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Zu Ambiente, Sauberkeit und Preis/Leistung habe ich im Erst-Bericht über das "La Paella" alles aus meiner Sicht Erwähnenswerte berichtet; wer mag kann es dort nachlesen. Und zum Service nur so viel: Dem Servicemann, von dem ich mittlerweile vermute, dass er auch der Wirt ist, haben ganz schön die Socken gequalmt so voll wie die Hütte heute war. Er hat unermüdlich gerackert, Bestellungen aufgenommen und abgearbeitet ohne an Freundlichkeit oder Aufmerksamkeit zu verlieren; grosses Kompliment meinerseits. Dass der Getränkenachschub diesmal nicht ganz so flüssig lief wie bei unseren vorhergegangenen Besuchen war zu verschmerzen; verdurstet sind wir jedenfalls nicht. Neu war uns, dass der Servicemann (Wirt?) einen Zwillingsbruder, der als Gast anwesend war, hat, wobei die Ähnlichkeit frappierend ist, was auch bei eineigen Zwillingen nicht immer in so hohem Masse der Fall ist. Theoretisch eröffnet sich damit auch die Möglichkeit, dass die beiden Herren im fliegenden Wechsel den Service versehen und wir bisher abwechselnd vom einen bzw. vom anderen Zwilling bedient wurden.
Essen und Trinken: Meiner Frau war heute aus welchen Gründen auch immer nicht nach ihrem üblichen Averna als Starter. Sie trank alhoholfreies Weizenbier (0,5l EUR 3,50), ich hatte, nachdem ich ja als gesundheitlich angeschlagen durch meine Frau vom Fahrdienst befreit war, zwei Karlsberg Urpils (pro 0,5l EUR 4,50). Und da das Geburtstagskind neben Mineralwasser für sich und seine Frau für uns alle eine Flasche Marques Riscal Reserva bestellt hatte, durfte ich auch daran partizipieren; die Preise für Mineralwasser und Wein sind mir nicht bekannt, sie standen auf der Rechnung unseres Jungvolks, die mir nicht vorliegt. Der Wein war sehr ordentlich und dürfte meiner Schätzung nach so ca. 35 bis 40 Euro gekostet haben.
Leider waren die gegrillten Sardinas, die mein Schwiegersohn und ich uns eigentlich als Vorspeise ausgesucht hatten, heute nicht zu haben; die Sardinenfänge der letzte Wochen im Mittelmeer sollen äusserst gering gewesen sein, weshalb die Bestellungen des "La Paella" und offenbar auch vieler anderer Gastronomen nicht bedient werden konnten. Schade. So bestellten meine Frau und das Jungvolk die uns hinlänglich bekannten "Tapas Variadas" in dreifacher Ausfertigung (je EUR 11,50). Ich fröstelte etwas also musste eine warme Suppe her und zwar eine "Sopa de Ajo" für EUR 4,50. Tochter und Schwiegersohn wollten meiner Empfehlung ("1/2 Conejo" für EUR 16,50, das ich beim letzten Besuch hatte und das aus meiner Sicht sensationell gut war) nicht nähertreten und bestellten beide "Suquet de Pescados" (EUR 21,50). Meine Frau entschied sich für "Parrillada de Pescado" (EUR 17,50) und ich nahm heute nicht den Hoppelmann sondern "Brocheta de Gambas y Calamares" für EUR 18,50. Alle Gerichte waren erstklassig zubereitet, die Fische, die Gambas auf den Punkt gegrillt und die Calamares ausgesprochen zart. Keine Ausreisser in Sachen Qualität, alles bestens gewürzt, die Sossen fein abgestimmt, die Patatas a la casa schön knusprig (und über längere Zeit wirklich sehr heiss). Für "Essen und Trinken" viereinhalb Sterne.
Fazit: Es war wie immer, nämlich sehr sehr gut!
P.S. Ich habe mittlerweile herausgefunden, dass die Zwillinge, also der Servicemann und der potentielle "Auch-Servicemann", die Söhne vom Wirt und "Halb-Spanier" (Papa Spanier, Mama Saarländerin) sind.