Geschrieben am 29.07.2017 2017-07-29| Aktualisiert am
10.08.2017
Besucht am 28.07.2017Besuchszeit: Abendessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 69 EUR
Fazit (für schnelle LeserInnen vorab)
War zum ersten Mal hier, aber sicher nicht zum letzten Mal. Gelungener Versuch einer neuartigen Gastronomie, die mir sehr imponiert. Gerne wieder. Allgemeines
Die Alte Vogtei - das älteste Fachwerkhaus der Gemeinde - hat nach kurzem Gastspiel von Patrick Bonomi (Juni 2015 – Mai 2017) einen weiteren Pächterwechsel hinter sich. Aus dem Gourmet-Bistro wurde wieder eine solide Weinstube ohne Schickimicki Flair. Am 22.07. eröffneten Lars und Nadine Volbrecht nach kleineren Umbaumaßnahmen Ihr Lokal. Besonders der Außenbereich wurde attraktiver gestaltet und ein kleiner Kräutergarten angelegt. Zur Philosophie von Lars Volbrecht gehört, dass in der Küche nur Frisches und selbst Hergestelltes verwendet wird. Sogar Fische werden selbst geräuchert. Ambiente (5*)
Nach dem Passieren des Haupteingangs stellt sich bereits ein angenehmes Gefühl ein. Alles ist viel leichter und luftiger geworden. Rechts geht’s zur Küche, die immer offensteht und freien Einblick gewährt. Blick zur Küche
Sie wurde funktionsgerechter gestaltet, sodass jetzt vier Köche darin arbeiten können, ohne sich im Wege zu stehen. Geradeaus liegt rechter Hand die Theke, Theke
links ein kleines Chambre Séparée mit ovalem Tisch. Chambre Séparée
Ein paar Schritte weiter ein kleinerer Gastbereich, gegenüber der Theke. Danach geht’s zur großzügigen Gartenterrasse (der größte Aufenthaltsbereich des mittelalterlichen Gebäudes).
Links vom Eingang die „große“ Gaststube mit vier Tischen. Im Zugangsbereich wurde ein weiterer 2-er Tisch aufgestellt.
Die Treppe ins Obergeschoss führt zur Soldstube, dem größten Gastraum Soldstube
und zu den attraktiven Toiletten. Toilette
Hier findet man, was leider sehr selten geworden ist, die kleinen Annehmlichkeiten, die ich besonders schätze, wie z.B. Handcreme, Duftspray und weiße, gerollte Frotteetücher.
Alle Tische sind perfekt eingedeckt, comme il faut. Tischdeko
Kurz, man fühlt sich vom ersten Augenblick an wohl.
Ab 19:00 Uhr war das Lokal prope voll. Empfehle unbedingt Reservierung. Service (5*)
Der Service wird derzeit noch von Lars Volbrecht und seiner Frau Nadine besorgt. Von der Begrüßung bis zur Verabschiedung alles Top. Die Beratung bei der Wahl der Speisen korrekt, kompetent und aufschlussreich (nun, Lars ist schließlich ja auch selbst Koch). Seine Empfehlungen hauen absolut hin und alles passt zueinander ohne jeden Makel. Beim Servieren der Gänge werden deren Details ausführlich erklärt und seine Intuitionen dazu erläutert. Hier ist man als Gast gut aufgehoben. Das Speisenagebot (5*)
Die übersichtliche Karte - ein echtes Novum. Auf der Vorderseite Ist das Team dargestellt mit kurzer Vita der Beteiligten. Auf der Rückseite sind 5 Sparten dargestellt (Vorspeisen, Zwischengänge, Hauptspeisen, Desserts und Menüs). Man kann sich nun sein Menü selbst aus den jeweils 4 oder 5 Komponenten zusammenstellen oder ein Überraschungsmenü wählen (3 Gänge 37,- €, 4 Gänge 51,-€ oder 5 Gänge 65.- €). Markenzeichen des Lokals: Gemüse in vielen Variationen.
Mein Menü sah wie folgt aus:
· Aperitif Homemade Limonade aus Orangen, Ingwer und Basilikum, Sehr erfrischend bei diesem Wetter
· 1. Amuse Geule Chip von Roggenbrot mit Tomatenmarmelade und Avocadocreme, serviert auf einem Granitstein. Einfach nur köstlich AG 1
· 2. Amuse Geule 2 hausgebackene Brötchen (Lauge, Dörrobst) mit Butter und hausgemachtem Kräuterquark, dazu eine Mousse aus weißem Rettich (Halbmond), garniert mit Radieschensalat und einer eingelegten, gerollten Rettichscheibe (die hat allerdings das Foto nicht erlebt), das ganze bestäubt mit Puder aus gerösteten Zwiebeln. AG 2
· Vorspeise Makrele mit Scheiben von gelben, roten und rot-weiß marmorierten Beeten, Tupfer von Wasabi VS Makrele
· Zwischengericht kurz gebratene Jakobsmuscheln mit Erbsen und Möhren ZG Jakobsmuscheln
· Hauptgericht gebratener und geräucherter Heilbutt mit Favabohnen, Ramplauch und Zitronen. Darüber Parmesanschaum. Einfach nur köstlich. HG Heilbutt
· Dessert Sorbet mit süßen und Sauerkirschen, Mascarpone und Pistazien. Dessert
· Digestif ein feiner Espresso Espresso
Feuchte Begleiter ein trockener Riesling (2016) von Jonas Thul. Ein sehr feiner leicht fruchtiger Riesling, der vorzüglich zu den Fischgängen passte Riesling Jonas Thul
und div. Mineralwässer.
Sehr zufrieden machte ich mich nach rd. 4 Stunden Schlemmen auf den Heimweg. Der ganze Spaß kostete mich 69,00 €, ein hervorragendes Preisleistungsverhältnis.
Fazit (für schnelle LeserInnen vorab)
War zum ersten Mal hier, aber sicher nicht zum letzten Mal. Gelungener Versuch einer neuartigen Gastronomie, die mir sehr imponiert. Gerne wieder.
Allgemeines
Die Alte Vogtei - das älteste Fachwerkhaus der Gemeinde - hat nach kurzem Gastspiel von Patrick Bonomi (Juni 2015 – Mai 2017) einen weiteren Pächterwechsel hinter sich. Aus dem Gourmet-Bistro wurde wieder eine solide Weinstube ohne Schickimicki Flair. Am 22.07. eröffneten Lars und Nadine Volbrecht nach kleineren Umbaumaßnahmen Ihr Lokal. Besonders der Außenbereich wurde attraktiver... mehr lesen
Alte Vogtei
Alte Vogtei€-€€€Restaurant, Weinstube00491703271488Oberdorfstr. 15, 73257 Köngen
5.0 stars -
"Ein neuer "Stern" ist aufgegangen" carpe.diemFazit (für schnelle LeserInnen vorab)
War zum ersten Mal hier, aber sicher nicht zum letzten Mal. Gelungener Versuch einer neuartigen Gastronomie, die mir sehr imponiert. Gerne wieder.
Allgemeines
Die Alte Vogtei - das älteste Fachwerkhaus der Gemeinde - hat nach kurzem Gastspiel von Patrick Bonomi (Juni 2015 – Mai 2017) einen weiteren Pächterwechsel hinter sich. Aus dem Gourmet-Bistro wurde wieder eine solide Weinstube ohne Schickimicki Flair. Am 22.07. eröffneten Lars und Nadine Volbrecht nach kleineren Umbaumaßnahmen Ihr Lokal. Besonders der Außenbereich wurde attraktiver
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War zum ersten Mal hier, aber sicher nicht zum letzten Mal. Gelungener Versuch einer neuartigen Gastronomie, die mir sehr imponiert. Gerne wieder.
Allgemeines
Die Alte Vogtei - das älteste Fachwerkhaus der Gemeinde - hat nach kurzem Gastspiel von Patrick Bonomi (Juni 2015 – Mai 2017) einen weiteren Pächterwechsel hinter sich. Aus dem Gourmet-Bistro wurde wieder eine solide Weinstube ohne Schickimicki Flair. Am 22.07. eröffneten Lars und Nadine Volbrecht nach kleineren Umbaumaßnahmen Ihr Lokal. Besonders der Außenbereich wurde attraktiver gestaltet und ein kleiner Kräutergarten angelegt. Zur Philosophie von Lars Volbrecht gehört, dass in der Küche nur Frisches und selbst Hergestelltes verwendet wird. Sogar Fische werden selbst geräuchert.
Ambiente (5*)
Nach dem Passieren des Haupteingangs stellt sich bereits ein angenehmes Gefühl ein. Alles ist viel leichter und luftiger geworden. Rechts geht’s zur Küche, die immer offensteht und freien Einblick gewährt.
Sie wurde funktionsgerechter gestaltet, sodass jetzt vier Köche darin arbeiten können, ohne sich im Wege zu stehen. Geradeaus liegt rechter Hand die Theke,
links ein kleines Chambre Séparée mit ovalem Tisch.
Ein paar Schritte weiter ein kleinerer Gastbereich, gegenüber der Theke. Danach geht’s zur großzügigen Gartenterrasse (der größte Aufenthaltsbereich des mittelalterlichen Gebäudes).
Links vom Eingang die „große“ Gaststube mit vier Tischen. Im Zugangsbereich wurde ein weiterer 2-er Tisch aufgestellt.
Die Treppe ins Obergeschoss führt zur Soldstube, dem größten Gastraum
und zu den attraktiven Toiletten.
Hier findet man, was leider sehr selten geworden ist, die kleinen Annehmlichkeiten, die ich besonders schätze, wie z.B. Handcreme, Duftspray und weiße, gerollte Frotteetücher.
Alle Tische sind perfekt eingedeckt, comme il faut.
Kurz, man fühlt sich vom ersten Augenblick an wohl.
Ab 19:00 Uhr war das Lokal prope voll. Empfehle unbedingt Reservierung.
Service (5*)
Der Service wird derzeit noch von Lars Volbrecht und seiner Frau Nadine besorgt. Von der Begrüßung bis zur Verabschiedung alles Top. Die Beratung bei der Wahl der Speisen korrekt, kompetent und aufschlussreich (nun, Lars ist schließlich ja auch selbst Koch). Seine Empfehlungen hauen absolut hin und alles passt zueinander ohne jeden Makel. Beim Servieren der Gänge werden deren Details ausführlich erklärt und seine Intuitionen dazu erläutert. Hier ist man als Gast gut aufgehoben.
Das Speisenagebot (5*)
Die übersichtliche Karte - ein echtes Novum. Auf der Vorderseite Ist das Team dargestellt mit kurzer Vita der Beteiligten. Auf der Rückseite sind 5 Sparten dargestellt (Vorspeisen, Zwischengänge, Hauptspeisen, Desserts und Menüs). Man kann sich nun sein Menü selbst aus den jeweils 4 oder 5 Komponenten zusammenstellen oder ein Überraschungsmenü wählen (3 Gänge 37,- €, 4 Gänge 51,-€ oder 5 Gänge 65.- €). Markenzeichen des Lokals: Gemüse in vielen Variationen.
Mein Menü sah wie folgt aus:
· Aperitif Homemade Limonade aus Orangen, Ingwer und Basilikum, Sehr erfrischend bei diesem Wetter
· 1. Amuse Geule Chip von Roggenbrot mit Tomatenmarmelade und Avocadocreme, serviert auf einem Granitstein. Einfach nur köstlich
· 2. Amuse Geule 2 hausgebackene Brötchen (Lauge, Dörrobst) mit Butter und hausgemachtem Kräuterquark, dazu eine Mousse aus weißem Rettich (Halbmond), garniert mit Radieschensalat und einer eingelegten, gerollten Rettichscheibe (die hat allerdings das Foto nicht erlebt), das ganze bestäubt mit Puder aus gerösteten Zwiebeln.
· Vorspeise Makrele mit Scheiben von gelben, roten und rot-weiß marmorierten Beeten, Tupfer von Wasabi
· Zwischengericht kurz gebratene Jakobsmuscheln mit Erbsen und Möhren
· Hauptgericht gebratener und geräucherter Heilbutt mit Favabohnen, Ramplauch und Zitronen. Darüber Parmesanschaum. Einfach nur köstlich.
· Dessert Sorbet mit süßen und Sauerkirschen, Mascarpone und Pistazien.
· Digestif ein feiner Espresso
Feuchte Begleiter ein trockener Riesling (2016) von Jonas Thul. Ein sehr feiner leicht fruchtiger Riesling, der vorzüglich zu den Fischgängen passte
und div. Mineralwässer.
Sehr zufrieden machte ich mich nach rd. 4 Stunden Schlemmen auf den Heimweg. Der ganze Spaß kostete mich 69,00 €, ein hervorragendes Preisleistungsverhältnis.