Erst kürzlich war über Nagolds italienischen Flair in der Presse zu lesen. Wie wahr! Am späten Samstagvormittag quellen die pittoresken Gassen über vor Marktgängern und Flaneuren, die nach den ersten Einkäufen und den ersten Schwätzchen einkehren – am liebsten ins zentral gelegene Panorama, einer angesagten In-Location, die sich über zwei Ebenen erstreckt: unten das Eiscafe mit quietschebuntem Angebot, beeindruckenden Eisbatzen in allen Regenbogenfarben und einigen italienischen Leckereien und Gimmicks. In der oberen Ebene das Lokal, das vor allem für seine Pizze und seine Pasta bekannt ist.
Glücklicherweise finden wir in den übervollen Räumen gegen 11 Uhr noch einen Zweiertisch am Fenster, von wo aus man einen grandiosen Ausblick auf die darunterliegende Turmstrasse und das dortige Treiben hat. Die restliche Klientel besteht hauptsächlich aus herausgeputzten Jungsenioren der gehobenen Klasse, gerne in kleinen Grüppchen. Wider Erwarten kann man im Panorama nicht frühstücken, nicht mal das kleinste Croissant… Dafür ist der Cappuccino ein Gedicht: fluffig und doch gehaltvoll, mit lockerem Milchschaum und beeindruckender Crema. Anstatt eines Frühstücks wählen wir einen vegetarischen Toast mit Tomate-Mozzarella und Salatbeilage für 6,90 Euro (es gibt auch mehrere nicht-vegetarische Variaten zum selben Preis, z.B. der Klassiker Toast Hawai mit Ananas ig oder ein old-fashioned Herren-Toast). Das Arrangement wird beeindruckend auf einer länglichen Platte aufgetragen, mit zwei leicht getoasteten Weissbrotscheiben, sehr fruchtigen Tomaten und leicht geschmolzenem Mozzarella. Wundervoll auf der Zunge zergehend. Der dazu gereichte Beilagensalat (Pflücksalat, Möhrenstifte und Krautsalat) ertrinkt jedoch vollkommen in einem viel zu sahnigen Dressing, der den sonst positiven Eindruck leider wieder zunichte macht. Der Toast sättigt jedoch gut und ist eine prima Alternative für ein spätes Frühstück oder ein frühes Mittagessen. Beim nächsten Mal werde ich auf jeden Fall eine Pizza probieren (so um die 8-9 Euro).
Eine vollkommene Katastrophe ist allerdings die männliche Bedienung, die nur italienisch spricht. Das Ordern ist so sehr schwerfaellig und mit zahlreichen Rückfragen behaftet. Fast fühlt man sich veräppelt. Eine Rechnung erhält man erst nach ausdrücklicher Aufforderung und Bitte. Positiv: keine langen Wartezeiten. Auch wenn unser zweiter Cappuccino erst mal hartnäckig vergessen wird.
Die Räumlichkeiten sind eng und nicht barrierefrei. Die Toiletten im UG sind nur unter Schwierigkeiten zu erreichen. Alles im allen wird die Location etwas hochnäsig geführt und als nicht der italienischen Sprache Mächtiger hat man schlechte Karten. Aber der Laden boomt und ist proppevoll. Toll sind natürlich die langen Öffnungszeiten ab 9 Uhr morgens – auch wenn man so früh vielleicht nur einen Espresso hinunterstürzen mag. Ganz wie in Italia.
Erst kürzlich war über Nagolds italienischen Flair in der Presse zu lesen. Wie wahr! Am späten Samstagvormittag quellen die pittoresken Gassen über vor Marktgängern und Flaneuren, die nach den ersten Einkäufen und den ersten Schwätzchen einkehren – am liebsten ins zentral gelegene Panorama, einer angesagten In-Location, die sich über zwei Ebenen erstreckt: unten das Eiscafe mit quietschebuntem Angebot, beeindruckenden Eisbatzen in allen Regenbogenfarben und einigen italienischen Leckereien und Gimmicks. In der oberen Ebene das Lokal, das vor allem für seine... mehr lesen
3.0 stars -
"Italienischer Flair" MinitarErst kürzlich war über Nagolds italienischen Flair in der Presse zu lesen. Wie wahr! Am späten Samstagvormittag quellen die pittoresken Gassen über vor Marktgängern und Flaneuren, die nach den ersten Einkäufen und den ersten Schwätzchen einkehren – am liebsten ins zentral gelegene Panorama, einer angesagten In-Location, die sich über zwei Ebenen erstreckt: unten das Eiscafe mit quietschebuntem Angebot, beeindruckenden Eisbatzen in allen Regenbogenfarben und einigen italienischen Leckereien und Gimmicks. In der oberen Ebene das Lokal, das vor allem für seine
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Glücklicherweise finden wir in den übervollen Räumen gegen 11 Uhr noch einen Zweiertisch am Fenster, von wo aus man einen grandiosen Ausblick auf die darunterliegende Turmstrasse und das dortige Treiben hat. Die restliche Klientel besteht hauptsächlich aus herausgeputzten Jungsenioren der gehobenen Klasse, gerne in kleinen Grüppchen. Wider Erwarten kann man im Panorama nicht frühstücken, nicht mal das kleinste Croissant… Dafür ist der Cappuccino ein Gedicht: fluffig und doch gehaltvoll, mit lockerem Milchschaum und beeindruckender Crema. Anstatt eines Frühstücks wählen wir einen vegetarischen Toast mit Tomate-Mozzarella und Salatbeilage für 6,90 Euro (es gibt auch mehrere nicht-vegetarische Variaten zum selben Preis, z.B. der Klassiker Toast Hawai mit Ananas ig oder ein old-fashioned Herren-Toast). Das Arrangement wird beeindruckend auf einer länglichen Platte aufgetragen, mit zwei leicht getoasteten Weissbrotscheiben, sehr fruchtigen Tomaten und leicht geschmolzenem Mozzarella. Wundervoll auf der Zunge zergehend. Der dazu gereichte Beilagensalat (Pflücksalat, Möhrenstifte und Krautsalat) ertrinkt jedoch vollkommen in einem viel zu sahnigen Dressing, der den sonst positiven Eindruck leider wieder zunichte macht. Der Toast sättigt jedoch gut und ist eine prima Alternative für ein spätes Frühstück oder ein frühes Mittagessen. Beim nächsten Mal werde ich auf jeden Fall eine Pizza probieren (so um die 8-9 Euro).
Eine vollkommene Katastrophe ist allerdings die männliche Bedienung, die nur italienisch spricht. Das Ordern ist so sehr schwerfaellig und mit zahlreichen Rückfragen behaftet. Fast fühlt man sich veräppelt. Eine Rechnung erhält man erst nach ausdrücklicher Aufforderung und Bitte. Positiv: keine langen Wartezeiten. Auch wenn unser zweiter Cappuccino erst mal hartnäckig vergessen wird.
Die Räumlichkeiten sind eng und nicht barrierefrei. Die Toiletten im UG sind nur unter Schwierigkeiten zu erreichen. Alles im allen wird die Location etwas hochnäsig geführt und als nicht der italienischen Sprache Mächtiger hat man schlechte Karten. Aber der Laden boomt und ist proppevoll. Toll sind natürlich die langen Öffnungszeiten ab 9 Uhr morgens – auch wenn man so früh vielleicht nur einen Espresso hinunterstürzen mag. Ganz wie in Italia.