Geschrieben am 07.02.2018 2018-02-07| Aktualisiert am
07.02.2018
Besucht am 13.01.2018Besuchszeit: Abendessen 4 Personen
Pizza gibt es nicht, dafür aber modern interpretierte Klassiker sowie ständig wechselnde und für uns immer wieder neue Tagesempfehlungen. Ein Wiener Schnitzel findet man ebenfalls auf der übersichtlichen Standard-Karte….italienische Küche mit internationalen Einflüssen also. Im Dezember gab es sogar ein Gänse-Menü. Ich weiß gar nicht mehr wie oft wir seit der Neueröffnung Anfang September letzten Jahres hier waren, zufrieden waren wir jedenfalls bei jedem unserer Besuche, einzig die Bobbies hatten einmal mit den Garnelen in Knoblauch als Vorspeise etwas Pech, die sollen doch etwas belanglos und ohne Würze dahergekommen sein.
Nun ein paar kleine Impressionen:
Vorweg wird frisches Brot mit verschiedenen Dips und Olivenöl serviert....das Foto ist verschollen.
Sous vide gegartes Kalbfleisch/Thunfischsauce/karamellisierte Kapern (11,50)
Hervorragendes Vitello….beim nächsten Mal für mich bitte ein wenig mehr Tonnato, so präsentiert gefällt und schmeckt es mir allemal besser als bei so manchem Standard-Italiener.
Antipasti ( für 1 Person 8,50)
Auf Wunsch ohne Fisch und Meeresgetier. Sonderwünsche, wenn machbar, sind kein Problem. Die Antipasti können auch für 2 Personen zu 15,50? bestellt werden.
Wildfanggarnele mit Milchaioli und Krustentierschaum (ca. 20,-) von der Tageskarte
Lasagne a la nonna Angela (11,50)
Tagliatelle mit Rindfleisch in bunter Pfefferrahmsauce und Mascarpone (14,50)
Lachsfilet/Orangen-Gin-Sauce von der Tageskarte
Schweinefilet/Gorgonzolasauce/Apfel/Walnuss (16,90)
Crème brûlée mit Mangoeis und Früchten (7,-)
Beim Dessert musste ich bislang immer streiken, ich durfte aber mal probieren….so muss Crème brûlée, beim nächsten Mal steht unbedingt „Tiramisu wie er mir gefällt“ auf dem Plan.
Weitere Einblicke findet man unter „Fotos“.
Die verwendeten Zutaten sind superfrisch und von sehr guter Qualität. „Aus der Tüte“ kommt hier sicher nicht „in die Tüte“….und Saucen kann man.
Das Lokal liegt etwas zurückgesetzt in der Besenbruchstraße, die hier ansässigen Firmen weisen auf ein striktes Parkverbot hin. Ein Parkplatz findet sich aber in der Regel mehr oder weniger in der Nähe auf der Friedrich-Engels-Allee.
Giovanni D´Aquila (rechts) war zuvor Küchenchef im „Grigio“ am Katernberg und hat vor ein paar Jahren im Team Poletto in der TV-Kochshow "The Taste" gekocht. Sein Geschäftspartner David Liensdorf ist für den Servicebereich zuständig. Im Restaurant haben wir die zwei immer sauber und ordentlich gekleidet angetroffen ;-). Wenn es unter der Woche oder am Sonntag etwas ruhiger zugeht, serviert Signore D’aquila schon mal selbst. Reservieren ist ratsam aber nicht zwingend erforderlich. Wir haben auch schon an den Wochenenden kurzfristig Glück gehabt…..eine sehr gute Alternative wenn man wieder einmal im Luisenviertel scheitert.
Die verwinkelten Räumlichkeiten im Gewölbekeller einer alten Weberei gefallen uns sehr gut. Das Mobiliar scheint noch, zumindest teilweise, vom Vorbesitzer „Il Camino“ zu sein, einige Stühle haben doch eine relativ kleine Sitzfläche. Wir reservieren jedoch fast immer im hinteren Restaurantbereich an einem der großen runden Tische für 4 oder mehr Personen (siehe Website). Hier sitzt man auf bequemen Stühlen mit Armlehne, hat genügend Abstand zu den Nachbartischen und der Geräuschpegel war selbst in größerer Runde immer im akzeptablen Bereich.
Das PLV bewerte ich mit 5 Sternen, die Preise für Speis und Trank sind sehr fair kalkuliert. Die Auswahl an offenen Weinen dürfte für mich etwas umfangreicher sein, Regaleali oder einen Lugana bekommt man nur als Flaschenwein. Zumindest aber gibt es einen ordentlichen Sauvignon Blanc von Gilda Moll aus dem schönen pfälzischen St. Martin ( 0,2 l zu 5,50).
Die anfänglichen Kinderkrankheiten im Service haben sich nun überwiegend auch gelegt, jedenfalls macht die männliche Fraktion hier einen sehr guten Job. Sehe gerade….lt. Kassenbeleg wurden wir von Ruven bedient oder eher gesagt umsorgt.
Zu zweit haben wir beim letzten Mal 74,50 € für zwei Vorspeisen, zweimal Pasta und Getränke inkl. Espresso gezahlt.
Klare Empfehlung!
Nachtrag: Gerade auf der Website entdeckt...nächste Woche gibt es ein verlockendes Valentins-Menü. Hmmh, eigentlich gehen wir an solchen Tagen eher nicht essen.
Pizza gibt es nicht, dafür aber modern interpretierte Klassiker sowie ständig wechselnde und für uns immer wieder neue Tagesempfehlungen. Ein Wiener Schnitzel findet man ebenfalls auf der übersichtlichen Standard-Karte….italienische Küche mit internationalen Einflüssen also. Im Dezember gab es sogar ein Gänse-Menü. Ich weiß gar nicht mehr wie oft wir seit der Neueröffnung Anfang September letzten Jahres hier waren, zufrieden waren wir jedenfalls bei jedem unserer Besuche, einzig die Bobbies hatten einmal mit den Garnelen in Knoblauch als Vorspeise etwas Pech,... mehr lesen
4.5 stars -
"Ein nicht alltäglicher Italiener" Ehemalige UserPizza gibt es nicht, dafür aber modern interpretierte Klassiker sowie ständig wechselnde und für uns immer wieder neue Tagesempfehlungen. Ein Wiener Schnitzel findet man ebenfalls auf der übersichtlichen Standard-Karte….italienische Küche mit internationalen Einflüssen also. Im Dezember gab es sogar ein Gänse-Menü. Ich weiß gar nicht mehr wie oft wir seit der Neueröffnung Anfang September letzten Jahres hier waren, zufrieden waren wir jedenfalls bei jedem unserer Besuche, einzig die Bobbies hatten einmal mit den Garnelen in Knoblauch als Vorspeise etwas Pech,
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Nun ein paar kleine Impressionen:
Vorweg wird frisches Brot mit verschiedenen Dips und Olivenöl serviert....das Foto ist verschollen.
Sous vide gegartes Kalbfleisch/Thunfischsauce/karamellisierte Kapern (11,50)
Hervorragendes Vitello….beim nächsten Mal für mich bitte ein wenig mehr Tonnato, so präsentiert gefällt und schmeckt es mir allemal besser als bei so manchem Standard-Italiener.
Antipasti ( für 1 Person 8,50)
Auf Wunsch ohne Fisch und Meeresgetier. Sonderwünsche, wenn machbar, sind kein Problem. Die Antipasti können auch für 2 Personen zu 15,50? bestellt werden.
Wildfanggarnele mit Milchaioli und Krustentierschaum (ca. 20,-) von der Tageskarte
Lasagne a la nonna Angela (11,50)
Tagliatelle mit Rindfleisch in bunter Pfefferrahmsauce und Mascarpone (14,50)
Lachsfilet/Orangen-Gin-Sauce von der Tageskarte
Schweinefilet/Gorgonzolasauce/Apfel/Walnuss (16,90)
Crème brûlée mit Mangoeis und Früchten (7,-)
Beim Dessert musste ich bislang immer streiken, ich durfte aber mal probieren….so muss Crème brûlée, beim nächsten Mal steht unbedingt „Tiramisu wie er mir gefällt“ auf dem Plan.
Weitere Einblicke findet man unter „Fotos“.
Die verwendeten Zutaten sind superfrisch und von sehr guter Qualität. „Aus der Tüte“ kommt hier sicher nicht „in die Tüte“….und Saucen kann man.
Das Lokal liegt etwas zurückgesetzt in der Besenbruchstraße, die hier ansässigen Firmen weisen auf ein striktes Parkverbot hin. Ein Parkplatz findet sich aber in der Regel mehr oder weniger in der Nähe auf der Friedrich-Engels-Allee.
Giovanni D´Aquila (rechts) war zuvor Küchenchef im „Grigio“ am Katernberg und hat vor ein paar Jahren im Team Poletto in der TV-Kochshow "The Taste" gekocht. Sein Geschäftspartner David Liensdorf ist für den Servicebereich zuständig. Im Restaurant haben wir die zwei immer sauber und ordentlich gekleidet angetroffen ;-). Wenn es unter der Woche oder am Sonntag etwas ruhiger zugeht, serviert Signore D’aquila schon mal selbst. Reservieren ist ratsam aber nicht zwingend erforderlich. Wir haben auch schon an den Wochenenden kurzfristig Glück gehabt…..eine sehr gute Alternative wenn man wieder einmal im Luisenviertel scheitert.
Die verwinkelten Räumlichkeiten im Gewölbekeller einer alten Weberei gefallen uns sehr gut. Das Mobiliar scheint noch, zumindest teilweise, vom Vorbesitzer „Il Camino“ zu sein, einige Stühle haben doch eine relativ kleine Sitzfläche. Wir reservieren jedoch fast immer im hinteren Restaurantbereich an einem der großen runden Tische für 4 oder mehr Personen (siehe Website). Hier sitzt man auf bequemen Stühlen mit Armlehne, hat genügend Abstand zu den Nachbartischen und der Geräuschpegel war selbst in größerer Runde immer im akzeptablen Bereich.
Das PLV bewerte ich mit 5 Sternen, die Preise für Speis und Trank sind sehr fair kalkuliert. Die Auswahl an offenen Weinen dürfte für mich etwas umfangreicher sein, Regaleali oder einen Lugana bekommt man nur als Flaschenwein. Zumindest aber gibt es einen ordentlichen Sauvignon Blanc von Gilda Moll aus dem schönen pfälzischen St. Martin ( 0,2 l zu 5,50).
Die anfänglichen Kinderkrankheiten im Service haben sich nun überwiegend auch gelegt, jedenfalls macht die männliche Fraktion hier einen sehr guten Job. Sehe gerade….lt. Kassenbeleg wurden wir von Ruven bedient oder eher gesagt umsorgt.
Zu zweit haben wir beim letzten Mal 74,50 € für zwei Vorspeisen, zweimal Pasta und Getränke inkl. Espresso gezahlt.
Klare Empfehlung!
Nachtrag: Gerade auf der Website entdeckt...nächste Woche gibt es ein verlockendes Valentins-Menü. Hmmh, eigentlich gehen wir an solchen Tagen eher nicht essen.