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Von Beginn an war die extrem gute Sonderbehandlung sehr deutlich. Die Begrüßung durch Herrn Alans Vater und durch den Chef-Service-Mann Serdar war an Herzlichkeit kaum zu überbieten.
Wie üblich im Tesoro waren aber alle für uns zuständig. Die Zusammenarbeit der Servicekräfte ist so selten zu finden und absolut hervorragend. Wenn irgendetwas dem aufmerksamen Auge der Servicekräfte entgeht, regelt das der Thekenmann, dessen Blick stetig über den Gastraum streicht.
Trotz vieler Reservierungen bekamen wir unseren Wunschplatz am Fenster zur Marienstraße. Noch bevor wir saßen, steuerte Serdar auf unseren Tisch zu, in der einen Hand zwei Gläser, in der anderen eine beschlagene Flasche Roederer. Wir wurden also nur gefragt, ob alles beim Alten bleibe, und die Flasche wurde entkorkt.
Das Annoncieren der Speisen außerhalb der Karte übernahm seine Kollegin.
Aus dem verlockenden Angebot wählte ich meine Vorspeise, eine Platte mit Fenchel, Radieschen, getrüffeltem Rindertatar, Kirschtomate und Ziegenkäse.
Zuerst wurde aber wieder ein wenig des guten Olivenöls auf unsere Amuseteller gegossen, die Salzauswahl und das exzellente hausgebackene Brot kam auf den Tisch.
Als Hauptgericht nahmen wir beide das Rumpsteak, medium rare. Wie immer waren die Garpunkte perfekt getroffen.
Der Stammgästebonus zwischen Vor- und Hauptspeise war eine Kugel eines wunderbar frischen Zitronensorbets aus dem Paco-Jet.
Der übliche Beilagentausch (Kartoffeln für meine Frau, Paprika und Zucchini für mich) klappte reibungslos.
Mit dem Trinken machten wir es wie immer: 0,1 Nero d’Avola zum Brot-Salz-Öl-Balsamico-Beginn, dann unser Riesling von Bassermann Jordan und eine Flasche San Pellegrino.
Wir sind Herrn Alan wirklich sehr dankbar, dass er nicht nur italienische Weißweine im Programm hat. Auf dem Weg zur Perfektion wäre noch Raum für ein Prickelwasser zwischen Prosecco und Roederer-Champagner, etwa einen Franciacorte (Einkauf ca. 25.-) oder einen DO von Jane Ventura (ca. 15.-) oder einen Bouvet Ladubay (ca. 12.-) oder einen Codorniu classico (ca. 6.-). Aber noch ein Sprung über den Schatten?
Auf jeden Fall waren wir dank der Brotversorgung so gesättigt, dass wir auf ein Dessert verzichten mussten.
Nach der wiederum sehr herzlichen Verabschiedung und zwei Stunden fuhren wir zufrieden nach Hause. Wir sind ja Menschen, die nicht gern lange Abende in Restaurants verbringen.