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Service
Beim betreten erweckten wir keine Aufmerksamkeit und suchten uns somit nach einiger Wartezeit einen Tisch selber aus. Da saßen wir dann auch eine ganze Zeitlang. Wir waren gerade dabei abzusprechen ob wir wieder gehen sollen. Dann kam eine Dame zu uns an den Tisch und meinte – habts ihr scho Karten ghabt- . Wir verneinten und wollten eigentlich schon die Getränke Bestellung aufgeben, da sich die Getränke Karte am Tisch befindet. Sie war aber viel zu schnell wieder weg. Die Karten ließen etwas auf sich warten und dabei nahm sie dann die Getränke wünsche auf. Als diese kamen passierte das gleiche wieder, wir wollten die Bestellung aufgeben, aber schwupp die wupp war sie wieder weg. Nach einiger Zeit kam sie an den Tisch , stellte ein Tablett mit Besteck an den Tisch und meinte – ja- in einem Befehlston. Gericht genannt und jedes mal gab es ein- ja, so-. Ich gab ihr dann noch auf den Weg, dass ich das Carpaccio mit der Pizza von Spotzl zum Hauptgang hätte. Da war sie dann irgendwie durcheinander denn sie fragte Spotzl nochmal was er für eine Pizza bestellt hatte. Nun war ein Herr an der reihe. Dieser war als Servicekraft erkennbar, schwarz gekleidet mit zusätzlichen schwarzen Bistroschurz. Die Suppe wurde auf italienisch angesagt und an den Tisch gestellt. Den Aschenbecher hat er mitgenommen und gegen einen neuen ausgetauscht. Die Suppe haben wir uns geteilt, ich kam aber nicht viel dazu davon zu essen den das Carpaccio wurde an den Tisch gebracht mit einem bitte. Kurz darauf brachte sie noch Würzmittel , die wortlos den Tisch erreichten. Spotzl war dann mit der Suppe fertig und der Herr fragte beim Anblick der leeren Schüssel – fertig-. Ja klar, was sollen wir noch essen. Auf das ja wurde sie auch mitgenommen. Nun kam die Pizza von der Dame und es gab die Ansage was es ist. Der Teller wurde dann ohne weitere Worte an den Tisch gestellt. Als wir schon eine ganze Zeit vor leeren Tellern saßen kam der Herr wieder an den Tisch und meinte erneut – fertig-. Er räumte die Teller zusammen und hatte sogar noch ein paar Worte für uns – Espresso, Cappuccino, latte macchiato.- Als dann unsere Gläser leer waren meinte die Dame – basd no ois-. Wir teilten ihr dann mit , dass wir zahlen möchten. Es dauerte wieder und wir konnten ihr dann zuschauen wie sie sich an einen Bistrotisch stellte, die Karte in die Hand nahm und unseren Bon schrieb. Sie nannte und dann den Preis, wir bezahlten und auf die Frage ob ich den Zettel haben könnte schaute sie mich verdutz an , rückte in mit einem – freili- raus. Danach gab es noch – an schena dog no-. Wie beim Italiener kamen wir uns nicht gerade vor, 2 Sterne
Essen
Die Speisekarte besteht hier aus einem , ja keine Ahnung wie wir das nennen sollen, sie ist etwas größer , fester und bedruckt auf beiden Seiten.
Die Getränke Karte und Empfehlungen vom Koch Karte liegen bereits auf dem Tisch. Es gibt hier die üblichen Gerichte von Italienern. Was wir nicht ganz verstanden hatten bei lesen der Karte – extra Teller kostet 1.- € Aufpreis. Als am Nachbartisch gezahlt wurde haben wir das auch kapiert. Vater und Tochter hatten sich eine Pizza auf zwei Tellern bestellt und beim kassieren wurde der Euro Aufpreis berechnet. Finden wir für eine Frechheit.
Wir hatten ein dunkles Weizen für 3,30 € einen rose Wein für 4,50 € , Crema di Pomodoro- Tomatencremesuppe für 4.- € , Pizza Marinara- Meeresfrüchte und Knoblauch für 9,50 € und Carpaccio di Manzo – Carpaccio von der Rinderlende für 9,50 €
Das Weizen war schön gekühlt, der rose Wein eine angenehme Temperatur. Ob er richtig eingeschenkt war können wir nicht sagen, das Glas hatte nämlich keinen Eichstrich.
Die Tomatensuppe kam schön heiß an den Tisch. Der Löffel steckte bereits in der Suppe. Das hat uns nicht so gefallen, vor allem musste es dann erst abkühlen. Den Sahneklecks an der Seite könnte man sich wegen uns auch sparen. Die Suppe war schön cremig und leicht sämig. Geschmacklich waren wir hier begeistert. Wir haben selten so eine leckere Suppe bekommen. Das süße-säure Verhältnis war wunderbar ausgewogen. Es wurde mit Kräutern gewürzt und sie hatte einen richtig schönen kräftigen Geschmack der auch würzig rüber kam. Einfach lecker.
Dazu gab vier kleine selbst gebackene Brötchen die vermutlich aus dem Pizza Teig bestanden. Sie waren knusprig, im inneren weich und hatten einen sehr schönen Geschmack.
Zum Carpaccio gab es die gleichen Brötchen dazu. Das Fleisch war sehr schön dünn , man konnte aber auch noch die Fleischfasern sehen. Die Scheiben waren alle ein wenig unterschiedlich und sie hatten einen schönen Rindfleisch Geschmack. Schade nur das es zur Mitte hin immer salziger wurde und ganz in der Mitte richtig versalzen war. Das war auch das einzige Gewürz was das Carpaccio abbekommen hatte. Darüber gab es Rucola und Parmesan in dünnen Streifen gehobelt. Der Parmesan war jetzt nicht einer von der geschmackvollen Sorte. Cocktailtomaten wurden noch geviertelt mit drauf gelegt und diese hatten einen richtig guten Tomatengeschmack. Am Rand lagen noch etwas dicker geschnittene rohe Champignons. Wir haben sie roh lieber ganz fein geschnitten oder dann etwas angebraten. Zum selber würzen lag ein Stück Zitrone drauf und
Es gab Olivenöl, Balsamico, Salz-und Pfeffermühlen mit dazu.
Finden wir jetzt gut wenn es dieses dazu gibt, aber eine Grundwürze hätten wir dann doch schon gerne von Haus aus drauf. Wem es dann nicht reicht der kann dann nachwürzen.
Die Pizza hatte einen schönen knusprigen Boden, genauso wie der Rand. Der Boden war etwas dicker aber noch im Rahmen wie wir es essen. Der Teig hatte einen sehr schönen Geschmack, das Tomatensugo drauf war würzig abgeschmeckt und es wurden noch Kräuter oben drüber gestreut. Die Meeresfrüchte waren schön vertreten und auf den Punkt gegart. In der Mitte lag eine Muschel in der Schale. Die Pizza für uns ein wenig dünner uns sie wäre sehr lecker , nun das aber- es hieß mit Knoblauch und den konnten wir überhaupt nicht finden, schade da wir doch Knoblauch auf der Pizza lieben.
Suppe sehr lecker , Pizza fast auch, das Carpaccio würden wir nicht mehr bestellen, 4 Sterne
Ambiente
Das Besteck wurde auf einen silbernen Tablett serviert. Es gab einfache etwas dünne weiße Servietten dazu. Das Besteck war allerdings komplett zusammengewürfelt. Da passte nichts zusammen.
Es ist auch sonst irgendwie alles zusammengewürfelt. Hier mal solche Tische und Stühle und hier mal andere Tische und Stühle. Auf den Stühlen liegen Sitzkissen aus. Beschattet wird durch Sonnenschirme. In der Mitte vom Biergarten steht eine Ape deren Kofferraum als Aufbewahrungsfläche für Besteck, Servietten, Würzmittel…..dient.
Zur Straße hin ist alles schön abgeschirmt durch Bäume.
Auch sonst ist alles mit Pflanzen begrünt und hergerichtet.
Die Tischdeko fanden wir dann etwas lieblos. Ein blaues Deckchen, eine Hauswurz, die Karten und ein Aschenbecher mit einem Stein und der Tischnummer drauf.
Es ist zwar etwas durcheinander gewürfelt, aber es hat uns gefallen und wir haben uns wohl gefühlt.
Schön fanden wir, als Spotzl von der Toilette kam teilte er mit , hier gibt es kleine Handtücher zum abtrocknen. Ob es die bei den Damen auch gibt können wir nicht sagen, hatte die Toilette nicht besucht.
Sauberkeit
Die Sitzkissen protzten jetzt nicht vor Sauberkeit, auf den Tischdeckchen konnte man auch ein paar Flecken finden. Ansonsten war alles sauber was wir sehen konnten. Auf den Herrentoiletten die üblichen Staubspuren. 3,5 Sterne