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Auf dem Rückweg kamen wir zufällig am „Zirkus“ vorbei. Kein Zirkus, sondern eine vielfältige Ausflugsgastronomie. Das kleine runde Zirkuszelt mit buntem Dach entpuppte sich als eine Art bestuhlter Wintergarten. Maroder, aber ansprechender Charme vergangener Zeit.
Im rustikalen Hof steht eine alte Reitschule mit Geldeinwurf und dem Hinweis „in Betrieb“.
Ich traute der Sache zwar nicht, warf aber eine Münze für den guten Zweck. Und siehe da: Mit lauter Kirmesmusik drehte sich das beleuchtete Karussell.
Die Wirtin sah uns wohl aus der Küche im Nebengebäude und gab uns den Hinweis, die Gaststube im Altbau sei geöffnet, wir könnten ruhig „ins Warme“ gehen.
Dies machten wir dann, nachdem wir den Hinweis auf „eine der kleinsten Brauereien Deutschlands“ Bacchusbräu lasen. Warum nicht mal ein Bier im Winzerort?
Die Gaststube war gut geheizt und bis kurz darauf die Wirtin kam, gab es viel zu sehen.
Kein kupfern-glänzenden Sudwerk, sondern eher ein familiäres Wohnzimmer mit allerlei Sammelsurium. Instrumente, Marionetten, Blech-Werbetafeln…
Wir bestellten beide ein Bier. Mein Mann ein „Loreley“, ein helles Fassbier. Ich ein „1498“, ein dunkles, malzigeres Bier. Beide naturtrüb und untergärig, 5,3% vol. Und sehr süffig. 0,4 l - € 3,50.
Die kleine Speisekarte bietet einfache, gutbürgerliche Gerichte. Sicherlich ist für jeden etwas dabei.
Neben der Gaststube befindet sich das kleine Regionaltheater.
Die Wirtin berichtete freundlich über diverse Veranstaltungen. Im Sommer sitzt man draußen bestimmt sehr schön. Auch mit Kindern ist das Brauhaus (es gibt auch Limo) sicherlich einen Ausflug wert.
Die Toiletten sind modernisiert und gepflegt.
Im Winter ist nur an den Wochenenden geöffnet. Oder auf Zuruf, wie bei uns!