Besucht am 12.10.2016Besuchszeit: Abendessen 3 Personen
60/40 in Wiesbaden
Tja, das nenn ich mal Reinfall.
Wir waren an diesem Mittwoch wegen eines Konzertes im Wiesbadener Schlachthof. Zu Fuß in knappen zehn Minuten vom Hauptbahnhof zu erreichen. Zudem gibt es reichliche Parkplätze im nahen Umfeld.
Zum Schlachthofareal gehört auch das 60/40 im alten Wasserturm.
Der Innenraum ist industriell geprägt mit hohen Decken, vielen Rohren und frei sichtbaren Kabelbahnen. Hohe, große Fenster sorgen für ausreichend Licht, sofern es draußen hell ist. Ansonsten sorgen Industrielampen mit großen Schirmen für ein wenig Licht.
Als wir zu dritt den Raum betraten, war schon gut was los, wohl auch viele, die auf den Einlass in die Halle warteten. Die wenigen freien Tische waren reserviert, erkennbar durch die mit weißem Stift auf den blanken Tisch geschriebenen Bemerkungen inkl. Uhrzeit.
Ich fing eine der Servicemädels ab, fragte ob wir uns trotzdem setzen dürften, bis um 19:00 wären wir schon lange wieder weg. War dann auch okay.
Also gesetzt, an den langen dunklen blanken Holztisch. Acht Stühle gleicher Machart zierten die Tafel. Eine Speise- und Getränkekarte lagen schon bereit. Einfacher Pappkarton, längs gefaltet und laminiert. Und leider auch etwas abgegriffen, leicht klebrig. Die Auswahl nicht besonders groß, hauptsächlich Fastfood wie Burger, Flammkuchen, etwas Pasta und Pizza zum selber gestalten (sprich der Belag kann gewählt werden) aber auch Chili und Salate.
Die Getränkeauswahl schon deutlich größer, vor allem die Cocktailauswahl. Eine lange Theke im Hintergrund zeugt auch auf was besonders wert gelegt wird. Leider habe ich die große Tafel mit Bierspezialitäten über der Theke zu spät bemerkt. Das Kellerbier hätte mir deutlich mehr zugesagt als das bestellte Hefeweizen von Franziskaner (3,60 € / 0,5l)
Es gibt Schlechteres, gut temperiert war es aber und es kam vom Fass. Leider gab es keine Untersetzer und es dauerte auch nicht lange bis sich auf dem Tisch Pfützen bildeten vom am Glas herunterlaufenden Wasser…
Bis wir dann Essen bestellen konnten dauerte es zwar etwas, die drei Mädels im Service waren dennoch immer in Aktion.
Gästemäßig war überwiegend junges Volk anwesend, die meisten U30. Wohl auch dem abendlichen Kulturprogramm geschuldet. Es dürfte oft sogar noch weiter unter diesem Alter liegen.
Unsere Speisen wurden dann von zwei Mädels gleichzeitig an den Tisch gebracht. Nur einmal Pommes wurden nachgereicht, das Besteck mit Servietten kurz zuvor.
Rucola-Parmesan mit Rindfleisch, Parmesan, Tomate, Rucola & Balsamico-Honig-Dip (8,20€)
Auf den ersten Blick sah das ganz lecker aus. Der recht große Burger steckte in einer übergroßen Pommestüte, in der Mitte ein Holzstab, der das Gebilde zusammenhalten sollte.
Erst mal raus damit und reingeguckt. Das Patty sah schon mal selbst geformt aus. Gut. Rucola war auch genug vertreten, sogar sehr ordentlich geputzt. Das war es dann aber auch an Lob. Der ganze Burger war einfach nur trocken! Das Bun ohne Seele oder Geschmack. Nicht mal Sesam on Top. Das Fleisch – schade um die Kuh. So trocken und fade – geht gar nicht. Dann die dicken Parmesansplatten. Nicht schön verteilt, nein vier oder fünf direkt übereinander, das erzeugte fast einen staubigen Eindruck bei Kauen. Das saftigste im Burger war die einzelne Tomatenscheibe. Einen Balsamico-Honig-Dip suche ich heute noch…
Zum Glück gab es zu den hausgeschnitzten Wiesbadener Kartoffel-Pommes (4,20€) einen Topf Ketchup. Den habe ich dann zu ¾ auf den Burger gelöffelt. Alternativ hätte ich auch noch drei Mannheimer Seeligmacher trinken können, aber ein Hefeweizen sollte erst mal reichen. Musste ja noch fahren.
Die Pommes erstaunten mich ein wenig. Offensichtlich selbstgemacht, doppelt, aber etwas zudunkel frittiert. Geschmacklich gab es erst mal nix zu meckern. Nur wirkte es so, als hätte man die Kartoffel durch eine Pommesschneider gedrückt und dabei auch die kleinsten Schnitze mit verarbeitet. Somit war auch viel Ausschussware mit in der tiefen Porzellanschale, teilweise verbrannt, oft einfach nur knüppelhart. Ich ließ das letzte Viertel dann einfach drinnen liegen. Auch hier schade, da im Ansatz sehr gut. Mehr als 2* kann ich hier nicht geben. Für den Burger sogar nur 1,5. Man konnte ihn ja essen.
Mein Schwager genoss das Selbe Packet wie ich, seine Freundin wählte den
Flammkuchen Rustikal mit Parmaschinken, Rucola & Parmesanhobel (8,90€)
Etwas stramm für einen Flammkuchen, bei dem sogar der Teigfladen zugekauft wurde. Und auch hier gab es Parallelen zu meinem Burger. Es krachte und staubte am Tisch, dass die Teigsplitter nur so flogen. Immerhin war der Belag reichlich und völlig in Ordnung. Irgendwie hat sie auch alles geschafft. Glück ausgeschaut hat sie hinterher aber auch nicht…
Als wir dann fertig waren wurde freundlich abgeräumt und auf ihre Frage nach unserer Zufriedenheit habe ich freundlich aber vielsagend geschwiegen.
Bevor wir dann die Rechnung verlangten ging es nochmal hinab in den Keller um die Örtlichkeiten aufzusuchen. Die scheinen auch noch aus der Zeit zu sein, als der Wasserturm als solches genutzt wurde. Es war nicht wirklich dreckig aber sauber geht auch anders. Die Rechnung kann hier nur in bar bezahlt werden. Und ich dachte erst es handelt sich um eine, immerhin steht an der Tür 60/40 Bar Food Musik…. Vielleicht spielen die hier auch nur Musik von Künstlern ohne Schuhe… Man weiß es nicht. Trinkgeld gab es auch nur wenig.
Kurz bevor wir gingen setzte sich dann ein Pärchen zu an den Tisch. Ich habe kurz überlegt sie zu warnen…
Fazit:
Wären wir besser mal im Bahnhof essen gegangen. Das Essen welches wir hatten ist nicht wirklich zu empfehlen. Dafür ist mir das Geld zu schade. Der Burger so trocken, da geh ich lieber zu McD. Die Pommes ein kleiner Lichtblick, konnte aber auch nicht viel retten. 2* Der Service wird von jungen (studierenden?) Mädels gestemmt die je nach Laune besser oder schlechter ihrem Ruf gerecht werden. Ich sag mal okay 3* Das Ambiente war mir erst mal wurscht. Sicher kann so eine rustikal industrielle Einrichtung gefallen, aber irgendwie auch nicht. War genauso Seelenlos wie der Burger. 3* Sauberkeit war hier und da gegeben, der Tisch war schon sauber, der Boden hatte aber deutliche Spuren vieler Gäste. Und die Toiletten hätten eine gründliche Überholung nötig. 2,5*
Das PLV ist mir auch nur 2* wert. Für fast 15 € so ein Gedeck zu bekommen, an dem man (wenn ich böse wäre würde ich sagen) fast erstickt, ist schon nicht mehr fair. Ich weiß wo ich für die Hälfte besser essen kann obwohl dort die Erwartungen um einiges geringer sind…
Wenn wir noch mal kommen sollten, dann nur zum Trinken! 2 – kaum wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise")
60/40 in Wiesbaden
Tja, das nenn ich mal Reinfall.
Wir waren an diesem Mittwoch wegen eines Konzertes im Wiesbadener Schlachthof. Zu Fuß in knappen zehn Minuten vom Hauptbahnhof zu erreichen. Zudem gibt es reichliche Parkplätze im nahen Umfeld.
Zum Schlachthofareal gehört auch das 60/40 im alten Wasserturm.
Der Innenraum ist industriell geprägt mit hohen Decken, vielen Rohren und frei sichtbaren Kabelbahnen. Hohe, große Fenster sorgen für ausreichend Licht, sofern es draußen hell ist. Ansonsten sorgen Industrielampen mit großen Schirmen für ein... mehr lesen
60/40 | Das Lokal im Wasserturm am Schlachthof
60/40 | Das Lokal im Wasserturm am Schlachthof€-€€€Bistro, Bar, Kneipe, Biergarten06119744518Murnaustraße 1, 65189 Wiesbaden
2.0 stars -
"Wenn wir noch mal kommen sollten, dann nur zum Trinken!" Nolux60/40 in Wiesbaden
Tja, das nenn ich mal Reinfall.
Wir waren an diesem Mittwoch wegen eines Konzertes im Wiesbadener Schlachthof. Zu Fuß in knappen zehn Minuten vom Hauptbahnhof zu erreichen. Zudem gibt es reichliche Parkplätze im nahen Umfeld.
Zum Schlachthofareal gehört auch das 60/40 im alten Wasserturm.
Der Innenraum ist industriell geprägt mit hohen Decken, vielen Rohren und frei sichtbaren Kabelbahnen. Hohe, große Fenster sorgen für ausreichend Licht, sofern es draußen hell ist. Ansonsten sorgen Industrielampen mit großen Schirmen für ein
Das 60/40 befindet sich direkt beim Schlachthof, der Event-Location Wiesbadens. Es handelt sich hierbei um eine Bar, die durch schlichte Einrichtung in einer äußerst originellen, von den Bögen an der Decke geprägten Umgebung, eine sehr entspannte und lockere Atmosphäre bietet.
Zum Essen gibt es ein Tagesgericht, sowie große und leckere Pizzen und Flammkuchen, die auf einem sehr dünnen Teig gebacken werden, dazu gibt es verschiedene Getränke zur Auswahl, darunter auch hessischen Apfelwein, den ich definitiv empfehlen kann. Alles zu Super Preisen. Am Personal gibt es nichts auszusetzen, die Bedienung ist freundlich und geduldig.
Was auch die Originalität des Ortes unterstreicht, sind die Toilettenräume, die mit Schwarzlicht beleuchtet werden. außerdem sind die Wände dort mit Graffiti besprüht, allerdings nicht so, dass es nicht wie Vandalismus, sondern wie Kunst wirkt.
Alles in allem ein Ort, der für entspannte Abende mit Freunden sehr zu empfehlen ist!
Das 60/40 befindet sich direkt beim Schlachthof, der Event-Location Wiesbadens. Es handelt sich hierbei um eine Bar, die durch schlichte Einrichtung in einer äußerst originellen, von den Bögen an der Decke geprägten Umgebung, eine sehr entspannte und lockere Atmosphäre bietet.
Zum Essen gibt es ein Tagesgericht, sowie große und leckere Pizzen und Flammkuchen, die auf einem sehr dünnen Teig gebacken werden, dazu gibt es verschiedene Getränke zur Auswahl, darunter auch hessischen Apfelwein, den ich definitiv empfehlen kann. Alles zu Super... mehr lesen
60/40 | Das Lokal im Wasserturm am Schlachthof
60/40 | Das Lokal im Wasserturm am Schlachthof€-€€€Bistro, Bar, Kneipe, Biergarten06119744518Murnaustraße 1, 65189 Wiesbaden
5.0 stars -
"Originelle Location mit entspannter Atmosphäre" PaulRDas 60/40 befindet sich direkt beim Schlachthof, der Event-Location Wiesbadens. Es handelt sich hierbei um eine Bar, die durch schlichte Einrichtung in einer äußerst originellen, von den Bögen an der Decke geprägten Umgebung, eine sehr entspannte und lockere Atmosphäre bietet.
Zum Essen gibt es ein Tagesgericht, sowie große und leckere Pizzen und Flammkuchen, die auf einem sehr dünnen Teig gebacken werden, dazu gibt es verschiedene Getränke zur Auswahl, darunter auch hessischen Apfelwein, den ich definitiv empfehlen kann. Alles zu Super
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Tja, das nenn ich mal Reinfall.
Wir waren an diesem Mittwoch wegen eines Konzertes im Wiesbadener Schlachthof. Zu Fuß in knappen zehn Minuten vom Hauptbahnhof zu erreichen. Zudem gibt es reichliche Parkplätze im nahen Umfeld.
Zum Schlachthofareal gehört auch das 60/40 im alten Wasserturm.
Der Innenraum ist industriell geprägt mit hohen Decken, vielen Rohren und frei sichtbaren Kabelbahnen. Hohe, große Fenster sorgen für ausreichend Licht, sofern es draußen hell ist. Ansonsten sorgen Industrielampen mit großen Schirmen für ein wenig Licht.
Als wir zu dritt den Raum betraten, war schon gut was los, wohl auch viele, die auf den Einlass in die Halle warteten. Die wenigen freien Tische waren reserviert, erkennbar durch die mit weißem Stift auf den blanken Tisch geschriebenen Bemerkungen inkl. Uhrzeit.
Ich fing eine der Servicemädels ab, fragte ob wir uns trotzdem setzen dürften, bis um 19:00 wären wir schon lange wieder weg. War dann auch okay.
Also gesetzt, an den langen dunklen blanken Holztisch. Acht Stühle gleicher Machart zierten die Tafel. Eine Speise- und Getränkekarte lagen schon bereit. Einfacher Pappkarton, längs gefaltet und laminiert. Und leider auch etwas abgegriffen, leicht klebrig. Die Auswahl nicht besonders groß, hauptsächlich Fastfood wie Burger, Flammkuchen, etwas Pasta und Pizza zum selber gestalten (sprich der Belag kann gewählt werden) aber auch Chili und Salate.
Die Getränkeauswahl schon deutlich größer, vor allem die Cocktailauswahl. Eine lange Theke im Hintergrund zeugt auch auf was besonders wert gelegt wird. Leider habe ich die große Tafel mit Bierspezialitäten über der Theke zu spät bemerkt. Das Kellerbier hätte mir deutlich mehr zugesagt als das bestellte Hefeweizen von Franziskaner (3,60 € / 0,5l)
Es gibt Schlechteres, gut temperiert war es aber und es kam vom Fass. Leider gab es keine Untersetzer und es dauerte auch nicht lange bis sich auf dem Tisch Pfützen bildeten vom am Glas herunterlaufenden Wasser…
Bis wir dann Essen bestellen konnten dauerte es zwar etwas, die drei Mädels im Service waren dennoch immer in Aktion.
Gästemäßig war überwiegend junges Volk anwesend, die meisten U30. Wohl auch dem abendlichen Kulturprogramm geschuldet. Es dürfte oft sogar noch weiter unter diesem Alter liegen.
Unsere Speisen wurden dann von zwei Mädels gleichzeitig an den Tisch gebracht. Nur einmal Pommes wurden nachgereicht, das Besteck mit Servietten kurz zuvor.
Rucola-Parmesan mit Rindfleisch, Parmesan, Tomate, Rucola & Balsamico-Honig-Dip (8,20€)
Auf den ersten Blick sah das ganz lecker aus. Der recht große Burger steckte in einer übergroßen Pommestüte, in der Mitte ein Holzstab, der das Gebilde zusammenhalten sollte.
Erst mal raus damit und reingeguckt. Das Patty sah schon mal selbst geformt aus. Gut. Rucola war auch genug vertreten, sogar sehr ordentlich geputzt. Das war es dann aber auch an Lob. Der ganze Burger war einfach nur trocken! Das Bun ohne Seele oder Geschmack. Nicht mal Sesam on Top. Das Fleisch – schade um die Kuh. So trocken und fade – geht gar nicht. Dann die dicken Parmesansplatten. Nicht schön verteilt, nein vier oder fünf direkt übereinander, das erzeugte fast einen staubigen Eindruck bei Kauen. Das saftigste im Burger war die einzelne Tomatenscheibe. Einen Balsamico-Honig-Dip suche ich heute noch…
Zum Glück gab es zu den hausgeschnitzten Wiesbadener Kartoffel-Pommes (4,20€) einen Topf Ketchup. Den habe ich dann zu ¾ auf den Burger gelöffelt. Alternativ hätte ich auch noch drei Mannheimer Seeligmacher trinken können, aber ein Hefeweizen sollte erst mal reichen. Musste ja noch fahren.
Die Pommes erstaunten mich ein wenig. Offensichtlich selbstgemacht, doppelt, aber etwas zudunkel frittiert. Geschmacklich gab es erst mal nix zu meckern. Nur wirkte es so, als hätte man die Kartoffel durch eine Pommesschneider gedrückt und dabei auch die kleinsten Schnitze mit verarbeitet. Somit war auch viel Ausschussware mit in der tiefen Porzellanschale, teilweise verbrannt, oft einfach nur knüppelhart. Ich ließ das letzte Viertel dann einfach drinnen liegen. Auch hier schade, da im Ansatz sehr gut.
Mehr als 2* kann ich hier nicht geben. Für den Burger sogar nur 1,5. Man konnte ihn ja essen.
Mein Schwager genoss das Selbe Packet wie ich, seine Freundin wählte den
Flammkuchen Rustikal mit Parmaschinken, Rucola & Parmesanhobel (8,90€)
Etwas stramm für einen Flammkuchen, bei dem sogar der Teigfladen zugekauft wurde. Und auch hier gab es Parallelen zu meinem Burger. Es krachte und staubte am Tisch, dass die Teigsplitter nur so flogen. Immerhin war der Belag reichlich und völlig in Ordnung. Irgendwie hat sie auch alles geschafft. Glück ausgeschaut hat sie hinterher aber auch nicht…
Als wir dann fertig waren wurde freundlich abgeräumt und auf ihre Frage nach unserer Zufriedenheit habe ich freundlich aber vielsagend geschwiegen.
Bevor wir dann die Rechnung verlangten ging es nochmal hinab in den Keller um die Örtlichkeiten aufzusuchen. Die scheinen auch noch aus der Zeit zu sein, als der Wasserturm als solches genutzt wurde. Es war nicht wirklich dreckig aber sauber geht auch anders.
Die Rechnung kann hier nur in bar bezahlt werden. Und ich dachte erst es handelt sich um eine, immerhin steht an der Tür 60/40 Bar Food Musik…. Vielleicht spielen die hier auch nur Musik von Künstlern ohne Schuhe… Man weiß es nicht. Trinkgeld gab es auch nur wenig.
Kurz bevor wir gingen setzte sich dann ein Pärchen zu an den Tisch. Ich habe kurz überlegt sie zu warnen…
Fazit:
Wären wir besser mal im Bahnhof essen gegangen.
Das Essen welches wir hatten ist nicht wirklich zu empfehlen. Dafür ist mir das Geld zu schade. Der Burger so trocken, da geh ich lieber zu McD. Die Pommes ein kleiner Lichtblick, konnte aber auch nicht viel retten. 2*
Der Service wird von jungen (studierenden?) Mädels gestemmt die je nach Laune besser oder schlechter ihrem Ruf gerecht werden. Ich sag mal okay 3*
Das Ambiente war mir erst mal wurscht. Sicher kann so eine rustikal industrielle Einrichtung gefallen, aber irgendwie auch nicht. War genauso Seelenlos wie der Burger. 3*
Sauberkeit war hier und da gegeben, der Tisch war schon sauber, der Boden hatte aber deutliche Spuren vieler Gäste. Und die Toiletten hätten eine gründliche Überholung nötig. 2,5*
Das PLV ist mir auch nur 2* wert. Für fast 15 € so ein Gedeck zu bekommen, an dem man (wenn ich böse wäre würde ich sagen) fast erstickt, ist schon nicht mehr fair. Ich weiß wo ich für die Hälfte besser essen kann obwohl dort die Erwartungen um einiges geringer sind…
Wenn wir noch mal kommen sollten, dann nur zum Trinken!
2 – kaum wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise")