Besucht am 25.09.2017Besuchszeit: Mittagessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 36 EUR
Auf der Durchreise in "Richtung Süden", ist es für uns auch zum Ritual geworden, in Ingolstadt anzuhalten. Uns locken die Werksverkäufe, nein, nicht das "Ingolstadt Village", das ist nicht unser Ding. "Cinque" und andere sind unsere Ziele. Dabei bleibt es nicht aus, dass man hungrig wird. In weiser Voraussicht habe ich die Gutscheine von Vapiano eingepackt und so war es klar, dass es uns dahin verschlagen wird.
Zwei Stück stehen in Ingolstadt zur Auswahl, wir besuchten das in der Erni-Singerl-Straße 1.
Ein für uns neu anmutendert Stadtteil, stylische Wohnsilos, breite Straßen - und wenige Parkplätze für Ortsfremde. Gegenüber des Vapiano befindet sich ein Parkstreifen direkt an der viel - und schnell - befahrenen Straße. Ein- und Aussteigen ist hier nichts für Trödler, schon gar nicht für Menschen, welche mit Schwierigkeiten im Gehapparat zu kämpfen haben.
Das Gute daran ist, dass sie kostenfrei sind. So braucht nur die Straße überquert zu werden und es geht barrierefrei in das Vapiano. Übrigens sind hier auch die Toiletten ebenerdig zu erreichen, was nicht immer selbstverständlich ist.
Haben wir bisher in den Vapianos bei der Bestellung Karten bekommen, mittels denen wir nach dem Essen am Ausgang abrechneten, so ist hier ein Counter, an dem die Bestellung aufgegeben wird. Und auch das Geld abgegeben. Rationeller und der Kunde bewahrt auch besser den Überblick. Was hier auffällt, ist, dass die Sprache in dieser Filiale italienisch ist. Untereinander wird also italienisch gesprochen, was den Kunden leicht verunsichern kann, wenn ein Spruch fällt, die Blicke der Mannschaft sich zur etwas korpulenten Kundin wenden und danach ein Grinser über alle Backen huscht. Naja...
Wir haben an diesem Tag erstmals meine Mutter im Schlepptau gehabt, also begegnete eine Person Ü70 mit keinerlei Erfahrung in der Systemgastronomie als Neuling diesem Konzept. Und da war schon der erste Punkt: Ältere Menschen sind hier nicht eingerechnet, tun sich schwer mit dem System. Auch die Fragen zu der ausgewählten Speise überfordern schnell und so wird einfach "Ja" oder "Nein" gesagt, ohne etwas zu wollen. Oder etwas zu wollen und es nicht zu bestellen.
Ü70 hatte dann "Pasta Ratatouille" (Penne), ohne Chili, ohne Knoblauch, mit Brot, dafür ohne Grana Padano obenauf. Macht in der Summe 8,50 €. Vorerst ein normaler Preis.
Meine Begleiterin wählte das gleiche Essen, jedoch mit Grana Padano, welcher gratis dazu kommen. Für die 6 Stück Garnelen werden 3,00 € extra berechnet, was also einen Gesamtpreis von 11,50 € auflaufen lässt.
Für mich sollte es die Lasagne sein, ohne Brot. Die Kombination Brot und Nudel mag in Italien gerne genommen sein, für mich als deutsches Kind ist das eher nicht in der Norm. 8,95 € wurden hierfür auf die Rechnung gedruckt.
Dazu nahmen wir
1 Icetea Pomegranate, 0,5 Liter, zu 3,70 €. Macht für den Liter: 7,40 € - Katsching.
1 Orangina Rouge, 0,25 Liter zu 2,95 €. Hier dann: 11,80 € - Katschinginginginging.... Das Oktoberfest ist dagegen ein Waisenknabe.
Macht die Preise wenigstens das Essenserlebnis wett? Kann in einem Wort gesagt werden: NEIN!
Die Pasta war zwar frisch, hätte aber noch gut 2 - 3 Minuten im heißen Wasser vertragen. Das zugemengte Ratatouille war schmackhaft, aber auch eher in der Richtung "Tomatensauce mit Gemüsestückchen" einzuordnen. Fade, weil recht gewürzfrei. Auf die Frage an meine Mutter, wie das Essen war: "Das Brot war gut essbar!". Eine ehrliche Meinung, weil bisher ohne Vergleich.
Meine Begleitung durfte sich zumindest an sechs mickrigen Garnelen erfreuen, welche aus der Pasta gesucht wurden und nur wenig mehr Biss als die Nudeln hatten. Auch hier ein vernichtendes Urteil: Kein gutes Essen.
Bleibt nur meine Lasagne. Mein Onkel ist Italiener. Mein Onkel hatte einen Pizzaladen. Und er hatte Lasagne drauf. RICHTIG drauf. Nicht so etwas, was ich hier bekommen habe. Eine grieselige "Käsedecke", von der ich nicht einmal sagen konnte, was das für eine Sorte war. Frischkäse/Parmesan? Furchtbar. Die Bechamel auch ohne Geschmack, sooo teuer ist doch Muskat heutzutage auch nicht mehr... Salz war auch kaum an Bord, was ebenso für die Fleischmasse darunter gilt. Erfreulich: Die Nudelschicht war gut durch.
Über die Größe kann ich nur sagen, dass sich ein Zero-Size-Model freuen würde, dass es die Kalorienzufuhr für das Mittagessen nicht überschritten hat. Zwei Salbeiblatt-Längen breit, drei Längen in der Länge. Gefüllt in der Höhe mit ca. 3 cm. OK, die Lasagne war nicht teuer, aber es war wenig drin. So gesehen war sie dann doch preisintensiv. Was man vom Geschmackserlebnis leider nicht sagen konnte.
Vapiano. Es scheint so zu sein, wie es im Internet dargestellt wird. Hat man Glück, hat man eine gute Filiale erwischt. Und einen guten Tag des Personals. Hat man Pech, dann wird es wohl so sein, wie es bei uns war. Teuer für das Gebotene, das Ambiente (neu und auch stylisch wie das Gebiet) nett. Aber, das Ambiente kann ich nicht essen, von einer Spatzenportion werde ich nicht satt.
Fazit: Ein Vapiano war mittelmäßig, eines eher grottig. Bleibt nur der Test bei einem Dritten.
Die Gesamtsumme von 35,60 € sind dem Gebotenen nicht angemessen. Zumindest unsere Ü70 wird eine Systemgastronomie nicht mehr betreten. Schade, haben doch gerade die Rentner in D Zeit und Geld ;-)
Auf der Durchreise in "Richtung Süden", ist es für uns auch zum Ritual geworden, in Ingolstadt anzuhalten. Uns locken die Werksverkäufe, nein, nicht das "Ingolstadt Village", das ist nicht unser Ding. "Cinque" und andere sind unsere Ziele. Dabei bleibt es nicht aus, dass man hungrig wird. In weiser Voraussicht habe ich die Gutscheine von Vapiano eingepackt und so war es klar, dass es uns dahin verschlagen wird.
Zwei Stück stehen in Ingolstadt zur Auswahl, wir besuchten das in der Erni-Singerl-Straße 1.
Ein... mehr lesen
2.5 stars -
"Lohnt nicht. Oder man ist abgehärtet." DerSilberneLoeffelAuf der Durchreise in "Richtung Süden", ist es für uns auch zum Ritual geworden, in Ingolstadt anzuhalten. Uns locken die Werksverkäufe, nein, nicht das "Ingolstadt Village", das ist nicht unser Ding. "Cinque" und andere sind unsere Ziele. Dabei bleibt es nicht aus, dass man hungrig wird. In weiser Voraussicht habe ich die Gutscheine von Vapiano eingepackt und so war es klar, dass es uns dahin verschlagen wird.
Zwei Stück stehen in Ingolstadt zur Auswahl, wir besuchten das in der Erni-Singerl-Straße 1.
Ein
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Zwei Stück stehen in Ingolstadt zur Auswahl, wir besuchten das in der Erni-Singerl-Straße 1.
Ein für uns neu anmutendert Stadtteil, stylische Wohnsilos, breite Straßen - und wenige Parkplätze für Ortsfremde. Gegenüber des Vapiano befindet sich ein Parkstreifen direkt an der viel - und schnell - befahrenen Straße. Ein- und Aussteigen ist hier nichts für Trödler, schon gar nicht für Menschen, welche mit Schwierigkeiten im Gehapparat zu kämpfen haben.
Das Gute daran ist, dass sie kostenfrei sind. So braucht nur die Straße überquert zu werden und es geht barrierefrei in das Vapiano. Übrigens sind hier auch die Toiletten ebenerdig zu erreichen, was nicht immer selbstverständlich ist.
Haben wir bisher in den Vapianos bei der Bestellung Karten bekommen, mittels denen wir nach dem Essen am Ausgang abrechneten, so ist hier ein Counter, an dem die Bestellung aufgegeben wird. Und auch das Geld abgegeben. Rationeller und der Kunde bewahrt auch besser den Überblick. Was hier auffällt, ist, dass die Sprache in dieser Filiale italienisch ist. Untereinander wird also italienisch gesprochen, was den Kunden leicht verunsichern kann, wenn ein Spruch fällt, die Blicke der Mannschaft sich zur etwas korpulenten Kundin wenden und danach ein Grinser über alle Backen huscht. Naja...
Wir haben an diesem Tag erstmals meine Mutter im Schlepptau gehabt, also begegnete eine Person Ü70 mit keinerlei Erfahrung in der Systemgastronomie als Neuling diesem Konzept. Und da war schon der erste Punkt: Ältere Menschen sind hier nicht eingerechnet, tun sich schwer mit dem System. Auch die Fragen zu der ausgewählten Speise überfordern schnell und so wird einfach "Ja" oder "Nein" gesagt, ohne etwas zu wollen. Oder etwas zu wollen und es nicht zu bestellen.
Ü70 hatte dann "Pasta Ratatouille" (Penne), ohne Chili, ohne Knoblauch, mit Brot, dafür ohne Grana Padano obenauf. Macht in der Summe 8,50 €. Vorerst ein normaler Preis.
Meine Begleiterin wählte das gleiche Essen, jedoch mit Grana Padano, welcher gratis dazu kommen. Für die 6 Stück Garnelen werden 3,00 € extra berechnet, was also einen Gesamtpreis von 11,50 € auflaufen lässt.
Für mich sollte es die Lasagne sein, ohne Brot. Die Kombination Brot und Nudel mag in Italien gerne genommen sein, für mich als deutsches Kind ist das eher nicht in der Norm. 8,95 € wurden hierfür auf die Rechnung gedruckt.
Dazu nahmen wir
1 Icetea Pomegranate, 0,5 Liter, zu 3,70 €. Macht für den Liter: 7,40 € - Katsching.
1 Orangina Rouge, 0,25 Liter zu 2,95 €. Hier dann: 11,80 € - Katschinginginginging.... Das Oktoberfest ist dagegen ein Waisenknabe.
Macht die Preise wenigstens das Essenserlebnis wett? Kann in einem Wort gesagt werden: NEIN!
Die Pasta war zwar frisch, hätte aber noch gut 2 - 3 Minuten im heißen Wasser vertragen. Das zugemengte Ratatouille war schmackhaft, aber auch eher in der Richtung "Tomatensauce mit Gemüsestückchen" einzuordnen. Fade, weil recht gewürzfrei. Auf die Frage an meine Mutter, wie das Essen war: "Das Brot war gut essbar!". Eine ehrliche Meinung, weil bisher ohne Vergleich.
Meine Begleitung durfte sich zumindest an sechs mickrigen Garnelen erfreuen, welche aus der Pasta gesucht wurden und nur wenig mehr Biss als die Nudeln hatten. Auch hier ein vernichtendes Urteil: Kein gutes Essen.
Bleibt nur meine Lasagne. Mein Onkel ist Italiener. Mein Onkel hatte einen Pizzaladen. Und er hatte Lasagne drauf. RICHTIG drauf. Nicht so etwas, was ich hier bekommen habe. Eine grieselige "Käsedecke", von der ich nicht einmal sagen konnte, was das für eine Sorte war. Frischkäse/Parmesan? Furchtbar. Die Bechamel auch ohne Geschmack, sooo teuer ist doch Muskat heutzutage auch nicht mehr... Salz war auch kaum an Bord, was ebenso für die Fleischmasse darunter gilt. Erfreulich: Die Nudelschicht war gut durch.
Über die Größe kann ich nur sagen, dass sich ein Zero-Size-Model freuen würde, dass es die Kalorienzufuhr für das Mittagessen nicht überschritten hat. Zwei Salbeiblatt-Längen breit, drei Längen in der Länge. Gefüllt in der Höhe mit ca. 3 cm. OK, die Lasagne war nicht teuer, aber es war wenig drin. So gesehen war sie dann doch preisintensiv. Was man vom Geschmackserlebnis leider nicht sagen konnte.
Vapiano. Es scheint so zu sein, wie es im Internet dargestellt wird. Hat man Glück, hat man eine gute Filiale erwischt. Und einen guten Tag des Personals. Hat man Pech, dann wird es wohl so sein, wie es bei uns war. Teuer für das Gebotene, das Ambiente (neu und auch stylisch wie das Gebiet) nett. Aber, das Ambiente kann ich nicht essen, von einer Spatzenportion werde ich nicht satt.
Fazit: Ein Vapiano war mittelmäßig, eines eher grottig. Bleibt nur der Test bei einem Dritten.
Die Gesamtsumme von 35,60 € sind dem Gebotenen nicht angemessen. Zumindest unsere Ü70 wird eine Systemgastronomie nicht mehr betreten. Schade, haben doch gerade die Rentner in D Zeit und Geld ;-)