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Wer unte rde rWoche sich hier einfindet, kann an der Straße entlang an gebührenpflichtigen Parkplätzen bis 22 Uhr parken. Für die restliche Zeit sind sie für die Bewohner reserviert, so auch an diesem Sonntag und man muss schon einen gewissen Ehrgeiz bei der Parkplatzsuche entwickeln. Irgendwann hatte ich den nicht mehr und habe auf gut Glück wild geparkt (und ich hatte Glück ;-)
Das Restaurant ist zur Hälfte mit überweigend jungen Gästen gefüllt, auch mit Japanern, die am Nebentisch schon ihre LV Geldbörse zücken, als wir gerade kommen. Die Speisekarte bietet Nudelsuppen, Sashimi, warme und kalte Vorspeisen, auch welche mit Tofu, sämtliche Sushi-Variationen wie Nigiri belegt mit angeflamtem Lachs (ca. 2 Euro), Saba (eingelegte Makrele) für ca. 2,50 Euro, Hiramasa (Königsdorsch) für gute 4 Euro, Hotate Aburi (angeflamte Jakobsmuschel) für ca. 4,50 Euro, Tamago (Eierstich) für ca. 2,20 Euro, Hosomaki mit Shitakepilzen, Gurke und Sesam, Avocado oder Eierstich und vieles mehr an.Bestellt werden können aber auch schon zusammengestellte Kombinationen wie z. b. "Hikkake Bashi" (ca. 34 Euro), die mit einer Empfehlung auf der Speisekarte angekündigt ist, eine Sushiplatte mit 12 Stück Nigiri. Wir wissen schon, daß wir heute wieder "Hanabi" (39 Euro) also eine spezielle Maki und Nigirikombination für zwei Personen bestellen möchten. Davor möchte ich Okonomi-Yaki (ca. 7,20) probieren. Dies wird angekündigt mit Pizza nach japanische Art mit Kohl und Oktopus.
Das Hanabi ist nicht nur für uns ein augenschmaus, sondern zieht regelmäßig auch die Blicke der anderen Gäste auf sich. Die kompette Sushi Variation kommt auf einem Holzschiff. Wunderschön und sehr dekorativ auf Bananenblatt angerichtet liegen ca. 38 Sushi an Deck, daneben Ingwer und Wasabipaste. Die Reisrollen waren mit frischestem Fisch und Kaviar belegt oder gefüllt, der Klebereis hielt seine Versprechungen, die Rollen hielten sich in Form und waren insgesamt doch sehr fluffig. Selbst bei einem Abbiß zerbröselte nichts. Gegessen wurde früher mit glatten Kunststoffstäbchen, die jetzt in Metallstäbchen ausgetauscht wurden. .
Meine Vorspeise hätte ich treffender mit Spieß als mit Pizza (auch japanischer Pfannkuchen genannt, obwohl es keine richtige Übersetzung hierfür gibt) angekündigt. Es waren sogar zwei Spieße, die aus klein geschnipseltem Kohl und Tintenfisch gebastelt wurden, danach gebacken und mit einer Soßendeko von Mayonnaise und Okonomiyakisoße (?) in Schlangenlinien verziert. Die Spieße würde ich mir jederzeit nochmal bestellen.
Eine sehr angenehme männliche Servicekraft glänzte nicht nur mit seiner außergewöhnlich jugendlich-freundlichen Art, sondern auch durch seine Präsenz wann nötig, zurückhaltend und wissend beantwortete er geduldig alle Fragen.
Das Schiff ist für uns zu zweit mit Vorspeise nicht zu schaffen und es wird und scheint ganz selbstverständlich zu sein, der Rest in Kunststoffbehälter eingepackt und für den Nachhauseweg sogar eingetütet. Eine unbedingte Empfehlung für Sushi-Liebhaber und erst recht für solche die es werden wollen. Bis jetzt habe ich noch keinen Laden gefunden, der eine größere Auswahl an Sushi anbietet und das in einer solch Top-Qualität.