Geschrieben am 06.01.2020 2020-01-06| Aktualisiert am
06.01.2020
Besucht am 04.07.2018Besuchszeit: Abendessen 3 Personen
Nicht ohne Grund ist der Schönberghof eines der beliebtesten Ausflugsziele der Region. Entweder wird man am Ende eines recht bequemen Aufstiegs belohnt mit herrlicher Aussicht über die Rheinebene, solider regionaler Küche und den dazu passenden Getränken, oder man fährt mit dem Auto rauf und genießt das Ganze, ohne es verdient zu haben. So wie wir letztens mal wieder.
Wir, das waren neben meiner Frau und mir auch mein alter Chef aus Freiburger Unizeiten. Den besuchen wir einmal im Jahr und lassen bei respektablen Mengen Markgräfler Weines die Guten Alten Zeiten Revue passieren. Aus dessen Fundus stammt übrigens auch der Blick vom Schönberg auf St. Georgen - das leicht patinierte Erscheinungsbild ist dem Umstand zuzuschreiben, dass es noch aus analogen Zeiten stammt.
Im Inneren geht es moderat schwarzwäldlerisch zu; den Gastraum dominiert ein stattlicher Kachelofen. Draußen sitzt das Wander- und sonstige Volk an langen Biertischen, die zumindest teilweise von hohen Bäumen beschattet werden. Die Bänke sind nur mit Einschränkung als bequem zu bezeichnen, nicht nur, weil es nicht genügend Sitzpolster für alle gibt, sondern auch, weil sie, jedenfalls als wir das letzte Mal da waren, so eng gestellt waren, dass man seinen Platz nicht verlassen konnte, ohne seinem Hintermann oder seiner Hinterfrau ins Kreuz zu rempeln. So richtig gemütlich werden das nur hartgesottene Bierfest-Haudegen finden.
Die Karte führt seit Menschengedenken immer die gleichen Klassiker, wie den berühmten Vesperteller (12 €), den Elsässer Wurstsalat (8 €) und den sahnigen Frischkäse mit Brot und Butter (9 €), früher mal aus eigener Herstellung, jetzt nicht mehr, aber immer noch köstlich, und in einer solchen Riesenportion dargereicht, dass man ihn sich eigentlich durch den Aufstieg auf dem Schönberg verdienen oder wenigstens mit jemandem teilen sollte.
Als ich ihn zur Gänze verputzte, ahnte ich schon, dass er mich die Nacht danach umtreiben würde, und so kam es dann auch. Egal, er war es wert. Und das lag durchaus nicht an den recht furchterregend wirkenden Zwiebelringen, die waren nämlich ausgesprochen mild und wohlschmeckend.
Zum Preisniveau ein Spruch, denn ich mal in Titisee gelesen habe:
"Wanderer, bedenk auf deiner Reise,
mit der Höhe steigen auch die Preise."
Wobei der Schönberg so hoch jetzt auch wieder nicht ist.
Nicht ohne Grund ist der Schönberghof eines der beliebtesten Ausflugsziele der Region. Entweder wird man am Ende eines recht bequemen Aufstiegs belohnt mit herrlicher Aussicht über die Rheinebene, solider regionaler Küche und den dazu passenden Getränken, oder man fährt mit dem Auto rauf und genießt das Ganze, ohne es verdient zu haben. So wie wir letztens mal wieder.
Wir, das waren neben meiner Frau und mir auch mein alter Chef aus Freiburger Unizeiten. Den besuchen wir einmal im Jahr und lassen... mehr lesen
4.0 stars -
"Bier- und Weingarten mit Aussicht" OparazzoNicht ohne Grund ist der Schönberghof eines der beliebtesten Ausflugsziele der Region. Entweder wird man am Ende eines recht bequemen Aufstiegs belohnt mit herrlicher Aussicht über die Rheinebene, solider regionaler Küche und den dazu passenden Getränken, oder man fährt mit dem Auto rauf und genießt das Ganze, ohne es verdient zu haben. So wie wir letztens mal wieder.
Wir, das waren neben meiner Frau und mir auch mein alter Chef aus Freiburger Unizeiten. Den besuchen wir einmal im Jahr und lassen
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Wir, das waren neben meiner Frau und mir auch mein alter Chef aus Freiburger Unizeiten. Den besuchen wir einmal im Jahr und lassen bei respektablen Mengen Markgräfler Weines die Guten Alten Zeiten Revue passieren. Aus dessen Fundus stammt übrigens auch der Blick vom Schönberg auf St. Georgen - das leicht patinierte Erscheinungsbild ist dem Umstand zuzuschreiben, dass es noch aus analogen Zeiten stammt.
Im Inneren geht es moderat schwarzwäldlerisch zu; den Gastraum dominiert ein stattlicher Kachelofen. Draußen sitzt das Wander- und sonstige Volk an langen Biertischen, die zumindest teilweise von hohen Bäumen beschattet werden. Die Bänke sind nur mit Einschränkung als bequem zu bezeichnen, nicht nur, weil es nicht genügend Sitzpolster für alle gibt, sondern auch, weil sie, jedenfalls als wir das letzte Mal da waren, so eng gestellt waren, dass man seinen Platz nicht verlassen konnte, ohne seinem Hintermann oder seiner Hinterfrau ins Kreuz zu rempeln. So richtig gemütlich werden das nur hartgesottene Bierfest-Haudegen finden.
Die Karte führt seit Menschengedenken immer die gleichen Klassiker, wie den berühmten Vesperteller (12 €), den Elsässer Wurstsalat (8 €) und den sahnigen Frischkäse mit Brot und Butter (9 €), früher mal aus eigener Herstellung, jetzt nicht mehr, aber immer noch köstlich, und in einer solchen Riesenportion dargereicht, dass man ihn sich eigentlich durch den Aufstieg auf dem Schönberg verdienen oder wenigstens mit jemandem teilen sollte.
Als ich ihn zur Gänze verputzte, ahnte ich schon, dass er mich die Nacht danach umtreiben würde, und so kam es dann auch. Egal, er war es wert. Und das lag durchaus nicht an den recht furchterregend wirkenden Zwiebelringen, die waren nämlich ausgesprochen mild und wohlschmeckend.
Zum Preisniveau ein Spruch, denn ich mal in Titisee gelesen habe:
"Wanderer, bedenk auf deiner Reise,
mit der Höhe steigen auch die Preise."
Wobei der Schönberg so hoch jetzt auch wieder nicht ist.