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Nun, wir haben in den 10 Tagen fast alle Lokalitäten hier ausprobiert und wir vier sind einheitlich der Meinung, dass für uns das/der Störtebeker die Nummer 1 ist.
Wie jeden Abend haben wir telefonisch einen Tisch reserviert. Als wir die Tür zum Restaurant öffneten begrüßte uns eine lächelnde Dame hinter dem großen langen Tresen mit den Worten "Sie haben sicherlich reserviert und herzlich willkommen"
und führte uns zu einem schönen Fenstertisch, welcher sehr nett dekoriert war. Das fing schon mal gut an.
Die Speise- und Getränkekarte ist übersichtlich und zusätzlich gibt es Tagesempfehlungen. Schön ist direkt die erste Seite mit tollen Aperitif-Angeboten. So nahm ich einen "Ginalalin" (EUR 5,60), einen lokal gebrannten Gin - ich meine mich an Müritz zu erinnern - mit Sir Henry Tonic und einer Gurkenscheibe. Ein sehr günstiger Preis der hier aufgerufen wird. Meine Frau genoß einen Sandornspritz zu ebenfalls EUR 5,60.
Am Nebentisch sahen wir einen oder besser gesagt, DEN Kaiserschmarren, der uns zu rief "ich bin lecker, ihr müsst mich kosten!" mehr dazu am Ende der Kritik.
Fast einheitlich bestellten wir dreimal die sehr sämige Kürbissuppe (EUR 4,90) und einen kleinen Salat (EUR 4,50).
Hauptspeisen: einmal der Brathering (EUR 10,90) den meine Frau als sehr "fleischig" bezeichnete, d. h. viel dran und er war nicht zu sauer eingelegt. dazu perfekte knusprige Bratkartoffeln.
Mein Sohn nahm das Tomahawk-Steak mit Pfifferlingen ohne jegliche Schnörkel ( EUR 18,90), ein super Stück Fleisch, welches mein Sohn - unverschämterweise - komplett vom Knochen abknabberte.
Dann noch zwei Steaks vom irischen Ochsen, einmal Lady zu 200 gr. für EUR 14,90 und weiter etwas größer 250 Gramm zu 17,90. Dazu kamen aber noch die Beilagen Kartoffelecken (EUR 3,50), auch verdammt knusprig und Kräuterchampignons zu EUR 3,80. Ein super zartes Stück Fleisch, hervorragend gebraten, genial. Siehe die Fotos!!!
Eine kleine aber feine Weinauswahl. Im Rheinland sind Weine aus der Sachsen in Restaurants nur schwer zu bekommen, daher ein Goldriesling vom Weingut Proschwitz zu EUR 19,70 die Flasche (!). Nicht viel Säure, ein runder trockener Geschmack. Sehr gut!
Dann der Nachtisch. Wir konnten natürlich dem Kaiserschmarren nicht widerstehen und es kam ein Portion für zwei, die aber drei mehr als befriedigten. Ein Genuss hoch zehn! Eigentlich kann die Eiskugel und die Sahne in der Küche bleiben. Genuss pur für (EUR 8,90)!
Ein weiterer Nachtisch war Eistörtchen, schön dekoriert und auch lecker zu EUR 6,20, war aber für die anderen wegen des Kaiserschmarren eigentlich "unwichtig"!
Zur Verdauung war noch etwas Flüssiges erforderlich. Ein Grappa di Chardonnay (EUR 3,90) und ein Ramazotti (EUR 2,70) rundeten zusammen mit einem Espresso (EUR 2,20) den Abend ab.
Die Bedienung war den ganzen Abend sehr aufmerksam und freundlich. Es stellte sich heraus, dass es ein Familienbetrieb ist und Herr des Hauses Erfahrungen im Ausland gesammelt hat und auch in einem Sternelokal tätig war. Der Koch erkundigte sich persönlich wie es uns geschmeckt hat und das nicht nur für eine Minute...
Es war nicht nur ein Besuch hier. An den anderen Abenden waren wir genauso überzeugt und begeistert.