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Es wird bereits das zweite Lokal der Nurhaklis, die 1992 nach Deutschland zogen und seitdem gastronomisch aktiv sind: erst in Saarbrücken, dann in Frankfurt am Main und nun in Dresden. Restaurant Nummer eins steht seit anderthalb Jahren in der Äußeren Neustadt. Dort mussten die Kellner zuletzt immer wieder hungrige Gäste abblitzen lassen; besonders am Wochenende waren freie Plätze rar. Das Ocakbasi soll also wachsen, ein zweiter Standort muss her. Der Termin der Eröffnung wurde auch deshalb um einige Wochen verschoben, weil sich der Hauseigentümer erst dagegen sträubte, einen Gasherd einbauen zu lassen. Aber das Ehepaar Nurhakli blieb beharrlich, ein solcher Herd sei doch zwingend notwendig für die anatolische Küche. Vor drei Monaten begnügten sich die Köche hier noch mit Elektroherden. Damals lagen nicht türkische Spezialitäten, sondern deutsche Schweinekoteletts auf dem Grill, und an der Fassade stand noch „Schnitzelgarten“.
Für die Nurhaklis ist der Standort nahe der Weißen Gasse ein Glücksgriff. 350 Gäste können hier speisen, viermal so viele wie im Neustädter Lokal. Bald kochen, kellnern und kassieren hier 25 Menschen; drei Köche ziehen extra aus Wuppertal nach Dresden. Aber sticht das Ocakbasi überhaupt heraus, inmitten all der anderen internationalen Restaurants? „Zwischen Berlin und Prag gibt es kein türkisches Restaurant dieser Art“, sagt Selma Nurhakli.
Quelle: Sächsische Zeitung Ausgabe Dresden