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Der Uhu-Pavillon beherbergt die Tierpark-Gastronomie; ausser dem Pavillon selber gibt es auch Aussengastronomie mit Grill, einem kleinen Biergarten und einem grösseren Zelt; das Zelt gibt es erst seit Familie Haddzis den Pavillon übernommen hat. Während der Saison ist der Pavillon täglich zwischen 11 und 21 Uhr geöffnet. Jetzt ist bereits Nachsaison; ich denke mal, dass spätetens bei Einbruch der Dunkelheit geschlossen und im Winter nur noch am Wochenende geöffnet sein wird.
Ambiente: rustikal und schlicht; Kinder werden hier ohnehin ihre Freude haben und Erwachsene wissen spätestens nach dem ersten Besuch was sie erwartet, Zweieinhalb Sterne.
Sauberkeit: es ist im Pavillon selber recht sauber, im Aussenbereich kämpfte gerade ein Mitarbeiter unverdrossen mit dem gefallenen Laub und dem Wind, der ihm die Arbeit nicht gerade erleichterte. Angesichts der widrigen Umstände vergebe ich sehr gut gemeinte drei Sterne.
Service: Nehme ich den Herrn hinter dem Tresen als Massstab sind es drei Sterne, würde ich mich beim Bewerten allein auf die Dame am Aussengrill, der irgendwelcher Frust förmlich aus den Augen schaute, konzentrieren, wären zwei Sterne schon fast zu viel. Ergibt im Mittel zweieinhalb Sterne. P.S. Im Aussenbereich ist Selbstbedienung.
Essen und Trinken: Die Karte ist klein und hat saarländische Spezialitäten wie Dibbelabbes & Co. zu bieten. Darüber hinaus gibt es zwei Mittagsgerichte; heute wäre das Schweinenackensteak mit Beilagen gewesen (das zweite Mittagsgericht ist mir nicht mehr erinnerlich). Weisse bzw. rote Rostwurst, Currywurst und Crêpes erhält man am Aussengrill gegen Vorlage eines entsprechenden am Tresen zu erstehenden und gleich zu bezahlenden Märkchens (wer das nicht weiss läuft eben zweimal). Auch für Glühwein gibt es das Märkchen drinnen und das Getränk draussen.
Meine Frau trank Averna, ich ein großes Karlsberg Urpils. Fotografieren konnte ich nicht, weil ich nichts zum Fotografieren dabei hatte; auf den Uhu-Besuch waren wir ja nicht vorbereitet gewesen. Meine Frau hätte gerne eine weisse Rostwurst gegessen, ich eine rote; als ich den Grill inspizierte war auch noch eine einzelne Weisse da, die aber einem Gast mit entsprechendem Märkchen ausgehändigt wurde. Leider war ich ohne Märkchen und musste zunächst erst den Weg zum Tresen antreten, ohne die Wurst für meine Liebste gerettet zu haben; dabei war Eile geboten, denn von den roten Rostwürsten waren gerade noch zwei auf dem Grill. Märkchen entgegennehmen und bezahlen, im Schweinsgalopp zurück zum Grill: ich bekam gerade noch die letzte verbliebene Rote. Sie war gut durch, mein Schatz durfte davon abbeissen; auf eine fertige Weisse für sie zu warten hätte zu lange gedauert, die Grillmaid machte auch keinerlei Anstalten neues Grillgut aufzulegen. Typisch Nachsaison eben!
Die Wurst kostete mit Weck EUR 3,00, der Averna ebenfalls und der halbe Liter Karlsberg EUR 3,30. Alles keine kulinarische Sensation sondern allenfalls "angemessen". Einen Kassenzettel gab es beim Bezahlen nicht; die Kohle wird entgegengenommen und wandert in ein recht antik wirkendes Kassenmodell. Über steuerliche Aspekte muss ich als Gast mir nicht den Kopf zerbrechen. Für "Essen und Trinken" vergebe ich drei Sterne unter Einbeziehung früherer undokumentierter Besuche, bei denen ich z.B. absolut gelungene Wildbratwurst verspeist habe.
Während der Wildsaison kann man hier auch zu akzeptablen Preisen Wildfleisch (Reh, Rotwild, Schwarzwild) einkaufen. Einerseits wird, das ist der Lauf der Dinge, im Wildpark selbst das ein und andere Stück Wild "entnommen" sprich geschossen, um die Population in überschaubaren Grenzen zu halten. Zum anderen kommt das Fleisch von der dem Wildpark verbundenen "Jagdakademie" des äußerst geschäftstüchtigen Herrn Wüst, die dem weithin bekannten Linslerhof in Überherrn angeschlossen ist.
Preis/Leistung: ist o.k. Drei Sterne.
Fazit:Meine jüngste Enkelin war beim letzte Besuch ganz entzückt vor allem vom Meerschweinchennachwuchs; wir waren heute, da hier ja quasi "gestrandet", nicht unbedingt entzückt aber es war ein netter Aufenthalt. Beim nächsten Besuch, wohl kaum vor dem kommenden Frühjahr, wird dann wieder einer der drei ausgeschilderten Wege unter die Sohlen genommen: Eulen-Weg, ca. 750 m / Ziegen-Weg, ca.1.500 m / Luchs-Weg, ca. 1.,750 m. Alle drei sind, obwohl mit diversen Steigungen versehen, auch kinderwagen- oder rollstuhlgeeignet. Vielleicht gibts dann ja auch wieder Wildbratwurst.