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Egal – bisher haben wir bei Extrablatt in anderen Städten meist gefrühstückt. Das Angebot ist ordentlich und die Bedienungen fast alle freundlich.
So ist das auch in Bergisch Gladbach gelungen.
Ambiente
An zwei Straßenfronten in der Fußgängerzone sind große Außenbereiche. Aber auch drinnen gibt es viele Plätze. An den Wänden hängen mehrere Monitore, die Nachrichten und Comic-Filme zeigen. Es gibt sogar eine Spielecke für Kinder.
Die Plätze stehen nicht zu nah beieinander und so kann man sich auch recht gut unterhalten.
Allerdings stehen an den kleinen Tischen immer vier Stühle – doch mehr als zwei Personen sitzen eigentlich nie zusammen oder es werden mehrere Tische zusammengeschoben.
Sauberkeit
Alles ist ordentlich gepflegt. Das Personal räumt stets schnell gebrauchtes Geschirr ab und stellt die Speise-Karte(n) und die anderen Utensilien in den Soll-Zustand.
Sanitär
Die Toiletten sind ebenerdig zu erreichen. Der Raum ist ausreichend groß. Am Waschbecken sind die heute schon oft üblichen Gebläse zum Trocknen der Hände aufgestellt. In den Kabinen sind Spender zum Desinfizieren aufgehängt.
Service
Es gibt relativ viel Personal, das sich in drei Bereiche gliedert: Küche, Theke, Service. Die meisten Kräfte sind junge Frauen. Sie „wieseln“ durch den Raum in die verschiedenen Bereiche hinein. Es scheint keine feste Zuordnung zu Tischen zu bestehen. Ziel soll wo eine schnelle Aufnahme der Bestellungen sein. Später erscheinen die Mitarbeiter seltener und beim Bezahlen mussten wir uns „bemerkbar“ machen, um eine Kellnerin „anzulocken“. Es ist wohl nicht üblich, dass man etwas „nachbestellt“.
Die meisten Gäste verweilen eben nicht besonders lange: Bestellen und zahlen zügig.
Morgens gibt es bis 12 Uhr nur das Frühstück. Danach werden kleine Gerichte und Burger angeboten, sowie Kaffee und Kuchen und Cocktails.
Die Karte(n)
Auf dem Tisch liebt eine „Zeitung“ in der die Gerichte und Preise vorgestellt werden. Zusätzlich gibt es eine Burger-Karte, Eis-Angebote und ein Cocktail-Verzeichnis.
Die verkosteten Speisen
Wir hatten etwa zwei Stunden Zeit in der Innenstadt ehe wir zu Terminen nach Köln fahren mussten.
Daher besuchten wir das Lokal. Vor einiger Zeit hatten wir morgens einige belegte Brötchen verkostet und waren mit der Qualität zufrieden gewesen – nicht Besonderes aber ordentlich und wesentlich günstiger als in Köln auf dem Hauptbahnhof in der Einkaufszone.
Diesmal wollten wir schon etwas mehr essen und gingen kurz nach 12 Uhr ins Lokal. Weil es in Strömen regnete, waren natürlich draußen keine Gäste. Drinnen sah es auf den ersten Blick voll aus, aber zwischen den besetzten Tischen waren noch genug freie Plätze vorhanden.
Kaum saßen wir, kam schon eine Kellnern heran, aber wir waren noch in die „Zeitung“ mit den Gerichten vertieft.
Dann bestellten wir Wasser und einen Salat und ein Hähnchen-Gericht.
Salat Nizza – 7,95 € (3,8/5)
Eisbergsalat mit Thunfisch, Ei, roten Zwiebeln, Tomaten, Gurken, Paprika, schwarzen Oliven und frische Pizzabrötchen.
Chicken Crispers mit Sweet Potatoes – 9,95 € (2,4/5)
kross gebratene Hähnchenbruststreifen, BBQ-Sauce und Süßkartoffel-Fritten.
0,75 l Apollinaris Vio mit Sprudel – 6,50 €
Das Gericht wurde auf einem großen ovalen Teller serviert. Meine Frau war mit ihrem Salat recht zufrieden. Der Teller war großzügig mit den aufgeführten Zutaten gefüllt. Drei Pizzabrötchen waren ihr sogar schon fast zu viel.
Der Salat und die Gemüse waren frisch, der Thunfisch eingelegt, die Oliven eingemacht mit Kern.
Eine Sättigung wurde also problemlos erreicht. Der Geschmack war ziemlich gut.
Das Gericht wurde in einem Korb, der mit einer Art Zeitung ausgelegt war, serviert. Die Süßkartoffel-Pommes waren für mich das beste auf dem Teller. Sie waren nicht übermäßig kross, aber auch nicht weich. Der Geschmack war auch ordentlich. Die grobe Panade auf dem Fleisch war durchaus knusprig und auch stark gewürzt. Aber das Innere – also das Hähnchenfleisch – war mit zu trocken und zu lange gegart. Die Sauce – in einem Alu-Schälchen – war zwar rauchig, aber sonst nicht harmonisch für mich. Die Süße hatte ich erwartet, sie war aber nicht gut eingebunden, es fehlte mir auch an ausgewogener Schärfe. So war sie rauchig und eindimensional krautig-süß gewürzt.
So schmeckten mir nur die Pommes und die grobe Panierung einiger Maßen; Fleisch und Dip waren nicht mein Fall.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt; eher aber ein Frühstück. Die Burger müsste ich auch mal verkosten. Aber keine Chicken-Gerichte mehr.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 08.10.2019 – mittags – 2 Personen
Meine Genießer-Erlebnisse stehen auch bei http://kgsbus.beepworld.de/archiv.htm