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Vater zu Tochter: Irgendwann möchte ich in Rente, wann übernimmst du?
Tochter zu Vater: Papa, hier in Epe was machen? Nein danke!
Vater zu Tochter: Aber was möchtest du dann machen?
Tochter zu Vater: Käse! aber nicht hier in Epe, sondern mitten in Münster am Hafen........
Vater zu Tochter: Okay........
Und so kam es, dass jetzt mitten im hippen Hafenviertel eine Käserei steht, am noch nicht ganz fertig sanierten Südufer des alten Kanalhafens von Münster. Oben im Norden sind gerade die letzten Reste der Osmo-Hallen weg und der Kuchen ist verteilt. Im Süden geht noch was, wer noch Geld über hat..........
Hinter dem Wolfgang Borchert Theater gelegen, ist die Umgebung am südlichen Ufer des Hafenbeckens noch nicht ganz so schick wie im Norden. Vor zwei Jahren hatte ich die Hafenkäserei schon in Augenschein genommen und hier eingetragen. Ein Spross der Söbbeke Familie produziert hier mitten in der Stadt Käse. Natürlich schaute ich mich um vor zwei Jahren, es war zwar ein Gastbereich eingerichtet, aber die Dienstleistung war nur sehr rudimentär, ich hätte gerne ein kleines Sortiment des Käses probiert, ging aber nicht. Es wurde aber kundgetan, dass man in Planung sei, den gastronomischen Teil des Betriebes zu erweitern.
Das ist jetzt geschehen. Auf der HP ist jetzt ein Restaurantteil angelegt. Das neue Angebot nahmen wir gestern in Augenschein, meine Frau und ich waren in Münster, abends stand ein Konzert im Jazzclub Münster, auch am Hafen, an. Nachdem wir die Karten gekauft hatten, waren wir auf der Suche nach einer Kaffee und Kuchen Einkehr, und ich schlug die Hafenkäserei vor.
Man kann nicht überhören, dass jetzt mehr Gäste angelockt werden sollen, die Musik aus dem Café/ Restaurant schallt über das Hafenbecken.
Also hinüber auf die andere Seite und mal geschaut, was es da so gibt. Draußen zwei unübersehbare Hinweise auf den Zweck dieses Gebäudes, die Milch von Papa aus Epe kommt in zwei große Tanks.
Im Sommer gibt es eine schöne, zum Hafen Becken gelegene, Terrasse. Das war natürlich am 6. Januar 2019 keine Alternative, Kilmawandel hin oder her. Also hinein in die gute, und mit Gästen ansehnlich gefüllte, Stube,
Industriearchitektur auch Innen, Sichtbeton, kombiniert mit warmen, hellen Holztönen. An der Theke die Produkte der Käserei zum Erwerb, aber auch Kuchen und weitere Angebote zum Verzehr.
Wir fragten nach einem Tisch für uns zwei und konnten einen kleinen Tisch aussuchen. Trotz der (noch) abgelegenen Lage war die Besucheranzahl recht hoch. Das Speisenangebot ist übersichtlich, reicht aber von Käseprodukten über Kuchen bis hin zu warmen Gerichten, ein Mittagstisch in der Woche gehört auch zum Angebot. Das alles kann man der HP entnehmen. Wir wollten Kuchen, und Kaffee.
Käsekuchen muss ja wohl sein im Café einer Käserei, also den für meine Frau. Sehr schlicht kam der an den Teller, aber meine Frau war angetan. Ich bestellte auch ein Produkt der Käserei, Joghurt mit Minze war in meinem Pflaumen-Crumble.
Auch meine Bestellung schmackhaft, ebenso wie die Kaffee, die wir geordert hatten. Ein Rundblick in den Raum ließ mich einen Überblick über andere Gerichte bekommen, Käsespätzle (!) gab es, Käseteller, Käsesuppe, optisch erschienen auch diese Gerichte sehr ansprechend. Ich werde sicher mal über Mittag einkehren und berichten. Bis dahin kann ich ein positives Fazit ziehen. Einfach mal neue Ufer betreten und sich an guter Gastronomie erfreuen in Münster am südlichen Hafenbecken.