Wenn man am Sonntag nach spätem Aufstehen dann irgendwann Mittagshunger bekommt, heißt es zu überlegen, wo und wann man noch was Warmes zu essen bekommen wird – die 14:00 Uhr Grenze löscht bereits viele Restaurants aus der Zielliste. Wann fällt die endlich der aktuellen Lebensrealität zum Opfer – gut für meinen Schwiegervater wäre ein Sonntag Mittag ohne Suppe und Nachtisch und nach 11:45 - 12:00 begonnen seine Lebensrealität gewesen – aber das ist Jahrzehnte her). Ja und dann muss man auch noch berücksichtigen, ob der Monat noch mehr Tage haben könnte als der Blick ins Portemonaie an sich erwarten lässt. Damit fallen alle möglichen Wurschtwaskostetishalteinfachgut-Ziele raus. Konsequenz für uns: Das Ziel pegelt sich schnell auf Machbares ein: Insel Rott und damit Fisch. Die Insel Rott – also das Haus Waldfrieden hat nämlich gott sei dank durchgehende Küche. Und selbst a m Sonntag dürfte sich da noch ein freies Plätzchen für uns zwei Beide finden. Auf geht‘s und dann ist da auch noch ein Parkplatz gerade frei geworden. Draußen vor und auf der Terrasse gibt es an diesem Maientag noch freie Plätze, aber uns ist es dafür zu kalt für, also rein in das etwas dunkle Ambiente der späten Siebziger. Es hat auch noch freie Plätze!
Die für den Tisch-Bereich zuständige Servicekraft, kommt umgehend, bringt uns die bekannten A5 Karten, sauber, gepflegt und wie immer. Als besondere Empfehlung des Tages gibt es "Pangasius" den mag nicht nur ich gar nicht. Die erfahrene, aufmerksame Bedienung kommt nach angemessener Zeit mit der Abfrage der Getränke und Bestellung. Alles sehr einfach, freundlich routiniert , nicht aufgesetzt.
Die Insel Rott – das ist ein Fischlokal – alle möglichen Arten - deren Zubereitungsart – gebraten, gebacken, gedünstet benennt der Gast .-Wir wählen Karpfen blau und Zander(filet) ebenfalls gedünstet- Kartoffeln und den kleinen Salatteller (immer ein Tipp, wie bei Muttern daheim), als Getränke Apfelsaftschorle und ein Johannisbeersaftschorle. Die Getränke werden sehr zügig gebracht, nach angenehm kurzer Wartezeit kommen die Salatteller vorab. Die Salate sind gut angemacht, der Kartoffelsalat ein Genuss, auch wenn ich den sonst auf keinem Salatteller mag - hier im Waldfrieden ein Muss - hervorragend. Der restliche Salat wie gesagt unspektakulär, nur gutbürgerlich. Dann kommt der Fisch - ein mächtiges halbes Hinterteil eines Karpfens auf der Mittelgräte, lecker anzusehen, große Portion. Die zwei Zanderfilets sind auch nicht gerade klein geraten, sehen dagegen aber unspektakulär aus. Dazu wird je ein Schälchen Kartoffeln und und eine kleine Sauciere mit zerlassener Butter, Butteröl würde ich mal annehmen denn zerlassene Butter sieht nirgendwo so glatt ölig aus wie diese. Der Zander ist auf den Punkt, hat eine feine zitronige Note, zerfällt locker, Genuss pur und simpel, die Kartoffeln sind fest und eine Sorte mit Geschmack. Meine Chefin schwärmt vom Karpfen, sie, die sonst nur mikroskopisch kleine Portionen isst, schwelgt im locker zerfallenden Fisch, sortiert die Gräten raus und schafft die gesamte Portion - mir fallen nur noch zwei kleine Kartoffelreste zu. Alle Erwartungen werden zuverlässig erfüllt. Preis Leistung ist hervorragend - wirklich preiswert, nicht "billig".
Was das Ambiente betrifft - der Stil der späten Siebziger/ Achtziger Jahre, etwas zu dunkel - und das Publikum, so habe ich das im Gefühl wird wie wir selbst allmählich älter (evtl. sind deshalb nicht alle Plätze mehr besetzt?) Nein - es ist ein gealtertes "Publikum". Beenkelt kümmert sich die Großeltern um die Kleine Folgegeneration und gönnen den eigenen Kindern etwas Sonntagsfrieden und -Spaß. Man merkt an dem, was wie in welcher Menge serviert wird, dass es viele "Stammgäste" sind - einige wenige Neulinge darunter, die noch nach dem Richtigen suchen müssen. Es ist halt der Waldfrieden - etwas heller wäre inzwischen wohl angebrachter. Doch alles ist sauber, gepflegt, selbst an dem, was in die Jahre gekommen ist, gibt es nichts auszusetzen, nichts wirkt abgenutzt oder verschlissen - alles okay.
Wenn man am Sonntag nach spätem Aufstehen dann irgendwann Mittagshunger bekommt, heißt es zu überlegen, wo und wann man noch was Warmes zu essen bekommen wird – die 14:00 Uhr Grenze löscht bereits viele Restaurants aus der Zielliste. Wann fällt die endlich der aktuellen Lebensrealität zum Opfer – gut für meinen Schwiegervater wäre ein Sonntag Mittag ohne Suppe und Nachtisch und nach 11:45 - 12:00 begonnen seine Lebensrealität gewesen – aber das ist Jahrzehnte her). Ja und dann muss man... mehr lesen
Restaurant Insel Rott am Rhein
Restaurant Insel Rott am Rhein€-€€€Restaurant, Gaststätte, Gästezimmer, Gasthof072474175Insel Rott 2, 76351 Linkenheim-Hochstetten
4.0 stars -
"Gasthaus Waldfrieden - Fischers Fritz fischt frischen Fisch - hier kommt er auf den Tisch" Gast im HausWenn man am Sonntag nach spätem Aufstehen dann irgendwann Mittagshunger bekommt, heißt es zu überlegen, wo und wann man noch was Warmes zu essen bekommen wird – die 14:00 Uhr Grenze löscht bereits viele Restaurants aus der Zielliste. Wann fällt die endlich der aktuellen Lebensrealität zum Opfer – gut für meinen Schwiegervater wäre ein Sonntag Mittag ohne Suppe und Nachtisch und nach 11:45 - 12:00 begonnen seine Lebensrealität gewesen – aber das ist Jahrzehnte her). Ja und dann muss man
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Die für den Tisch-Bereich zuständige Servicekraft, kommt umgehend, bringt uns die bekannten A5 Karten, sauber, gepflegt und wie immer. Als besondere Empfehlung des Tages gibt es "Pangasius" den mag nicht nur ich gar nicht. Die erfahrene, aufmerksame Bedienung kommt nach angemessener Zeit mit der Abfrage der Getränke und Bestellung. Alles sehr einfach, freundlich routiniert , nicht aufgesetzt.
Die Insel Rott – das ist ein Fischlokal – alle möglichen Arten - deren Zubereitungsart – gebraten, gebacken, gedünstet benennt der Gast .-Wir wählen Karpfen blau und Zander(filet) ebenfalls gedünstet- Kartoffeln und den kleinen Salatteller (immer ein Tipp, wie bei Muttern daheim), als Getränke Apfelsaftschorle und ein Johannisbeersaftschorle. Die Getränke werden sehr zügig gebracht, nach angenehm kurzer Wartezeit kommen die Salatteller vorab. Die Salate sind gut angemacht, der Kartoffelsalat ein Genuss, auch wenn ich den sonst auf keinem Salatteller mag - hier im Waldfrieden ein Muss - hervorragend. Der restliche Salat wie gesagt unspektakulär, nur gutbürgerlich. Dann kommt der Fisch - ein mächtiges halbes Hinterteil eines Karpfens auf der Mittelgräte, lecker anzusehen, große Portion. Die zwei Zanderfilets sind auch nicht gerade klein geraten, sehen dagegen aber unspektakulär aus. Dazu wird je ein Schälchen Kartoffeln und und eine kleine Sauciere mit zerlassener Butter, Butteröl würde ich mal annehmen denn zerlassene Butter sieht nirgendwo so glatt ölig aus wie diese. Der Zander ist auf den Punkt, hat eine feine zitronige Note, zerfällt locker, Genuss pur und simpel, die Kartoffeln sind fest und eine Sorte mit Geschmack. Meine Chefin schwärmt vom Karpfen, sie, die sonst nur mikroskopisch kleine Portionen isst, schwelgt im locker zerfallenden Fisch, sortiert die Gräten raus und schafft die gesamte Portion - mir fallen nur noch zwei kleine Kartoffelreste zu. Alle Erwartungen werden zuverlässig erfüllt. Preis Leistung ist hervorragend - wirklich preiswert, nicht "billig".
Was das Ambiente betrifft - der Stil der späten Siebziger/ Achtziger Jahre, etwas zu dunkel - und das Publikum, so habe ich das im Gefühl wird wie wir selbst allmählich älter (evtl. sind deshalb nicht alle Plätze mehr besetzt?) Nein - es ist ein gealtertes "Publikum". Beenkelt kümmert sich die Großeltern um die Kleine Folgegeneration und gönnen den eigenen Kindern etwas Sonntagsfrieden und -Spaß. Man merkt an dem, was wie in welcher Menge serviert wird, dass es viele "Stammgäste" sind - einige wenige Neulinge darunter, die noch nach dem Richtigen suchen müssen. Es ist halt der Waldfrieden - etwas heller wäre inzwischen wohl angebrachter. Doch alles ist sauber, gepflegt, selbst an dem, was in die Jahre gekommen ist, gibt es nichts auszusetzen, nichts wirkt abgenutzt oder verschlissen - alles okay.