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Ambiente:
Das Ambiente paßt zur landläufigen Vorstellung eines Landgasthofes. Rustikal eingerichtet, Deckenbalken, der Fußboden ist aus Solnhofener Platten. Auf den Tischen liegen saubere Stofftischdecken und weiße Mitteldecken. Stühle und Bänke haben bequeme Polster.
Service:
Die Begrüßung war sehr freundlich und wir durften uns einen Tisch aussuchen. Sowohl der Kellner als auch die kleine Bedienung waren sehr freundlich und aufmerksam.
Speisenkarte:
Die Speisenkarte bietet eine breite Auswahl an gutbürgerlichen Gerichten, teilweise mit nicht alltäglichen Gerichten. Von Suppen über Vorspeisen, Hauptgerichten (Fleisch, Wild, Lamm, Fisch und vegetarischen Gerichten) bis zu Desserts ist alles vertreten.
Für die Karpfen-Saison waren wir allerdings zu früh dran, die beginnt erst nächste Woche.
Essen:
Als Vorspeise wählte ich das Carpaccio vom hausgeräucherten Rothirsch-Schinken (9,90 Euro) auf Blattsalat mit Hausdressing. Ein Genuß! Das Carpaccio war sehr schmackhaft und konvinierte hervorragend zu den hauchdünnen Spänen von Parmesan. Die Blattsalate unterstützten den Geschmack mit einer leicht bitteren Note, gemildert durch das Joghurtdressing.
Dazu gab es zwei Stückchen Vollkornbrot.
Der geschmorte Wildschweinbraten mit hausgemachten Butterspätzle und Beilagensalat (14,90 Euro) war sehr zart und saftig. Das Fleisch zerging auf der Zunge und die herzhaften Butterspätzle sogen begierig die dunkle Sauerbraten-Soße auf. Ein Häufchen Preiselbeeren gab es dazu.
Der Beilagensalat war frisch und knackig, auch hierzu wieder das vorzügiche Hausdressing.
Meine Partnerin nahm das Kürbis-Gerstl-Risotto mit Jungzwiebeln und Bio-Ziegenkäse (12,90 Euro). Anstelle des Reises wurde das Gericht mit Gerste zubereitet. Sehr herzhaft im Biß, elegant abgeschmeckt und durch den Ziegenkäse von cremiger Konsistenz.
Zum Dessert gönnten wir uns noch ein hausgemachtes Eis (eine Kugel zu 1,20 Euro). Zur Auswahl standen Vanille, Schokolade, Zitronenmelisse und ein Eis aus Tonka-Bohnen. Besonderes letzteres sollte man unbedingt probiert haben. Vom Geschmack her sind diese südamerikanischen Bohnen ähnlich wie Kaffee oder Kakao, mit einer leichten Zimtnote. Erstklassig!
Als Getränke hatten wir einen Spitalschoppen rot (0,25 ltr. zu 5,60 Euro) - leicht fruchtig und dennoch trocken. Wenn ich auch den Preis etwas ambitioniert fand. Eine Rhabarbersaftschorle kostet 3,50 Euro, ein kleines Wasser 2,00 Euro.
Fazit: Ausgezeichnetes Essen, tadelloser Service und nettes Ambiente. Ein Besuch ist empfehlenswert.