo, mit 19,50 EUR fair bepreist. Ein ordentlicher Wein, der das Essen gut begleitete.
Der Service hatte extrem viel zu tun am gestrigen Abend, leistete sich aber keine Schwächen, besonders herzlich konnte es aber angesichts des Pensums nicht sein.
Fazit: Eigentlich eine gute italienische Küche, aber Abzug für das verhunzte Carpaccio. So geht man mit Trüffeln nicht um!
Den ganzen Samstag verbrachten meine Frau und ich in Münster mit Erledigungen. Abends wollten wir dann im Spiekerhof bei Emile essen. Doch leider war das Giverny komplett belegt, kein Tisch fand sich mehr für uns. Nach einem kleinen Gespräch mit dem Maitre erwähnte er den goldenen Löffel ein paar Meter weiter die Straße hinunter. Ein kurzer Anruf bestätigte uns einen Tisch für zwei und wir verließen Emile für diesen Abend.
Der goldene Löffel ist im Hotel Überwasserhof untergekommen und fungiert dort... mehr lesen
Il Cucchiaio d'Argento - Der silberne Löffel
Il Cucchiaio d'Argento - Der silberne Löffel€-€€€Restaurant, Partyservice0251392045Überwasserstr. 3, 48143 Münster
4.0 stars -
"Nicht italienisch, sizilianisch! Darauf legt der Chef wert........" Carsten1972Den ganzen Samstag verbrachten meine Frau und ich in Münster mit Erledigungen. Abends wollten wir dann im Spiekerhof bei Emile essen. Doch leider war das Giverny komplett belegt, kein Tisch fand sich mehr für uns. Nach einem kleinen Gespräch mit dem Maitre erwähnte er den goldenen Löffel ein paar Meter weiter die Straße hinunter. Ein kurzer Anruf bestätigte uns einen Tisch für zwei und wir verließen Emile für diesen Abend.
Der goldene Löffel ist im Hotel Überwasserhof untergekommen und fungiert dort
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Der goldene Löffel ist im Hotel Überwasserhof untergekommen und fungiert dort als Restaurant für Gäste und externes Publikum. Nach dem eintreten bekamen wir einen Tisch direkt vorn an der Theke angeboten. Etwas sehr im hektischen Durchgangsverkehr, aber noch erträglich. Das Restaurant war sehr gut besucht, ohne Reservierung wäre es problematisch geworden, einen Tisch zu bekommen. Wo in Münster kann man am Wochenende einfach mal Essen gehen ohne vorherige Reservierung. Alle Restaurants sind am Wochenende gut gefüllt!
Peter hat mi seinen Fotos das Ambiente gut eingefangen. Ich füge dem nichts hinzu, man kann sich wohlfühlen. Tische ausreichend dimensioniert und gemütliche Stühle.
Der Service brachte uns die Karten und wir orderten ein Glas Pils während wir die Karten studierten. Die Karte (man schaue auf die HP) beginnt mit 3, 4 oder 5 Gang Überraschungsmenüs, sowie hintendran viele italienische Klassiker. Was man so erwartet im ambitionierten italienischen Restaurant. Die Tageskarte enthielt drei Trüffel (weiß) Gerichte: Carpaccio, Pasta und Fleischröllchen. Man wurde nicht über die Art des verwanden Fleisches informiert. Ich nehme an, es handelte sich um eine Art Involtini.
Normalerweise können meine Frau und ich uns einem Überraschungsmenü nicht entziehen, aber diesmal wollten wir beide a la Carte essen.
Meine Frau wählte als Vorspeise das Carpaccio von der Tageskarte. Ich entschied mich für die angebotenen Antipasti. Die Antipastivariationen erwiesen sich als handwerklich gut zubereitet und wohlschmeckend. Vitello Tonnato, gegrilltes Gemüse, Meeresfrüchtesalat, alles gut. Besonders gut eine Rolle aus Zucchini, gefüllt mit Feige und einem Käse, dann gegrillt, lauwarm serviert. Bestes Teil der Auswahl.
Das Carpaccio meiner Frau war leider nicht so gut. Das Fleisch selber top, gekühlt, hauchdünn, da gab es nichts daran auszusetzen. Was aber eine kalte Trüffelsauce mit gehobelten Trüffel an Aroma an ein kaltes Gericht bringen soll, erschließt sich mir nicht. Der Trüffel konnte auf dem kalten Carpaccio und der kalten Sauce keinerlei Aroma entwickeln. Das war ein glatter Reinfall, handwerklich schlecht gemacht! Meine Frau war sehr enttäuscht vom Gericht.
Zu den Hauptspeisen, und dem Grund, warum wir beide a la Carte bestellt hatten. Beide wollten wir von den hausgemachten gefüllten Nudeln kosten, und die Auswahl fiel beim Gebotenen sehr schwer. Somit einigten wir uns auf zwei Angebote und kamen überein voneinander zu kosten.
Erstens bestellten wir:
Tortelloni ai fichi
Riesentortelloni mit Mascarpone-Walnussfüllung
auf Lauch- Feigensauce
Der Teller ging zu meiner Frau, ich durfte aber kosten! Ein äußerst interessantes Gericht. Die Mascarpone Walnussfüllung war extrem lecker. Und das nussige Aroma ergänzte sich hervorragend mit der süßlichen Lauch Feigen Sauce! Top, tolles Gericht, sehr lecker! Das Gericht entschädigte meine Frau für den Faux pas beim Carpaccio.
Ich bekam:
Ravioli al burro e salvia
Ravioli gefüllt mit Spinat und Ricotta
in Salbeibutter und Parmesan
Klasssische italienische Küche! Und klassisch lecker, ich liebe Butter Salbei Sauce an Pasta. Die Füllung der Ravioli auch gut. Sowohl meine kostende Frau wie auch ich waren zufrieden. In Sachen Hauptgang hatten wir eine gute Wahl getroffen.
Das Dessert bestand aus:
Panna cotta alla vaniglia / Vanille Panna Cotta sowie aus Ravioli al cioccolato, selbstgemachte Schokoladenravioli gefüllt mit Ricotta und weißer Schokolade an Orangensauce mit Minzeis. Meine Frau war mit ihrer Panna Cotta zufrieden. Guter Klassiker. Ich hatte mich für die Schokoladenravioli entschieden. Ein interessantes Dessert, der Pastateig war mit Kakao zubereitet, eher herb denn süß. Das passte gut zum Minzeis und den Füllungen aus Ricotta und weißer Schokolade.
Zum ganzen Menü tranken wir einen 2013er sizilianischen Grillo, mit 19,50 EUR fair bepreist. Ein ordentlicher Wein, der das Essen gut begleitete.
Der Service hatte extrem viel zu tun am gestrigen Abend, leistete sich aber keine Schwächen, besonders herzlich konnte es aber angesichts des Pensums nicht sein.
Fazit: Eigentlich eine gute italienische Küche, aber Abzug für das verhunzte Carpaccio. So geht man mit Trüffeln nicht um!