Geschrieben am 23.10.2017 2017-10-23| Aktualisiert am
23.10.2017
Besucht am 20.10.2017Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 80 EUR
Aufgefallen war meiner Frau und mir das Latakia schon beim letzten Besuch in der Wolbecker Straße, nach dem Besuch des Salam Kitchen. Nun waren wir wieder in Münster, Einkäufe und Karten im Jazz Club am Hafen kaufen für ein Konzert. Nach dem wir die Karten bekommen hatten, wollten wir noch irgendwo was essen. Wir hatten das Lilies im Sinn......am Fischmarkt gelegen, fußläufig erreichbar vom Hafen aus.
Aber es bleibt wie es ist, versuche erst gar nicht, in angesagten Restaurants in Münster ohne Reservierung einen Platz zu bekommen am Wochenende, es klappt nicht! Das hatten wir schon befürchtet, dass Anrufe bei unseren Favoriten ins Leere laufen würden. Was nun, meine Frau erinnerte sich an unseren Blick in das Latakia und schlug nun also den Weg dahin vor.....das war okay, denn vom Hafen in die Wolbecker Straße ist es nicht so weit.
Dann standen wir also in zunehmender Dunkelheit vor dem hell erleuchteten Inneren des Latakia und erspähten viele freie Tische. Gut? Oder nicht so gut, dass noch nicht alles voll war.....würden wir nur herausfinden, wenn wir eintreten! Außerdem knurrte jetzt auch der Magen.
Im Inneren empfing uns ein sehr freundlicher junger Mann und ein sehr angenehm gestalteter Innenraum.
Am gezeigten Tisch durften wir Platz nehmen. Ein Blick durch den Gastraum machte optimistisch. Hier hatte jemand mit Liebe sein Restaurant gestaltet. Das Ambiente nahm die Ausrichtung des Latakia als Fischrestaurant auf. Der junge Mann reichte uns die Karten und wir orderten erst einmal eine Flasche Wasser. Dann blickten wir ins Kartenwerk, ich stelle zwei Seiten ein, eine HP gibt es anscheinend (noch) nicht, deswegen als Orientierung ein Blick in diese.
Vorspeisen:
Hauptgerichte
Mit dem Motto Fischlokal meint man es ernst! Nur zwei Gerichte enthielten keinen Fisch oder Meeresfrüchte, ein Hühnchen-Gericht auf der festen Karte und ein Tagesgericht, Pasta mit Chorizo. Sonst muss man Fisch und Meeresfrüchte mögen, aber da rennt man bei meiner Frau und mir offene Türen ein. Nicht ganz so strikt ist man bei der Ausrichtung der Küche ins östliche Mittelmeer, man findet auch nicht ganz so orientalische Fische wie Scholle und Zander in der Karte.
Die Weinkarte ist klein, aber für ein solche Gasthaus ordentlich sortiert. Letztendlich sollte es ein VDP Gutswein aus Franken sein, ein Silvaner von Rainer Sauer aus Escherndorf für 19 EUR.
Der Preis war mehr als anständig für diesen Wein! Zum Wein Fladenbrot mit einer Knoblauchcreme und einer Chilicreme, beide sehr gut zum Fladenbrot.
Was die bestellten Gerichte anging, waren wir sehr schnell einig und es zeigte sich wieder unser gleicher Geschmack. Eine Vorspeisenplatte (1 Portion reicht völlig für Zwei) und dann die Latakia Fischplatte. Da musste sich der Kellner nicht groß anstrengen mit dem notieren unserer Order.
Nach ca. 15 Minuten unsere gemeinsame Vorspeise.
Drei Sorten frittiertes, Miesmuscheln, Garnelenschwänze und Calamariringe. Alle samt und sonders Convinienceware. Okay, aber nicht mehr! Lachs geräuchert und kleine Garnelenschwänze waren drauf. Auch diese beiden Zutaten hatten den Weg schon fertig zubereitet in die Küche gefunden. Viel Besser dann die Sardellenfilets, dass Hummus und das Gemüse. Diese Mischung war zwiespältig und nicht gerade Levante pur! Clash of Cultures dann eine der beiden Saucen, die wir beide zur Seite stellten, eine Knofi-Sauce, und eine asiatische süß-saure Sauce........was macht die auf diesem Teller? Zufrieden war ich nicht wirklich, das war mir ein bisschen zu viel fertiges und nicht dem Küchenmotto angepasstes auf dem Teller.
Dann bekamen wir beide unsere Hauptspeise, Latakia Fischplatte
Babyschollen und (ich vermute) Seelachs waren die Filets auf dem Teller, mehliert gebraten, nicht gegrillt. Ist meiner Meinung nach nicht syrisch! Auch wenn es schmeckte, dass war nicht die Levanteküche, die man erwartet, vor allen Dingen weil wieder diese Asiasauce auf dem Teller stand! Über die Calamariringe hab ich mich schon oben ausgelassen. Dann wurde es besser! Gegrillte Tube, gegrillte Gambas und am besten frittierte Sardinen (ohne Kopf). Da kam man geschmacklich schon näher an Syrien heran. Wieder ein Teller, der einen ratlos zurückließ, es schmeckte, aber es war nicht das, was man in einem syrischen Fischrestaurant erwartet.
Wir hatten noch Lust auf süßes und das ist ja in der Levante wirklich ein "süßes" Thema. Deswegen noch mal die Karte.
Beide hatten wir Lust auf einen arabischen Mokka, und dazu schmeckt Baklava....wenn man das in Zuckerguss getränkte Backwerk mit Pistazien und Walnüßen zum Kaffee nimmt, muss man auch keinen Zucker mehr in diesen hineingeben.
Lecker, das war endlich arabische Küche, wie ich es mir vorstelle!
Kann ich also zum Fazit kommen. Der junge Mann schmiss den Service im Gastraum alleine und tat das ohne Fehl und Tadel. Das PLV geht in Ordnung für das gebotene, aber trotzdem hab ich etwas bedenken, zu sagen ich komme wieder. Dafür geht die Küche zu sehr auf Abwege bei den Zutaten und greift auch zu sehr ins Regal mit fertigen Vorprodukten. Müsste gar nicht sein, war aber so an unserem Besuchsabend. Durchwachsen.....ich weiß nicht ob wir wieder kommen.
Aufgefallen war meiner Frau und mir das Latakia schon beim letzten Besuch in der Wolbecker Straße, nach dem Besuch des Salam Kitchen. Nun waren wir wieder in Münster, Einkäufe und Karten im Jazz Club am Hafen kaufen für ein Konzert. Nach dem wir die Karten bekommen hatten, wollten wir noch irgendwo was essen. Wir hatten das Lilies im Sinn......am Fischmarkt gelegen, fußläufig erreichbar vom Hafen aus.
Aber es bleibt wie es ist, versuche erst gar nicht, in angesagten Restaurants in Münster ohne Reservierung... mehr lesen
Restaurant Latakia
Restaurant Latakia€-€€€Restaurant025197443712Wolbecker Straße 25, 48155 Münster
3.0 stars -
"Syrisch.....zum größten Teil....." Carsten1972Aufgefallen war meiner Frau und mir das Latakia schon beim letzten Besuch in der Wolbecker Straße, nach dem Besuch des Salam Kitchen. Nun waren wir wieder in Münster, Einkäufe und Karten im Jazz Club am Hafen kaufen für ein Konzert. Nach dem wir die Karten bekommen hatten, wollten wir noch irgendwo was essen. Wir hatten das Lilies im Sinn......am Fischmarkt gelegen, fußläufig erreichbar vom Hafen aus.
Aber es bleibt wie es ist, versuche erst gar nicht, in angesagten Restaurants in Münster ohne Reservierung
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Aber es bleibt wie es ist, versuche erst gar nicht, in angesagten Restaurants in Münster ohne Reservierung einen Platz zu bekommen am Wochenende, es klappt nicht! Das hatten wir schon befürchtet, dass Anrufe bei unseren Favoriten ins Leere laufen würden. Was nun, meine Frau erinnerte sich an unseren Blick in das Latakia und schlug nun also den Weg dahin vor.....das war okay, denn vom Hafen in die Wolbecker Straße ist es nicht so weit.
Dann standen wir also in zunehmender Dunkelheit vor dem hell erleuchteten Inneren des Latakia und erspähten viele freie Tische. Gut? Oder nicht so gut, dass noch nicht alles voll war.....würden wir nur herausfinden, wenn wir eintreten! Außerdem knurrte jetzt auch der Magen.
Im Inneren empfing uns ein sehr freundlicher junger Mann und ein sehr angenehm gestalteter Innenraum.
Am gezeigten Tisch durften wir Platz nehmen. Ein Blick durch den Gastraum machte optimistisch. Hier hatte jemand mit Liebe sein Restaurant gestaltet. Das Ambiente nahm die Ausrichtung des Latakia als Fischrestaurant auf. Der junge Mann reichte uns die Karten und wir orderten erst einmal eine Flasche Wasser. Dann blickten wir ins Kartenwerk, ich stelle zwei Seiten ein, eine HP gibt es anscheinend (noch) nicht, deswegen als Orientierung ein Blick in diese.
Vorspeisen:
Hauptgerichte
Mit dem Motto Fischlokal meint man es ernst! Nur zwei Gerichte enthielten keinen Fisch oder Meeresfrüchte, ein Hühnchen-Gericht auf der festen Karte und ein Tagesgericht, Pasta mit Chorizo. Sonst muss man Fisch und Meeresfrüchte mögen, aber da rennt man bei meiner Frau und mir offene Türen ein. Nicht ganz so strikt ist man bei der Ausrichtung der Küche ins östliche Mittelmeer, man findet auch nicht ganz so orientalische Fische wie Scholle und Zander in der Karte.
Die Weinkarte ist klein, aber für ein solche Gasthaus ordentlich sortiert. Letztendlich sollte es ein VDP Gutswein aus Franken sein, ein Silvaner von Rainer Sauer aus Escherndorf für 19 EUR.
Der Preis war mehr als anständig für diesen Wein! Zum Wein Fladenbrot mit einer Knoblauchcreme und einer Chilicreme, beide sehr gut zum Fladenbrot.
Was die bestellten Gerichte anging, waren wir sehr schnell einig und es zeigte sich wieder unser gleicher Geschmack. Eine Vorspeisenplatte (1 Portion reicht völlig für Zwei) und dann die Latakia Fischplatte. Da musste sich der Kellner nicht groß anstrengen mit dem notieren unserer Order.
Nach ca. 15 Minuten unsere gemeinsame Vorspeise.
Drei Sorten frittiertes, Miesmuscheln, Garnelenschwänze und Calamariringe. Alle samt und sonders Convinienceware. Okay, aber nicht mehr! Lachs geräuchert und kleine Garnelenschwänze waren drauf. Auch diese beiden Zutaten hatten den Weg schon fertig zubereitet in die Küche gefunden. Viel Besser dann die Sardellenfilets, dass Hummus und das Gemüse. Diese Mischung war zwiespältig und nicht gerade Levante pur! Clash of Cultures dann eine der beiden Saucen, die wir beide zur Seite stellten, eine Knofi-Sauce, und eine asiatische süß-saure Sauce........was macht die auf diesem Teller? Zufrieden war ich nicht wirklich, das war mir ein bisschen zu viel fertiges und nicht dem Küchenmotto angepasstes auf dem Teller.
Dann bekamen wir beide unsere Hauptspeise, Latakia Fischplatte
Babyschollen und (ich vermute) Seelachs waren die Filets auf dem Teller, mehliert gebraten, nicht gegrillt. Ist meiner Meinung nach nicht syrisch! Auch wenn es schmeckte, dass war nicht die Levanteküche, die man erwartet, vor allen Dingen weil wieder diese Asiasauce auf dem Teller stand! Über die Calamariringe hab ich mich schon oben ausgelassen. Dann wurde es besser! Gegrillte Tube, gegrillte Gambas und am besten frittierte Sardinen (ohne Kopf). Da kam man geschmacklich schon näher an Syrien heran. Wieder ein Teller, der einen ratlos zurückließ, es schmeckte, aber es war nicht das, was man in einem syrischen Fischrestaurant erwartet.
Wir hatten noch Lust auf süßes und das ist ja in der Levante wirklich ein "süßes" Thema. Deswegen noch mal die Karte.
Beide hatten wir Lust auf einen arabischen Mokka, und dazu schmeckt Baklava....wenn man das in Zuckerguss getränkte Backwerk mit Pistazien und Walnüßen zum Kaffee nimmt, muss man auch keinen Zucker mehr in diesen hineingeben.
Lecker, das war endlich arabische Küche, wie ich es mir vorstelle!
Kann ich also zum Fazit kommen. Der junge Mann schmiss den Service im Gastraum alleine und tat das ohne Fehl und Tadel. Das PLV geht in Ordnung für das gebotene, aber trotzdem hab ich etwas bedenken, zu sagen ich komme wieder. Dafür geht die Küche zu sehr auf Abwege bei den Zutaten und greift auch zu sehr ins Regal mit fertigen Vorprodukten. Müsste gar nicht sein, war aber so an unserem Besuchsabend. Durchwachsen.....ich weiß nicht ob wir wieder kommen.