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Neutral bis unpersönlich würde ich die Bedienung charakterisieren. Es gibt keine besondere Kleidung, auch das Küchenpersonal, das die Speisen bis zur Theke anliefert, erscheint nicht in Küchenkleidung. Es gibt wenig Hang dazu, Stammgäste zu gewinnen. Die Frage nach der Schmackhaftigkeit wurde erst beim Abräumen gestellt.
Als Vorspeise wurde eine chinesische Frühlingsrolle (2,50 €) gewählt, recht glatte Teighülle, fast quadratisch und splitterbrüchig. Hauptgericht war die knusprig gebratene Ente „Szechuan Art" (7,70 €) auf Gemüse. Optisch ansprechend, etwas zähflüssig die Soße, ansonsten guter Durchschnitt. Die Salatbeilage bestand aus einem Blatt Petersilie sowie ein paar unter einer halben Orangenscheibe liegenden Sojabohnensprossen. Die Preise haben binnen Jahresfrist um 0,50 € angezogen. Mindestlohneffekt? Ich weiß nicht … Sämtliches Essgeschirr kam kalt auf den Tisch. Das Teelicht-Stövchen wärmte immerhin vorab den Teller und hernach die Hauptspeisen etwas. Der handwarme Reis bekam davon nichts ab.
Das „Bambus" ist eben nach eigenem Bekunden ein Bistro. Es verströmt keine Gemütlichkeit. Abgesehen von Tischen und Stühlen sieht alles recht billig und schlicht aus. Ein großer runder Tisch vor der Theke wird nur zur Ablage der aufgestellten gelben Papierservietten genutzt. An der Wand daneben wird neben den Besteckkästen auch Material wie Küchenpapierrollen und jede Menge alte Zeitungen gestapelt. Das mitten im Restaurant? Auch in einem Bistro ist das nicht gut! Abgerechnet wird von Hand auf dem Block, auch nicht gerade Standard.
Fazit: Kann man machen, wenn man mit schlicht einverstanden ist.